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Thema: Der Kapitalismus - Vorzüge und Nachteile und warum er so flexibel ist...

  1. #381
    Mitglied Benutzerbild von Gero
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    Standard AW: Der Kapitalismus - Vorzüge und Nachteile und warum er so flexibel ist...

    Zitat Zitat von Pythia Beitrag anzeigen
    Hitler oder Kaiser Wilhelm II, wer war das größere Arschloch? Mit der GB-Kriegserklärung am 04.08.1914 fing der Jahrhundertkrieg der Alliierten gegen Deutschland an. Hitler konnte nur noch versuchen diesen Krieg zu gewinnen, was er aber erst posthum schaffte:

    Trotz aller Stalin- und Morgenthau-Pläne zerfielen die Weltreiche GB und UDSSR, La France und USA sind bald pleite, und die BRD wurde größer und reicher: nun will alle Welt von der BRD Ware, Dienste, Geld und Import-Lizenzen, da die BRD einer der größten Importeure ist, Leute aus über 200 Ländern betteln darum bei uns leben zu dürfen, und weltweit leisten 23 mio. BRD-Deutsche wichtige Arbeit, ohne die einige Länder im Eimer wären.

    Der größte Fehler der deutschen Geschichte war die [Links nur für registrierte Nutzer] von Krüppel-Kaiser Wilhelm II am 27.07.1900, gefolgt von [Links nur für registrierte Nutzer], die den Alliierten den Weg nach Peking frei kämpften. Das ermöglichte den Jahrhundert-Krieg der Alliierten gegen Deutschland.



    Als in China der Ruf kam [Links nur für registrierte Nutzer] hätte der idiotische Krüppel-Kaiser nicht den Aliierten den Weg nach Peking freikämpfen sollen, sondern er hätte sich mit den Boxern gegen die Aliierten verbünden sollen. Keins der alliierten Länder hätte dann noch einen Krieg gegen ein mit China verbündetes Deutschland riskiert. Das hätte uns 2 Kriege, Sozen-Inflation und Kriegs-Verbrecher erspart.

    UDSSR, GB, USA, Polen und La France begingen zwar ebenso viele Kriegs-Verbrechen, aber Deutsche warfen keine Atom-Bomben und verhalfen der Welt zu Satelliten, Raumfahrt und Mondlandung. Es stellte sich aber leider heraus, daß die BRD nun wissentlich Kleinkriminellen, Verbrechern, Terroristen, Nutten und Gigolos aus über 200 Ländern hier in der BRD eine Wahl-Heimat bietet.
    Dafür grün einfach nur weil es den "Empirist" aufregt ... aber nächstes Mal bitte korrekt deutsch VSA
    "So wie des Deutschen Vogel, der Aar, hoch über allem Getier dieser Erde schwebt, so soll der Deutsche sich erhaben fühlen über alles Gevölk, das ihn umgibt, und das er unter sich in grenzenloser Tiefe erblickt."

  2. #382
    Mitglied Benutzerbild von Empirist
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    Standard AW: Der Kapitalismus - Vorzüge und Nachteile und warum er so flexibel ist...

    Zitat Zitat von Gero Beitrag anzeigen
    Dafür grün einfach nur weil es den "Empirist" aufregt ... aber nächstes Mal bitte korrekt deutsch VSA

    Na wenn das dein Niveau ist...

  3. #383
    Mitglied Benutzerbild von Gero
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    Standard AW: Der Kapitalismus - Vorzüge und Nachteile und warum er so flexibel ist...

    Zitat Zitat von Empirist Beitrag anzeigen
    Na wenn das dein Niveau ist...
    "So wie des Deutschen Vogel, der Aar, hoch über allem Getier dieser Erde schwebt, so soll der Deutsche sich erhaben fühlen über alles Gevölk, das ihn umgibt, und das er unter sich in grenzenloser Tiefe erblickt."

  4. #384
    Mitglied Benutzerbild von amendment
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    Standard AW: Der Kapitalismus - Vorzüge und Nachteile und warum er so flexibel ist...

