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Thema: Blutdrucksenker: Nutzen bei Senioren wohl kleiner als vermutet

  1. #41
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    Standard AW: Blutdrucksenker: Nutzen bei Senioren wohl kleiner als vermutet

    Zitat Zitat von Reiner Zufall Beitrag anzeigen
    Mit 75 Jahren erlitt mein Opa seinen ersten Schlaganfall.
    Das war 1963, da hat man hohen Blutdruck noch gar nicht beachtet. Kurz davor mußte er noch am Blinddarm operiert werden....

    Nach 22 Tagen Koma ging es ihm langsam besser und er konnte nach Wochen sogar mit einem Stock langsam gehen.
    Dann ereilte ihn der 2. Schlaganfall und er war ein totaler Pflegefall geworden. Damals gabs keinen Pflegedienst, nicht mal Windeln.

    Und dann im Juli 1965 bekam er den 3. Schlaganfall, an dem er starb. Ein furchtbarer Tod. Ich war nicht mal 19 und stand mit meiner Mutter hilflos daneben. Das Ringen um Luft und das Aufbäumen waren endlos. Bis er dann zusammensackte. Und das ganze passierte auch noch auf einem Stuhl, weil er zu Mittag gefüttert werden sollte.

    Der Zynismus einiger hier ist nicht zu überbieten.
    Lebt gesund wie die Germanen ohne synthetische Medikamente, dann werdet ihre auch so alt wie sie, nämlich i. d. R. nicht mal 40 Jahre.


    Kein
    Reiner Zufall,
    dass mit zunehmendem Fortschritt die Kenntnisse immer weniger werden.


    Von mir rot markiert: Was hier abgeht, spottet wirklich jeder Beschreibung und übertrifft jeden Kabarett-Sketch bei weitem.

    Und jetzt kommt der eigentliche Treppenwitz: Der Strangersteller, der hier in den höchsten Tönen über die Blutdrucksenker wettert, schrieb vor kurzer Zeit, dass er vor einigen Jahren selbst einen Schlaganfall hatte!

    Das Bonmot des heutigen Tages!

    Würde man das hier nicht schwarz auf weiss lesen können, hielte man es für einen groben Scherz....

  2. #42
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    Standard AW: Blutdrucksenker: Nutzen bei Senioren wohl kleiner als vermutet

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Wenn man es Jahrzehnte nicht macht, lagern sich diese "Verkalkungen" natürlich ab.
    Deswegen sollte man ja auch ein ganzes Leben lang körperliche Bewegung machen und nicht nur rumsitzen, Auto fahren ...

    Unser Körper wurde von der Natur für Bewegung geschaffen.

    ---
    Noch 2015 habe ich 95 kg gewogen. Bis dahin in der BRD und in England immer Autofahrer gewesen. Vor genau sechs Jahren habe ich mir angewöhnt, vieles zu Fuss zu erledigen. Einfach weil es hier einfach und praktischer war und ist. Schon in den ersten Monaten habe ich sichtlich abgenommen und jetzt wiege ich schon seit etwa vier Jahren nur noch 70 kg, wie in der Zeit, als ich Zwanzig war.

    Interessant ist auch, dass ich gerade in dieser Zeit des schnellen Abnehmens allabendlich etwa drei bis vier Liter konsumiert habe und in England nur ganz selten mal ein Bier getrunken habe.

    Psychosomatische Einflüsse gibt es sicher auch. Ich weiss noch, dass ich in der BRD wegen Hexenschuss krankgeschrieben war und heute nicht die geringsten Beschwerden habe, egal wie und wo ich schlafe. 12 Stunden im Fernbus z.B. oder auf zu kurzen Sofas usw.usf.

