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Thema: Der Kapitalismus - Vorzüge und Nachteile und warum er so flexibel ist...

  1. #61
    Have a little faith, baby Benutzerbild von Maitre
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    Standard AW: Der Wahnsinn ist auf der Autobahn zu Hause

    Zitat Zitat von Rabauke076 Beitrag anzeigen
    Das ist ja der große Nachteil bei uns , die wissen nicht mehr was richtige körperliche Arbeit ist !

    Aber für jeden Scheiß meckern , zu warm , zu kalt , zu nass , zu heiß , zu windig .............

    Wenn die so arbeiten müssten wie die Menschen kurz nach dem Krieg , wo es auch kaum was zu kaufen gab an Nahrungsmitteln oder Kleidung , die würden nach einer Stunde heulend davon laufen !

    Aber auf dieser Kriegs-Nachkriegsgeneration rumhacken , das können sie , aber mal bedenken das es ohne diese Generation sie selber gar nicht gäbe und die Lebensart nicht gäbe die sie kennen , auf den Gedanken kommen sie nicht !

    Nee , für die ist es ein Weltuntergang wenn Facebook und andere Inet Dienste nicht funktionieren , dann sind sie teils völlig hilflos !
    Ja. Ich habe es noch bis in die 80er mit ansehen können. Mein Vater und sein Kollege... was die mit Mitte 50 noch im LPG-Stall racken musste. Das würde heute kaum noch jemand länger als drei Tage aushalten.
    Natürlich hat Kernkraft ihre Risiken. Es gibt aber keine Energie und nichts auf der Welt ohne Risiken, nicht einmal die Liebe. (Helmut Schmidt, 2008)



  2. #62
    Mitglied Benutzerbild von Schwabenpower
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    Standard AW: Der Wahnsinn ist auf der Autobahn zu Hause

    Zitat Zitat von Maitre Beitrag anzeigen
    Ja, das ist eben auch die Veränderung gegenüber früher: Da hattest du die Arbeit am Ort oder in der Nähe. Für heutige Zeiten geringe Fahrstrecken wie meine (20km) waren schon die Ausnahme und du konntest sogar oft genug Züge oder Busse nutzen. Das Auto war für den Nahbereich gedacht und wurde vielleicht zwei oder drei Mal die Woche bewegt. Für Nebenerledigungen hatteste noch ein Moped. Und da haben wir auch den Knackpunkt, warum die tolle "Mobilitätswende" in die Hose gehen wird: Die Arbeitswege sind heute einfach zu lang und die Öffentlichen keine Option. Wobei die Fahrstrecken vom BL natürlich noch ein spezieller Ausnahmefall sind.
    Nicht wirklich. Die Monteure haben teilweise noch längere Anfahrtswege. Der mit dem kürzesten Weg kommt aus Leipzig. Hier sind aber auch welche aus dem Ruhrgebiet und Baden-Württemberg

  3. #63
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    Standard AW: Der Wahnsinn ist auf der Autobahn zu Hause

    Zitat Zitat von amendment Beitrag anzeigen
    Was den Wert der Arbeit zukünftig ausmachen wird uns wie viel wöchentliche Arbeitszeit ein jeder im Durchschnitt zu verrichten hat, hängt im Wesentlichen vom Einsatz der innovativen Technologien ab.

    Es ist davon auszugehen, dass anfallende Arbeit von immer weniger Menschen verrichtet werden muss, dass das Zeitvolumen erwerbsmäßiger Arbeit deutlich schrumpfen wird und dass dieses für den Einzelnen zu immer mehr Freizeit verhilft.

    Zukünftig wird man nicht mehr so darauf fixiert sein, die eigene gesellschaftliche Reputation anhand von erarbeiteten Vermögen zu bemessen sondern - und das halte ich tendenziell für erstrebenswert - dass der Mensch sich sozial und altruistisch in die Gemeinschaft einbringt. Dafür sollte es gesellschaftliche Anerkennung geben und nicht für die Anhäufung von Reichtümern!