    Zitat Zitat von Empirist Beitrag anzeigen
    Es ist mehr die utopistische Ideologie, als Ideologie selbst. Denn mit diesen Utopien gehen viel zu gewaltige Umwälzungen daher und waren bis heute immer konzeptionell viel zu schlecht um in der Realität umgesetzt werden zu können (siehe die wiederholt gescheiterten Versuche, Kommunismus zu realisieren).

    Zu der Schwanztheorie:
    Wenn du ein schwanzzentrisches Weltbild vertrittst, verstehe ich nicht, wie du das mit der Forderung nach einem zentralistisch organisierten Europa vereinst. Ein zentralistisches System bietet geradezu die perfekte Plattform für diejenigen, die nach dem sinnbildlich "Längsten" streben. Schau dir Präsidialdemokratien wie Frankreich an oder die Show die Johnson in Großbritannien abzieht. In der Geschichte könnte man Stalin als Negativbeispiel heranziehen, genauso wie Cäsar. Zur Abmilderung genau dieses Verhaltens und seiner Entfaltungsmöglichkeiten, ist ein Staat mit Machtverteilung dann aber doch besser geeignet und das findet sich im Föderalismus wieder.

    Nun aber mal zu dem Weltbild an und für sich. Monomotivationale Theorien zur menschlichen Motivation und Psyche haben sich nicht durchsetzen können und das aus gutem Grunde. Betrachten wir einmal die Weiterentwicklung von Freud zu Jung, was ein eher kleiner Schritt ist, aber gut illustriert, weshalb diese Theorien nicht funktionieren. Freud hat psychische Prozesse und daraus resultierendes Verhalten innerhalb der Individuen einer Gesellschaft fundamental als Kompetition begriffen. Jung wiederum erkannte in seiner Analyse von Archetypen, dass es immer eine Mischung aus Kompetition und Kooperation ist, die man benötigt um Verhalten zu beschreiben, da ansonsten im Prinzip selbst simpelste Verhaltensregulierung dauerhaft nicht möglich ist.

    Gleichermaßen lässt sich mit deinem schwanzzentrischen Weltbild maximal eine sehr kleine Gruppe hyperkompetitiver Alpha-Männchen beschreiben und selbst da ist das nur begrenzt vertretbar. Innerhalb dieser extrem kleinen Population gibt es ja auch in guten Teilen altruistisch handelnde Männer wie Bill Gates. Gleichzeitig sieht man einen wesentlich größeren Anteil an Männern, die kaum kompetitive oder ruhmreiche Jobs durchführen, aus Motiven wie Liebe zur Familie oder ähnlichem. Der Krankenpfleger, Müllmann, Schweißer... wird mit seinem Verhalten sicherlich nichts von dem erreichen, was du beschreibst. Daraus Ruhm/Schwanz als primären Motivator zu machen, halte ich für nicht begründbar.

    Nehmen wir die Ägypter gerne als Beispiel. Das Mittlere Reich beispielsweise durchlebt lange Phasen von Frieden in einer ansonsten sehr kriegerischen Zeit, weil die Pharaonen über große Zeiträume geographische Gegebenheiten für einen effektiven Isolationismus nutzen und überhaupt kann man sehen, dass schon in der Bronzezeit durch Handel Stabilität erzeugt wird, der dann erst im Rahmen des Zusammenbruchs der Bronzezeit und die Ankunft der "Seevölker" seine stabilisierende Wirkung einbüßt.

    Dass bei dem Thema Gerechtigkeit und Verteilung einiges im Argen liegt, bin ich völlig bei dir. Wir haben einen viel zu aufgeblähten Sozialstaat, übertriebene Umverteilung und zu hohe Steuern für die Leistungselite dieses Landes.
    Im Sinne der Gerechtigkeit müsste man hier massiv den Sozialstaat herunterfahren und mehr Leistung und Eigenverantwortung von einem großen Teil der Bevölkerung einfordern, das ist richtig.
    Trotz allem ist die moderne Leistungsgesellschaft aber die mit Abstand beste Gesellschaft, die wir je produziert haben.

    Der Kapitalismus (wobei das ein viel zu schwammiger Begriff ist), ist für meine Betrachtung von Gerechtigkeit, das im Kern optimale System, denn er misst, wer die besten Waren und Dienstleistungen auf den Markt bringt und hat die Fähgikeiten eine extreme Breite an Bedürfnissen zu befriedigen, besonders wenn von staatlicher Seite aus nicht unnötig reguliert.
    Du schreibst völlig richtig, dass bisherige Utopien allesamt konzeptionell schlecht in die Realität umgesetzt wurden. Es wirft sich die Frage auf: Lag es am Inhaltlichen der jeweiligen Utopien oder an der mangelhaften Umsetzung?