    Das Gleiche mit den Zähnen. Ab Zwanzig bis Mitte Vierzig in der BRD immer regelmässig beim Zahnarzt gewesen mit Bohren und Füllen, Danach in England nur die ersten zwei Jahre Bohren und Füllen, danach 15 Jahre lang immer nur nachschauen. Jetzt in Peru seit sechs Jahren überhaupt keinen Zahnarzt mehr, auch nicht mal nachschauen. Ich habe hier als Krankenversicherung auch nur den kostenfreien Basistarif (SIS para todos) der staatlichen Krankensicherung SIS. Dieser Basistarif deckt nur Krankenhaus und Operationen ab. Sonst nichts.

    Ich denke, es ist wichtig die richtige Balance zu finden. Nicht zuviel Stress, aber auch nicht völlig sorglos. Ich habe auch einmal gelesen, dass Laufen auch gesünder sei als Joggen oder Fahrradfahren. Natürlich verliert man auch etwas Zeit, wenn man läuft. Bei Hitze kommt man dann auch noch geschwitzt am Ziel an. Aber Kranksein ist auch ein Zeitdieb.

    Zitat Zitat von Nationalix Beitrag anzeigen
    Bevor ich im Alters- oder Pflegeheim dahinvegetiere ziehe ich den Exitus vor.
    Ich bin zwar nie zielstrebig ausgewandert, sondern es hat sich einfach so ergeben, aber ich ziehe dem Alters- oder Pflegeheim dann lieber den Exodus vor.

    Das ist auch der Grund, weshalb ich so beharrlich die peruanische Staatsbürgerschaft anstrebe. Damit man mich niemals in die BRD abschieben kann. Meine Novia pflegt jetzt schon ihren Vater zuhause. Sie nimmt seine Rente als Aufwandsentschädigung. Ihr Vater war schon vorher bettlägerig, ist aber seit seiner Corona-Impfung auch noch dement. Kann Zufall sein, aber jedenfalls kann sie jetzt ständig seine Wäsche waschen, weil er sich beim Essen einsaut oder aufs Klo geht, ohne die Hose herunterzuziehen. Und bei solchen ekligen Umständen bringt ein Familienmitglied sicher mehr Empathie auf als eine fremde Pflegekraft.

    Wenn wir einen Kurzurlaub machen, pflegen auch ihre drei Söhne ihren Vater weiter. Auch gegen einen Obolus aus seiner Rente. Zur Not wären auch noch weitere Familienmitglieder verfügbar. Und es ist vielleicht auch kein Zufall, dass die Hinterbliebenenrenten immer weniger als die Hälfte der eigentlichen Renten betragen, so dass es in den meisten Fällen keinen ökonomischen Sinn macht, pflegebedürftige Familienmitglieder "schneller" ableben zu lassen.
    "Und wenn wir es nicht mehr erleben werden, Vater, so wissen wir doch eins, dass es die nach uns erleben werden, nicht? Und das ist doch auch ein Trost."
    (aus dem Film 'Heimkehr', 1941)



  3. #43
    Mitglied Benutzerbild von Hay
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    Standard AW: Blutdrucksenker: Nutzen bei Senioren wohl kleiner als vermutet

    Zitat Zitat von Reiner Zufall Beitrag anzeigen
    Mit 75 Jahren erlitt mein Opa seinen ersten Schlaganfall.
    Das war 1963, da hat man hohen Blutdruck noch gar nicht beachtet. Kurz davor mußte er noch am Blinddarm operiert werden....

    Nach 22 Tagen Koma ging es ihm langsam besser und er konnte nach Wochen sogar mit einem Stock langsam gehen.
    Dann ereilte ihn der 2. Schlaganfall und er war ein totaler Pflegefall geworden. Damals gabs keinen Pflegedienst, nicht mal Windeln.

    Und dann im Juli 1965 bekam er den 3. Schlaganfall, an dem er starb. Ein furchtbarer Tod. Ich war nicht mal 19 und stand mit meiner Mutter hilflos daneben. Das Ringen um Luft und das Aufbäumen waren endlos. Bis er dann zusammensackte. Und das ganze passierte auch noch auf einem Stuhl, weil er zu Mittag gefüttert werden sollte.