    Dazu wird allerdings ein Gesellschaftssystem von Nöten sein, das die Erlöse, die nicht durch "Manpower" im klassischen Sinne erwirtschaftet werden, sondern durch KI und technische Hilfsmittel, gerecht auf die Gesellschaft verteilt.

    Kurz um: Es wird immer wichtiger werden, nicht nur einen funktionalen Staat zu haben, sondern insbesondere einen sozial gerechten und zugleich ökologisch wirtschaftenden.

    Es liegt an uns, genau jetzt die diesbezüglichen Weichen zu stellen...
    Schwachsinn

  4. #64
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    Standard AW: Der Wahnsinn ist auf der Autobahn zu Hause

    Zitat Zitat von Maitre Beitrag anzeigen
    Ja. Ich habe es noch bis in die 80er mit ansehen können. Mein Vater und sein Kollege... was die mit Mitte 50 noch im LPG-Stall racken musste. Das würde heute kaum noch jemand länger als drei Tage aushalten.
    Die halten noch nicht mal eine Stunde aus , dann laufen sie davon !

  5. #65
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    Standard AW: Der Wahnsinn ist auf der Autobahn zu Hause

    Zitat Zitat von Don Beitrag anzeigen
    Das sind keine Drängler, das steht so in der StVO.
    Weiss ich doch.

    Es ging mir lediglich um die von manchen lieben Zeitgenossen missbrauchte und an sich richtige Regel des Reissverschluss-Einfädelns direkt an der Verengungsstelle.

    Ich präzisiere es mal (gerade gestern wieder mal in meiner Kreisstadt erlebt):

    - Zweispurige Ausfallstraße;
    - Baustelle auf der rechten Spur kurz vor Stadtende;
    - Hinweisschild zur Spursperrung etwa 300 Meter vor der Engstelle;
    - Lange vor der Engstelle haben sich schon fast alle Teilnehmer per Reissverschluss auf der linken Spur eingefädelt (alle Einheimischen kennen die Stelle schon);
    - Auf der linken (freien) Spur läuft es nur noch im Schritttempo oder ruckweise stockend;
    - Ganz hinten (im Rückspiegel gut zu sehen) schert einer aus der Kolonne auf die freie rechte Spur aus, obwohl er bereits schon eingefädelt war und fährt mit Tempo an der auf der linken Spur stehenden oder langsam schleichenden Kolonne ganz nach vorne und beharrt auf seinem Recht des Reinlassens.

    Solche Typen meinte ich. Die nutzen die an sich richtige Regel des Reissverschluss-Reinlassens direkt vor der Engstelle dazu aus, ein paar Fahrzeuglängen oder ein paar Minuten schneller als der Rest der Fahrzeuge zu sein.

    Ich hoffe, ich konnte die Situation verständlich darstellen.

  6. #66
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    Standard AW: Der Wahnsinn ist auf der Autobahn zu Hause

    Zitat Zitat von Swesda Beitrag anzeigen
    (Vollzitat #268)
    Schau bitte mal in #307.

    Da habe ich die Situation, die ich meinte, noch etwas ausführlicher beschrieben.

  7. #67
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    Standard AW: Der Wahnsinn ist auf der Autobahn zu Hause

    Zitat Zitat von Chronos Beitrag anzeigen
    Weiss ich doch.

    Es ging mir lediglich um die von manchen lieben Zeitgenossen missbrauchte und an sich richtige Regel des Reissverschluss-Einfädelns direkt an der Verengungsstelle.