    Ist der Sozialismus "schlecht" für unsere Gesellschaften? Inhaltlich? War es beim Nationalsozialismus ebenso?

    Und: Ist die bis in die heutigen Tage "gelebte Existenz" des Kapitalismus ein Indiz dafür, dass dieser zu den tauglichen und somit für den Menschen besseren Gesellschafts- bzw. Wirtschaftsmodellen gehört?

    Zu deinem hier eingebrachten Aspekt der "monomotivationalen" Theorien frage ich: Ist die Erlangung von Glück als "monomotival" zu verstehen, wo doch die Wege hin zu diesem Ziel eher "mannigfaltig" bzw. multimotivational zu betrachten sind?

    Der Kapitalismus, um letztmalig die "Schwanztheorie" hier einzubringen, stellt das Belohnungssystem der Schwänze dar! Ein jeder, der sich in diesem System mit einem kleinen, unbedeutenden "Schwanz" ausgestattet wahrnimmt, hätte nichtsdestotrotz dennoch gerne einen "großen"...

    Gerade das kapitalistische System taugt hervorragend dafür aufzuzeigen, dass die "Ruhmesgesellschaften" der Antike und des Mittelalters heutzutage letztlich nur den individuellen - und von mir aus auch kollektiven! - Ruhm schaffenden Krieg auf ein ausschließlich monetär fixiertes Gesellschaftssystem hin transformiert haben.

    Der "Schwanz" ist im Kapitalismus deshalb sogar besonders "groß" geraten. Er steht groß und mächtig wie eine Eins, ohne dass man sein Leben dafür aufs Spiel setzen müsste!

    Was die Gerechtigkeit betrifft so bin ich gänzlich anderer Meinung als du: Da das Individuum als egoistisch bis hin zur Egomanie und Selbstverliebtheit zu betrachten wäre, KANN es nur an der Gemeinschaft, dem - hoffentlich gerechten! - Kollektiv liegen, eben jene Gerechtigkeit, die selbstverständlich auch eine Ungleichheit wäre, umzusetzen.

    Was du hier schon des Öfteren im Hinblick auf den Kapitalismus als Primat der Bedürfnisbefriedigung postuliertest, sollte in einer modernen Gesellschaft als Selbstverständlichkeit unter "Ferner liefen" verbucht werden; idealistische Ziele setzen dort an, wo konsumfixierte Bedürfnisbefriedigung ihre Leistungsgrenzen erreicht hat.

    Und das ist stets und grundsätzlich in einer Überflussgesellschaft gegeben. Und Eines hat der Kapitalismus ganz sicher ebenfalls nicht als Ziel: nachhaltiges und ökologisches Wirtschaften, ohne das Ziel der Gewinnmaximierung aufzugeben. An diesem Punkt müssen staatlich gerechte Regulierungen greifen, davon bin ich überzeugt.
    Solange der russische imperiale Staat in seiner jetzigen Form existiert, wird die Bedrohung, die er für Europa darstellt, nicht verschwinden. Und unabhängig davon, ob Russland in der Ukraine letztlich gewinnt oder verliert wird es eine chronische Bedrohung für den Frieden bleiben, bis Moskaus revanchistischer Drang gebrochen ist. Andrew A. Michta

  5. #385
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    Standard AW: Der Kapitalismus - Vorzüge und Nachteile und warum er so flexibel ist...

