In der Flüchtlingsdebatte ist ein neuer Aspekt aufgetaucht, nämlich die Umwelt-Flüchtlinge.

Die Uno-Hochkommissarin Michelle Bachelet fordert legale Migration für Umwelt-Flüchtlinge (Klima-Flüchtlinge), denn die Erderhitzung vertreibt zahlreiche Menschen aus ihrer Heimat.


Leider ist Umwelt-Flucht in vielen Ländern kein als ausreichender Fluchtgrund für die Aufnahme.


Die Klimakrise macht ganze Landstriche unbewohnbar, schon jetzt sind Menschen auf der Flucht vor den Folgen der Erderhitzung.

Bachelet sagt dazu:
Zitatbeginn
„Wenn Menschen fliehen müssen, weil ihre Umwelt ihnen kein würdevolles Leben mehr erlaubt, sind erzwungene Rückführungen nicht nur skrupellos, sondern auch völlig untragbar. Angesichts der zunehmenden Klimakrise, Umweltverschmutzung und Zerstörung von Lebensräumen sollten Länder sichere und legale Migrationswege bereitstellen. In den vergangenen Monaten hätten Dürren von Marokko über Senegal bis nach Sibirien Millionen Menschen dem Risiko von Leid, Hunger und Flucht ausgesetzt. Dazu seien noch die riesigen Brände und Überflutungen auf der ganzen Welt, unter anderem in Deutschland, gekommen.“
Zitatende

Ich meine, dass Bachelet Recht hat und dass die Aufnahme von Umwelt-Flüchtlingen und Kriegs-Flüchtlingen für die reichen Industrienationen eine Selbstverständlichkeit sein sollte.

Insbesondere dann, wenn sie als christlich dominierte Staaten die christliche Nächstenliebe praktizieren müssen und nicht dem menschenfeindlichen Kapitalismus huldigen dürfen.

Wie die politische Realität aussieht wissen wir alle. Abschiebung steht auf deren Agenda ganz oben. In der BRD wird für die Abschiebe-Kanzlerin Merkel gleichwertiger Ersatz kommen.

Und die Rechten/Rechtsradikalen/Neonazis werden gegen die Forderungen von Bachelet Sturm laufen und ihre Verschwörungsmärchen vom „großen Austausch“ noch intensiver predigen. Zumal sie ja die Existenz des Klimawandels ohnehin abstreiten.

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