    Ich präzisiere es mal (gerade gestern wieder mal in meiner Kreisstadt erlebt):

    - Zweispurige Ausfallstraße;
    - Baustelle auf der rechten Spur kurz vor Stadtende;
    - Hinweisschild etwa 300 Meter vor Engstelle;
    - Lange vor der Engstelle haben sich schon fast alle Teilnehmer per Reissverschluss auf der linken Spur eingefädelt (alle Einheimischen kennen die Stelle schon);
    - Auf der linken (freien) Spur läuft es nur noch im Schritttempo oder ruckweise stockend;
    - Ganz hinten (im Rückspiegel gut zu sehen) schert einer aus der Kolonne auf die freie rechte Spur aus, obwohl er bereits schon eingefädelt war und fährt mit Tempo an der auf der linken Spur stehenden oder langsam schleichenden Kolonne ganz nach vorne und beharrt auf seinem Recht des Reinlassens.

    Solche Typen meinte ich. Die nutzen die an sich richtige Regel des Reissverschluss-Reinlassens direkt vor der Engstelle dazu aus, ein paar Fahrzeuglängen oder ein paar Minuten schneller als der Rest der Fahrzeuge zu sein.

    Ich hoffe, ich konnte die Situation verständlich darstellen.
    Naja, eigentlich ist im Gedanken des Reißverschlussverfahrens dieses frühzeitige Einfädeln auf eine Spur ja gar nicht gewünscht. Ich habe auf Autobahnen schon Schilder gesehen, wo explizit darum gebeten wurde, dies nicht zu tun, weil es die Schlange nur länger macht. Und auch wenn es sicherlich meistens Spinner sind, die dann noch rausziehen um sich vorzudrängeln, verhalten die sich eigentlich richtig.
    Geändert von Maitre (14.10.2021 um 09:49 Uhr)
    Natürlich hat Kernkraft ihre Risiken. Es gibt aber keine Energie und nichts auf der Welt ohne Risiken, nicht einmal die Liebe. (Helmut Schmidt, 2008)



  8. #68
    Feldschlangen-Kommando Benutzerbild von amendment
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    Standard AW: Der Wahnsinn ist auf der Autobahn zu Hause

    Zitat Zitat von Maitre Beitrag anzeigen
    Schlimm finde ich, dass du das wirklich glaubst! Die Entwöhnung der breiten Masse von echter, realer Arbeit hat viele der Probleme erst möglich gemacht, mit denen wir uns heute herumschlagen. Die größten Spinner sind doch in der Regel die, die noch nie arbeiteten. Brauchst dir nur mal die Grünen Khmer anzuschauen.
    Schlimm ist, dass du dich offensichtlich nur über dein "arbeitendes Sein" zu definieren scheinst. Ganz sicher ist der Lebensinhalt des Menschen nicht die Arbeit! Das war es auch noch nie, sondern es war immer nur "notgedrungen", dass man einer erwerbsmäßigen Arbeit nachkommen muss, um seinen Lebensunterhalt zu bestreiten!

    Dass die Zukunft des Menschen, was seine erwerbsmäßige Arbeit betrifft, in die Richtung weniger Wochenstunden als mehr laufen wird, ist unter sämtlichen Zukunftsforschern unumstritten. Die "Arbeitstiere", die Workoholics, die sich durch Arbeit definieren und auch nach außen hin gerne darstellen, werden weniger werden, deutlich weniger.

    Es gilt schon jetzt, für den wachsenden Anteil an Freizeit, den der Mensch der Zukunft haben wird, inhaltliche Konzepte, Planungen und sonstige Herausforderungen zu gestalten.

    Was Arbeit ist und wie wichtig Arbeit im Leben eines Menschen sein soll, muss man mir als gebürtigem Schwaben ganz sicher nicht erklären. Es gab in meinem Leben viele Jahre, wo 50 bis 60 Wochenstunden völlig normal waren.

    Sollte das aber deshalb auch als "normal" angesehen werden?

    Ich denke, nicht.