    Zitat Zitat von Gero Beitrag anzeigen
    Niemand. Genau so wie in den 80ern niemand verhindert hat dass die Japaner die Welt übernehmen obwohl in den Medien damals andauernd von der "japanischen Gefahr" fabuliert wurde. Es ist einfach nicht passiert.
    Wer sagte in den 80ern, dass Japan die Welt übernehmen würde? Also daran kann ich mich nicht erinnern. Erinnern kann ich mich aber ganz genau, dass es zu jener Zeit auch schon Mahner gab, die auf ein expansiv-aggressives China hingewiesen haben... Stichwort: Deng Xiaopings Öffnung Chinas gegenüber der Welt mit all seinen Risiken, was das nicht nur für die Märkte, sondern auch für die Nationen bedeuten könnte.
    Solange der russische imperiale Staat in seiner jetzigen Form existiert, wird die Bedrohung, die er für Europa darstellt, nicht verschwinden. Und unabhängig davon, ob Russland in der Ukraine letztlich gewinnt oder verliert wird es eine chronische Bedrohung für den Frieden bleiben, bis Moskaus revanchistischer Drang gebrochen ist. Andrew A. Michta

  6. #386
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    Standard AW: Der Kapitalismus - Vorzüge und Nachteile und warum er so flexibel ist...

    Zitat Zitat von Gero Beitrag anzeigen
    Dafür grün einfach nur weil es den "Empirist" aufregt ... aber nächstes Mal bitte korrekt deutsch VSA
    Was heißt VSA?
    Zitat Zitat von Empirist Beitrag anzeigen
    Gequirlte Scheiße!
    Als in China der Ruf kam [Links nur für registrierte Nutzer] hätte der idiotische Krüppel-Kaiser nicht den Aliierten den Weg nach Peking freikämpfen sollen, sondern er hätte sich mit den Boxern gegen die Aliierten verbünden sollen. Keins der alliierten Länder hätte dann noch einen Krieg gegen ein mit China verbündetes Deutschland riskiert. Das hätte uns 2 Kriege der Sozen mitsamt deren Weltwirtschaftskrise und deren Hyperinflation erspart.



    Wäre-wenn-hätte-Fahrradkette! Klar, das ist immer Spinnerei. Wäre-wenn-hätte-Fahrradkette kam noch nie, kommt auch jetzt nicht und wird nie kommen. Klar, wenn Jesus einen guten Anwalt gehabt hätte, wär das Christentum ... ja, was? Willst Du solch abstruse Spekulationen verbieten? Na, dann laß mal jucken, selbst auf die Gefahr hin, daß sich dann die Misanthropen hier im HPF über Dich totlachen.


    Verfolgungswahn schützt schließlich nicht davor von Feinden ermordet zu werden.

    Mein Opa hieß Wilhelm, und wir Alle wußten: "Wo ein Willem ist, ist auch ein Weg."

  7. #387
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    Standard AW: Der Kapitalismus - Vorzüge und Nachteile und warum er so flexibel ist...

    Zitat Zitat von Pythia Beitrag anzeigen
    Unsinn. Es gibt nur 1 System: das System der Macht, gestützt auf die Günstlinge der Macht, die mit kleineren Vorteilen zu Sklaven der Macht gemacht werden. Real existierenden Sozialismus gab es nie, gibt es nicht und wird es auch nie geben. Pharaonen, Kaiser, Könige, Herzöge, Grafen und Junker bündelten bis 1917 die Schaffenskraft der unteren Schichten, um damit ihre Macht-Bereiche aufzubauen.

    Mehr Wissen und mehr Können gaben mehr Macht, und so förderten Herrscher den Fortschritt. Aber Fugger, Haniel, Krupp und Siemens waren nicht die Ersten, die es verstanden zu Günstlingen der Herrscher zu werden, um mehr Fortschritt zu finanzieren. In vorgeschichtlicher Zeit gab es bereits Großhändler, die sich mit Einzelhändlern Märkte erschlossen, für Nahrung, Kleidung, Waffen und Kultur.

    Kultur war natürlich auch Völlerei, Suff, Zirkus und Sex-Orgien. Unsere Proleten kreischen nun "Bali-Nutten für Kerle, Kuba-Gigolos für Weiber und Malle für Alle! Ramba-Zamba, Konfetti und Orgasmus jetzt, scheiß auf die Zukunft, und nach mir die Sintflut." Tunten, Lesben, Trans*innen, Femanzen, anderes kinderloses Pack und proletisierte 1-Kind-Ärsch*innen wollen keine Zukunft. Und alleinerziehende HartzIV-Abzocker:

    Null-Leistung für die Zukunft, aber sie erziehen nun schon die 3. Generation Null-Bock-Arschlöcher*innen zu Sozial-Ballast. Und so kann die FDP wohl kaum verhindern, daß Kapitän Olaf Cum-Ex unsere BRD 2025 in die Pleite steuert:



    Kinder ohne Kindergeld, Studenten ohne Bafög, Arbeitslose ohne H4, Rentner ohne Rente, Penner und Behinderte ohne Tafel, vormals Reiche ohne Dividenden, Knackis ohne Wärter und Freilauf-Galgenvögel ohne Bullen. Intelligenz, Geld, Wirtschaft und Leute mit guten Berufen und Kindern oder Kinderwunsch sind 2025 aber schon ausgewandert.