    Der Zynismus einiger hier ist nicht zu überbieten.
    Lebt gesund wie die Germanen ohne synthetische Medikamente, dann werdet ihre auch so alt wie sie, nämlich i. d. R. nicht mal 40 Jahre.

    Kein
    Reiner Zufall,
    dass mit zunehmendem Fortschritt die Kenntnisse immer weniger werden.
    Heute sind die Behandlungs- und Pflegemethoden andere. Ich hoffe, du nimmst es mir nicht krumm, wenn ich vermute, dass dein Großvater an einem Essensrest erstickt sein könnte. Schlaganfallpatienten haben regelmäßig Schluckstörungen.
    Geändert von Hay (04.09.2021 um 14:09 Uhr)

  4. #44
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    Standard AW: Blutdrucksenker: Nutzen bei Senioren wohl kleiner als vermutet

    Zitat Zitat von Hay Beitrag anzeigen
    Heute sind die Behandlungs- und Pflegemethoden andere. Ich hoffe, du nimmst es mir nicht krumm, wenn ich vermute, dass dein Großvater an einem Essensrest erstickt sein könnte. Schlaganfallpatienten haben regelmäßig Schluckstörungen.
    Das ist an Perfidie nicht zu überbieten.

    Das nehme ich nicht nur krumm, sondern finde es erbärmlich, eine solche Behauptung aufzustellen.

    Ja, so sind heutzutage die Klugscheißer....

    Mein Opa war noch nicht mal für die "Fütterung" vorbereitet, aber du "Vermuter" stellst mich hier als Idioten hin.

    Es war bestimmt
    Reiner Zufall,
    dass der Arzt genauso blöd war und Schlaganfall statt Erstickung durch Luft feststellte, zumal er unsere Familie viele Jahre behandelte und jedermanns Krankengeschichte kannte?

  5. #45
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    Standard AW: Blutdrucksenker: Nutzen bei Senioren wohl kleiner als vermutet

    Zitat Zitat von Reiner Zufall Beitrag anzeigen
    Das ist an Perfidie nicht zu überbieten.

    Das nehme ich nicht nur krumm, sondern finde es erbärmlich, eine solche Behauptung aufzustellen.

    Ja, so sind heutzutage die Klugscheißer....

    Mein Opa war noch nicht mal für die "Fütterung" vorbereitet, aber du "Vermuter" stellst mich hier als Idioten hin.

    Es war bestimmt
    Reiner Zufall,
    dass der Arzt genauso blöd war und Schlaganfall statt Erstickung durch Luft feststellte, zumal er unsere Familie viele Jahre behandelte und jedermanns Krankengeschichte kannte?
    Das hat er bestimmt nicht bösartig gemeint. Ich hab das zumidnest nicht so verstanden.

    Aber man muss sich tatsächlich mal die Frage stellen wer irgendwelche Werte festlegt? Ich habe auch mal solche Senker bekommen. Nachdem ich mich 3x am Tag auf die Fresse gelegt habe, hab ich den Scheiß wieder abgesetzt. Und mir geht es hervorragend. Trotz Stress, Rauchen und Saufen.

  6. #46
    Mitglied Benutzerbild von Hay
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    Standard AW: Blutdrucksenker: Nutzen bei Senioren wohl kleiner als vermutet

    Zitat Zitat von Reiner Zufall Beitrag anzeigen
    Das ist an Perfidie nicht zu überbieten.

    Das nehme ich nicht nur krumm, sondern finde es erbärmlich, eine solche Behauptung aufzustellen.

    Ja, so sind heutzutage die Klugscheißer....

    Mein Opa war noch nicht mal für die "Fütterung" vorbereitet, aber du "Vermuter" stellst mich hier als Idioten hin.

    Es war bestimmt
    Reiner Zufall,
    dass der Arzt genauso blöd war und Schlaganfall statt Erstickung durch Luft feststellte, zumal er unsere Familie viele Jahre behandelte und jedermanns Krankengeschichte kannte?