    Aber es würde hier zu weit führen, bezüglich des existenziellen Seins und des gesellschaftlichen Seins an dieser Stelle philosophische Betrachtungen einzubringen. Deshalb lege ich die Gewichtung eher auf die sozialen Aspekte, die einen deutlich anderen Stellenwert in zukünftigen Gesellschaften haben werden, sobald der Anteil der erwerbsmäßigen Arbeitszeit gegenüber der wachsenden Lebens(frei-)zeit sich verändern sollte...
    Solange der russische imperiale Staat in seiner jetzigen Form existiert, wird die Bedrohung, die er für Europa darstellt, nicht verschwinden. Und unabhängig davon, ob Russland in der Ukraine letztlich gewinnt oder verliert wird es eine chronische Bedrohung für den Frieden bleiben, bis Moskaus revanchistischer Drang gebrochen ist. Andrew A. Michta

  9. #69
    Feldschlangen-Kommando Benutzerbild von amendment
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    Standard AW: Der Wahnsinn ist auf der Autobahn zu Hause

    Zitat Zitat von Schwabenpower Beitrag anzeigen
    Schwachsinn
    Dass du nicht weiter denken kannst als zehn Meter Waldweg, ist hinlänglich bekannt.
    Solange der russische imperiale Staat in seiner jetzigen Form existiert, wird die Bedrohung, die er für Europa darstellt, nicht verschwinden. Und unabhängig davon, ob Russland in der Ukraine letztlich gewinnt oder verliert wird es eine chronische Bedrohung für den Frieden bleiben, bis Moskaus revanchistischer Drang gebrochen ist. Andrew A. Michta

  10. #70
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    Standard AW: Der Wahnsinn ist auf der Autobahn zu Hause

    Zitat Zitat von amendment Beitrag anzeigen
    Schlimm ist, dass du dich offensichtlich nur über dein "arbeitendes Sein" zu definieren scheinst. Ganz sicher ist der Lebensinhalt des Menschen nicht die Arbeit! Das war es auch noch nie, sondern es war immer nur "notgedrungen", dass man einer erwerbsmäßigen Arbeit nachkommen muss, um seinen Lebensunterhalt zu bestreiten!

    Dass die Zukunft des Menschen, was seine erwerbsmäßige Arbeit betrifft, in die Richtung weniger Wochenstunden als mehr laufen wird, ist unter sämtlichen Zukunftsforschern unumstritten. Die "Arbeitstiere", die Workoholics, die sich durch Arbeit definieren und und auch nach außen hin gerne darstellen, werden weniger werden, deutlich weniger.

    Es gilt schon jetzt, für den wachsenden Anteil an Freizeit, den der Mensch der Zukunft haben wird, inhaltliche Konzepte, Planungen und sonstige Herausforderungen zu gestalten.

    Was Arbeit ist und wie wichtig Arbeit im Leben eines Menschen sein soll, muss man mir als gebürtigem Schwaben ganz sicher nicht erklären. Es gab in meinem Leben viele Jahre, wo 50 bis 60 Wochenstunden völlig normal waren.

    Sollte das aber deshalb auch als "normal" angesehen werden?

    Ich denke, nicht.

    Aber es würde hier zu weit führen, bezüglich des existenziellen Seins und des gesellschaftlichen Seins an dieser Stelle philosophische Betrachtungen einzubringen. Deshalb lege ich die Gewichtung eher auf die sozialen Aspekte, die einen deutlich anderen Stellenwert in zukünftigen Gesellschaften haben werden, sobald der Anteil der erwerbsmäßigen Arbeitszeit gegenüber der wachsenden Lebens(frei-)zeit sich verändern sollte...
    Mein Lebensinhalt ist meine Familie. Doch habe ich im Gegensatz auch zu dir ein Gefühl für den Wert eines Produktes gebildet, weil ich oft weiß, wieviel Arbeit drinsteckte bzw. viele Dinge schon selbst produzierte. Das können viele Leute, so auch du, gar nicht mehr wertschätzen.
    Natürlich hat Kernkraft ihre Risiken. Es gibt aber keine Energie und nichts auf der Welt ohne Risiken, nicht einmal die Liebe. (Helmut Schmidt, 2008)



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