    Hier sind dann nur noch Links- und Rechts-Ärsch*innen, die kein anderes Land einläßt, und straffes Sharía-Diktat regelt dann die EU. Mit kollabierter technischer und sozialer Infrastruktur, prügeln sich dann Gassen-Kacker ohne Strom, Gas, Wasser, Abwasser- und Müll-System in den BRD-Abfall-Gebirgen um Essensreste und Lumpen.



    Vernichtung von Land- und Forst-Wirtschaft, Handel und Industrie ist auch mit FDP in einer Ampel-Koalition zu schaffen. Weichei Söder und Merkel-Verschnitt Laschet lenkten gekonnt davon ab, daß die Union auch fähige Leute hat, die eine BRD-Pleite noch verhindern können.

    Sozialismus war, ist und bleibt nur Wunschdenken, aber die Hoffnung stirbt zuletzt: falls Olaf seine Gedächnislücke vor Gericht präsentieren muß, droht ein langwieriges Verfahren, und ohne SPD-Kanzlerkandidat muß es Neuwahlen geben.

    Mit einem Saubermann wie Bernd Althusmann, den auch die CSU als Kanzlerkandidaten fördert, kann die Union dann mit starken Zugewinnen die Koalition verbessern.

    Zur Hölle mit den Unsozialisierbaren, die Rot-Grün mit mehr Negern und Islamis, mehr Autos, mehr Straße und Parkplatz, mehr Entwaldung, mehr Müll und Plastik und mit noch mehr Geld zu noch übleren Umweltsäuen machen will.

    Noch leben die Ärmsten der BRD besser als 1950 die Reichsten der Welt, die nicht mal flott mit AOK-Herzschrittmacher und HartzIV-Taschengeld nach London düsen konnten, um abends nach Rückflug an ihrer Theke Fotos und Videos von Fußballspiel und Hurrah-Kumpels auf Handy zu zeigen. Aber die BRD wird für Unsozialisierbare nicht mehr lange das Paradies auf Erden bleiben.
    Du widersprichst Dir selber.
    Wenn es also nur ein System gäbe,
    d.h. das der Macht, dann müsste Jeder oder zu mindestens fast Jeder nach dieser Maxime leben.
    Wie man aber dem zweiten Teil Deines Postes entnehmen kann,
    tun dies aber grosse Teile der Gesellschaft nicht.
    Diese leben nach einem anderen Gesellschaftssystem,
    nach dem des "Sozialismus"
    d.h. der Inanspruchnahme von Leistungen des Staates, ohne selber Leistung erbringen zu wollen.
    Also Umverteilung und Versorgung ohne Hang zur Macht.
    Damit gibt es dann mal schon zwei Systeme.

  8. #388

    Standard AW: Der Kapitalismus - Vorzüge und Nachteile und warum er so flexibel ist...

    Zitat Zitat von amendment Beitrag anzeigen
    Zwischen Umverteilung und "gerechter" Umverteilung besteht ein Unterschied! Zur Zeit driften wir mehr und mehr in den Sektor "ungerechte" Umverteilung ab...
    Gut das kann ich, zumal ich (auch wenn es sich vielleicht so ließt) kein Libertärer bin, als Präzisierung gelten lassen. Im Gegenzug zu meinen Artverwandten Kollegen bin ich sehr wohl Etatist. Allerdings ein stark verhaltener.

  9. #389
    Hobelpreisträger Benutzerbild von Nietzsche
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    Standard AW: Der Kapitalismus - Vorzüge und Nachteile und warum er so flexibel ist...