    Entschuldige, war nur ein Gedanke und das Verschlucken kommt ja tatsächlich vor.

    Deinen Roten nehme ich hin und werde mich garantiert nicht revanchieren, weil ich Negativbewertungen im Rahmen von Diskussionsrunden so gar nicht mag.

  7. #47
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    Standard AW: Blutdrucksenker: Nutzen bei Senioren wohl kleiner als vermutet

    Zitat Zitat von Deutschmann Beitrag anzeigen
    (.....)

    Aber man muss sich tatsächlich mal die Frage stellen wer irgendwelche Werte festlegt?
    Soweit mir bekannt, gibt es einerseits Empfehlungen der WHO, und dann gibt es in Deutschland wie auch in anderen Ländern eine von einschlägigen Fachleuten betriebene sogenannte Hochdruckliga, die ebenfalls anzustrebende Werte empfiehlt.

    Eine kurze Leseprobe:

    Rund um das Thema arterielle Hypertonie halten wir aktuelle Informationen bereit für alle beteiligten Gruppen: Bluthochdruck-Patienten, Ärzte, Wissenschaftler, Apotheker, Journalisten und Unternehmen.

    Bluthochdruck (Hypertonie) ist Risikofaktor Nr. 1 für
    Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Schlaganfall und Herzinfarkt.
    Diese sind in Deutschland der Grund für fast jeden zweiten Todesfall
    und damit die häufigste Todesursache.

    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Geändert von Chronos (05.09.2021 um 07:21 Uhr)

  8. #48
    Balkan Spezialist Benutzerbild von navy
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    Standard AW: Blutdrucksenker: Nutzen bei Senioren wohl kleiner als vermutet

    Zitat Zitat von Merkelraute Beitrag anzeigen
    Viel die Studie vielleicht in die Zeit, wo die Senioren mit Biontech behandelt wurden ? Da verklumpt das Blut ja gerne mal und es entstehen Blutgerinnsel.
    das war schon vor 15 Jahren gut bekannt. Damals gab es schon ueber 10.000 Tode in Deutschland und viel Mehr waren mit Schlaganfall im Krankenhaus. Erzaehlte mir mal eine Nonne in einem bekannte christlichen Krankenhaus, die mich aufklaerte, das meine Mutter zuviel Pharma Muell frisst! Macht vor allem auch die Nieren kaputt, gerade die neueren Medikamten, wenn sie nicht total gefaelscht sind

  9. #49
    Balkan Spezialist Benutzerbild von navy
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    Standard AW: Blutdrucksenker: Nutzen bei Senioren wohl kleiner als vermutet

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Sinnvoll ist z.B. aufs Auto zu verzichten, wenn man es nicht unbedingt braucht und dafür täglich ein Fahrrad nutzen.
    Für Urlaubsreisen und dringende Anlässe kann man auch ein Auto kurzfristig mieten.

    Viele fahren mit der Karre die paar Meter zum Supermarkt, anstatt zu gehen und Beutel zu tragen, somit auch ihren Körper etwas zu belasten.

    Es sind die kleinen Alltagsmuster, die den Unterschied machen, ob man nach 70 Jahren einigermaßen gesund oder ein Wrack ist.

    ---
    so ist! Wenn ich extra einkaufen muss, mache ich nur mit Fahrrad. Da faengt es eben an, der gesamte Unfug

  10. #50
    Mitglied
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    Standard AW: Blutdrucksenker: Nutzen bei Senioren wohl kleiner als vermutet

    Zitat Zitat von navy Beitrag anzeigen
    so ist! Wenn ich extra einkaufen muss, mache ich nur mit Fahrrad. Da faengt es eben an, der gesamte Unfug
    Und trotzdem hattest du vor einigen Jahren einen Schlaganfall. Hast du zumindest kürzlich geschrieben.

    Wie erklärst du dir dieses, wenn du doch soooo gesund lebst?

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