Natürlich hat Kernkraft ihre Risiken. Es gibt aber keine Energie und nichts auf der Welt ohne Risiken, nicht einmal die Liebe. (Helmut Schmidt, 2008)
Weiss ich doch.
Es ging mir lediglich um die von manchen lieben Zeitgenossen missbrauchte und an sich richtige Regel des Reissverschluss-Einfädelns direkt an der Verengungsstelle.
Ich präzisiere es mal (gerade gestern wieder mal in meiner Kreisstadt erlebt):
- Zweispurige Ausfallstraße;
- Baustelle auf der rechten Spur kurz vor Stadtende;
- Hinweisschild zur Spursperrung etwa 300 Meter vor der Engstelle;
- Lange vor der Engstelle haben sich schon fast alle Teilnehmer per Reissverschluss auf der linken Spur eingefädelt (alle Einheimischen kennen die Stelle schon);
- Auf der linken (freien) Spur läuft es nur noch im Schritttempo oder ruckweise stockend;
- Ganz hinten (im Rückspiegel gut zu sehen) schert einer aus der Kolonne auf die freie rechte Spur aus, obwohl er bereits schon eingefädelt war und fährt mit Tempo an der auf der linken Spur stehenden oder langsam schleichenden Kolonne ganz nach vorne und beharrt auf seinem Recht des Reinlassens.
Solche Typen meinte ich. Die nutzen die an sich richtige Regel des Reissverschluss-Reinlassens direkt vor der Engstelle dazu aus, ein paar Fahrzeuglängen oder ein paar Minuten schneller als der Rest der Fahrzeuge zu sein.
Ich hoffe, ich konnte die Situation verständlich darstellen.
Naja, eigentlich ist im Gedanken des Reißverschlussverfahrens dieses frühzeitige Einfädeln auf eine Spur ja gar nicht gewünscht. Ich habe auf Autobahnen schon Schilder gesehen, wo explizit darum gebeten wurde, dies nicht zu tun, weil es die Schlange nur länger macht. Und auch wenn es sicherlich meistens Spinner sind, die dann noch rausziehen um sich vorzudrängeln, verhalten die sich eigentlich richtig.
Geändert von Maitre (14.10.2021 um 09:49 Uhr)
Natürlich hat Kernkraft ihre Risiken. Es gibt aber keine Energie und nichts auf der Welt ohne Risiken, nicht einmal die Liebe. (Helmut Schmidt, 2008)
Schlimm ist, dass du dich offensichtlich nur über dein "arbeitendes Sein" zu definieren scheinst. Ganz sicher ist der Lebensinhalt des Menschen nicht die Arbeit! Das war es auch noch nie, sondern es war immer nur "notgedrungen", dass man einer erwerbsmäßigen Arbeit nachkommen muss, um seinen Lebensunterhalt zu bestreiten!
Dass die Zukunft des Menschen, was seine erwerbsmäßige Arbeit betrifft, in die Richtung weniger Wochenstunden als mehr laufen wird, ist unter sämtlichen Zukunftsforschern unumstritten. Die "Arbeitstiere", die Workoholics, die sich durch Arbeit definieren und auch nach außen hin gerne darstellen, werden weniger werden, deutlich weniger.
Es gilt schon jetzt, für den wachsenden Anteil an Freizeit, den der Mensch der Zukunft haben wird, inhaltliche Konzepte, Planungen und sonstige Herausforderungen zu gestalten.
Was Arbeit ist und wie wichtig Arbeit im Leben eines Menschen sein soll, muss man mir als gebürtigem Schwaben ganz sicher nicht erklären. Es gab in meinem Leben viele Jahre, wo 50 bis 60 Wochenstunden völlig normal waren.
Sollte das aber deshalb auch als "normal" angesehen werden?
Ich denke, nicht.
Aber es würde hier zu weit führen, bezüglich des existenziellen Seins und des gesellschaftlichen Seins an dieser Stelle philosophische Betrachtungen einzubringen. Deshalb lege ich die Gewichtung eher auf die sozialen Aspekte, die einen deutlich anderen Stellenwert in zukünftigen Gesellschaften haben werden, sobald der Anteil der erwerbsmäßigen Arbeitszeit gegenüber der wachsenden Lebens(frei-)zeit sich verändern sollte...
Solange der russische imperiale Staat in seiner jetzigen Form existiert, wird die Bedrohung, die er für Europa darstellt, nicht verschwinden. Und unabhängig davon, ob Russland in der Ukraine letztlich gewinnt oder verliert wird es eine chronische Bedrohung für den Frieden bleiben, bis Moskaus revanchistischer Drang gebrochen ist. Andrew A. Michta
Solange der russische imperiale Staat in seiner jetzigen Form existiert, wird die Bedrohung, die er für Europa darstellt, nicht verschwinden. Und unabhängig davon, ob Russland in der Ukraine letztlich gewinnt oder verliert wird es eine chronische Bedrohung für den Frieden bleiben, bis Moskaus revanchistischer Drang gebrochen ist. Andrew A. Michta
Natürlich hat Kernkraft ihre Risiken. Es gibt aber keine Energie und nichts auf der Welt ohne Risiken, nicht einmal die Liebe. (Helmut Schmidt, 2008)
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