    Zitat Zitat von Larry Plotter Beitrag anzeigen
    Du widersprichst Dir selber. Wenn es also nur ein System gäbe, d.h. das der Macht, dann müsste Jeder oder zu mindestens fast Jeder nach dieser Maxime leben.Wie man aber dem zweiten Teil Deines Postes entnehmen kann,
    tun dies aber grosse Teile der Gesellschaft nicht. Diese leben nach einem anderen Gesellschaftssystem, nach dem des "Sozialismus" d.h. der Inanspruchnahme von Leistungen des Staates, ohne selber Leistung erbringen zu wollen. Also Umverteilung und Versorgung ohne Hang zur Macht.Damit gibt es dann mal schon zwei Systeme.
    Ach komm schon, das schaffst du doch selber.

    Es gibt nur EIN System. Das, welches sich "Sozialsystem" nennt ist doch nichts weiter als eine Enteignung des Mittelstandes zur Finanzierung sich selbst, der Unterschicht und der Oberschicht. Die Suggestion besteht dabei, dass ALLE solidarisch ihren Anteil leisten. Überleg einmal. Die Staatsschulden steigen jedes Jahr an. Dennoch steigen in einem viel größeren Bereich die Vermögen. Die Vermögen basieren auf den Schulden derer, die arbeiten gehen. Die die nicht arbeiten gehen, die für dich "Sozialismus" leben sind der Schwund, der Sündenbock, weswegen man auch H4 in Kauf genommen hat. Weswegen man auch Rentenarmut in Kauf nimmt und Arbeitslose durch H4 enteignet in Kauf nimmt. Weil man selbst denen die ganz unten sind noch ihr bisschen Habe neidet. Nicht aus gewolltem Neid. Sondern auferzwungenem "wie kann der sich denn ein Haus leisten wenn er H4 bekommt"? Na weil er vorher ganz normal verdient hat und nun so wenig Rente bekommt, dass er damit sein Haus nicht mehr unterhalten kann? Dann kommt der nächste Strohmann "also hat er nichts vernünftiges gelernt, denn dann wäre die Rente ja höher!" Klar, das Land wieder aufbauen muss rein von Architekten und Ingenieuren stattfinden. So ein paar Bauarbeiter auf der Straße, die sind ja unwichtig. "Kann ja jeder", einfach ungelernte Kräfte einstellen und 50 Jahre lang die Straßen aufreißen und sanieren lassen.... Oder aber: "Hätte er das Geld nicht versoffen, sondern gespart..." auch Klasse. Vor allem für jene interessant für die bisher die Rente "sicher" war. Über die Höhe hatte ja keiner was geschrieben...

    Nein, die sind alle Vorzeigeinstrumente. Hier seht mal, der Staat fängt euch auf und ihr beschwert euch noch. Wir müssen die Steuern erhöhen. Die H4 Leistungen sind gestiegen! Wir MÜSSEN die Steuern erhöhen, wir benötigen die Infrastruktur und da immer weniger mit ihrem Lohn auskommen müssen wir das aufstocken. Der Mittelstand bezahlt den Aufstockern ihren Lohn über die Steuern und wird somit selber zum Aufstocker.

    Das ist kein Sozialismus. Das ist der Anschein von Sozialismus um abzulenken dass das meiste Geld nach oben hin abgezwackt wird. Das ist denn mit der Pamperei von Elektroautos, PV-Anlagen etc.? Na wer bezahlt das wohl? Und wer kann sich das leisten? Dafür sind E-Autos von der Autosteuer befreit, dafür dürfen E-Autofahrer auf bestimmten Parkplätzen gebührenfrei parken. Dann stellt sich heraus: Man kann gar nicht soviele E-Autos laden. Die suggerierte "Wahrheit" dahinter bedeutet: Deutschland benötigt ein besseres Stromnetz. Wer finanziert das wohl? Genau, die Bevölkerung! Dann ist Wasserstoff die neue Technologie. Wer bezahlt da die Infrastruktur? Es ist immer der Bürger, es ist immer der Arbeiter und immer der Mittelstand. Dieser bezahlt die Rentner, Kinder, Arbeitslosen. Sparen soll der Mittelständler nichts. Die Eigentumsquote geht nach unten, ihm gehört nur das von der Hand in den Mund während "die da oben" sich ins Fäustchen lachen. Er arbeitet und arbeitet und wird zu Arbeitszeiten enteignet um seine Arbeit um "die Arbeitslosen, die Rentner, den Planeten" zu finanzieren, im Alter wird ihm seine Arbeitsleistung von früher aberkannt "hätte ja jeder machen können", "hätte sich besser bilden müssen", "hätte mehr Rücklagen bilden müssen", "ist in jedem Fall selber schuld" und er wird wieder enteignet. Diesmal für seine Zukunft.
    Wenn er denn Rücklagen bildet, dann ist das nicht gut. Konsum ist das Ziel. Also Menschen importieren! Egal woher, egal welche Kultur, Religion. Wenn was nicht passt? Einrichtungen eröffnen, auf die "Rassismus-Drüse" pochen. "Wehret den Anfängen" wenn jemand gegen diese Importpropaganda ist. Nur reingeholt um den Mittelstand wieder auszunehmen. Um das Geld vom Mittelstand in die importierten Menschen zu pumpen die das Geld dann verkonsumieren. Man könnte auch das Bargeld abschafft und sagen: "Wenn du dein Geld nicht in einem Monat ausgibst, verfällt es." Das würde aber einen Schwarzmarkt generieren den man nicht kontrollieren kann. Also lieber weiter staatlich durch Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen enteignen und nach eigenem Gutdünken einsetzen.

    Da ist kein Sozialismus werter Larry Plotter. Das ist die Diktatur der Mächtigen auf dem Rücken der Arbeiter!

  10. #390
    Mitglied Benutzerbild von Empirist
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    Standard AW: Der Kapitalismus - Vorzüge und Nachteile und warum er so flexibel ist...

    Zitat Zitat von amendment Beitrag anzeigen
    Du schreibst völlig richtig, dass bisherige Utopien allesamt konzeptionell schlecht in die Realität umgesetzt wurden. Es wirft sich die Frage auf: Lag es am Inhaltlichen der jeweiligen Utopien oder an der mangelhaften Umsetzung?

    Ist der Sozialismus "schlecht" für unsere Gesellschaften? Inhaltlich? War es beim Nationalsozialismus ebenso?

    Und: Ist die bis in die heutigen Tage "gelebte Existenz" des Kapitalismus ein Indiz dafür, dass dieser zu den tauglichen und somit für den Menschen besseren Gesellschafts- bzw. Wirtschaftsmodellen gehört?

    Zu deinem hier eingebrachten Aspekt der "monomotivationalen" Theorien frage ich: Ist die Erlangung von Glück als "monomotival" zu verstehen, wo doch die Wege hin zu diesem Ziel eher "mannigfaltig" bzw. multimotivational zu betrachten sind?

    Der Kapitalismus, um letztmalig die "Schwanztheorie" hier einzubringen, stellt das Belohnungssystem der Schwänze dar! Ein jeder, der sich in diesem System mit einem kleinen, unbedeutenden "Schwanz" ausgestattet wahrnimmt, hätte nichtsdestotrotz dennoch gerne einen "großen"...

    Gerade das kapitalistische System taugt hervorragend dafür aufzuzeigen, dass die "Ruhmesgesellschaften" der Antike und des Mittelalters heutzutage letztlich nur den individuellen - und von mir aus auch kollektiven! - Ruhm schaffenden Krieg auf ein ausschließlich monetär fixiertes Gesellschaftssystem hin transformiert haben.

    Der "Schwanz" ist im Kapitalismus deshalb sogar besonders "groß" geraten. Er steht groß und mächtig wie eine Eins, ohne dass man sein Leben dafür aufs Spiel setzen müsste!

    Was die Gerechtigkeit betrifft so bin ich gänzlich anderer Meinung als du: Da das Individuum als egoistisch bis hin zur Egomanie und Selbstverliebtheit zu betrachten wäre, KANN es nur an der Gemeinschaft, dem - hoffentlich gerechten! - Kollektiv liegen, eben jene Gerechtigkeit, die selbstverständlich auch eine Ungleichheit wäre, umzusetzen.

    Was du hier schon des Öfteren im Hinblick auf den Kapitalismus als Primat der Bedürfnisbefriedigung postuliertest, sollte in einer modernen Gesellschaft als Selbstverständlichkeit unter "Ferner liefen" verbucht werden; idealistische Ziele setzen dort an, wo konsumfixierte Bedürfnisbefriedigung ihre Leistungsgrenzen erreicht hat.

    Und das ist stets und grundsätzlich in einer Überflussgesellschaft gegeben. Und Eines hat der Kapitalismus ganz sicher ebenfalls nicht als Ziel: nachhaltiges und ökologisches Wirtschaften, ohne das Ziel der Gewinnmaximierung aufzugeben. An diesem Punkt müssen staatlich gerechte Regulierungen greifen, davon bin ich überzeugt.

    Der Nationalsozialismus war es unfraglich, denn er endete mit Zerstörung, Millionen Toten und der Besetzung, sowie subsequenten Teilung des Landes und das ganze innerhalb von nur 12 Jahren. Das ist im Endergebnis so verheerend, da gibt es kaum ein schnelleres und späktakuläreres Scheitern einer Ideologie, die man sich nur vorstellen kann.

    Was den Sozialismus angeht, so ist dieser in seiner Grundidee bereits derart widernatürlich bezüglich seiner Vorstellungen über den Menschen, aber auch im Rest seines Designs, dass er bereits da abgelehnt werden müsste. Außerdem wurde er so häufig probiert und scheiterte jedesmal grandios, dass man diese Ideologie getrost auf den Müllhaufen der Geschichte werfen sollte.

    Es gibt nicht DIE gelebte Existenz des Kapitalismus, sondern unterschiedlich ausgestaltete Marktwirtschaften, deswegen ist das eine im Kern nicht vernünftig beantwortbare Frage. Man kann allerdings eine grobe Tendenz ausmachen, bei der klar ist, dass Marktwirtschaften tendenziell mehr Freiheit und Wohlstand produzieren und bei genug Freiheit auch Leistung entlohnen.

    Du schriebst nicht von Glück, sondern deinem Schwanzmodell. Glück ist überhaupt keine vernünftig diskutierbare Zielgröße, weil es das momentane, das metaphorische oder das zielorientierte sein kann. Man muss schon konkrete Betrachtungen vornehmen können, aber allgemein halte ich nichts von solchen schwammigen Begriffen, die man irgendwie zu allem uminterpretieren kann.

    Wie gesagt, diese Schwanztheorie halte ich für falsch, denn es gibt einfach viel zu viele Gegenbeispiele von nicht nach dieser Maxime interpretierbarem Verhalten um daraus die grundlegende Handlungstriebfeder des Menschen im Kapitalismus zu machen. Für eine gute Theorie des Bezugssystems Mensch-Kapitalismus, müsstest du mehr damit erklären können, als vielleicht manchen Manager und zu mehr taugt dieses Modell einfach nicht, weil man damit weder die Motivation von Pflegekräften, Müllmännern oder Kioskbesitzern.... erklären kann. Kurz gesagt, das Modell ist untauglich.

    Dieses Kollektiv existiert nicht, das wären bestenfalls Politiker und andere Staatsfunktionäre, die sich dann als Apparatschiks aufmachen würden, eine "Gerechtigkeit" nach ihrer Vorstellung zu formen. Historisch so oft gescheitert und letztlich dysfunktional, dass völlig unzweifelhaft ist, dass es wesentlich besser ist, die Gerechtigkeit als Leistungsfunktion des Marktes zu gestalten.

    Bedürfnisbefriedigung ist niemals wirklich gesichert, die Evidenz dafür sehen wird gerade wunderbar vor uns, schaue nach England oder wie empfindlich auch hier die Lieferketten gestört sind. Deswegen ist auch einzig eine Leistungsgesellschaft erfolgreich, denn diese ist im Gegensatz zu allen anderen Modellen, in der Lage, solche Probleme schnell zu überwinden.
    Nein, je weniger Staat, desto besser. Ein ordentlicher kapitalistischer Konzern muss den Klimawandel mit beachten. Staatlicher Eingriff in die Wirtschaft ist bis heute so oft schief gegangen und auch sonst versagt der Staat ja so fundamental bei vielen Grundaufgaben, dass es klar nur die Lösung gibt, ihm Aufgaben zu entziehen und wieder wesentlich mehr Verantwortung auf das Individuum zu legen.

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