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Thema: Der Kapitalismus - Vorzüge und Nachteile und warum er so flexibel ist...

  1. #21
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    Standard AW: Der Kapitalismus - Vorzüge und Nachteile und warum er so flexibel ist...

    Zitat Zitat von Tutsi Beitrag anzeigen
    In der DDR wurden alle kleinen mittelständischen Unternehmen ziemlich weit ausgeschaltet - die einen flohen in den Westen und die anderen blieben und versuchten, in klein-klein zu überstehen.

    Deshalb bekam man keine Anbauwand, wenn man sie wollte oder brauchte - keine Couch- wenn man sie brauchte - meine war 15 Jahre, ehe sie zu Bruch ging und auch sonst war alles Mangelware.

    Heute gibt es von allem oft zuviel. Da ist die Auswahl schwerer und man muß sich an der Qualität heran arbeiten und es ist schwieriger, das Richtige zu finden. Aber man muß mehr überlegen.
    der grösste Vorteil vom Kapitalsmus ist, das alle anderen Ansätze hinsichtlich (Um)verteilung von Eigentum in der Summe, für die gesamte Gesllschaft weit schlechtere Ergebniss hinschtlich Gesamtzufriedenheit in Bezug auf Wohlstand und Freiheit gebracht hat.
    “Der Politischen Korrektheit geht es nicht darum, eine abweichende Meinung als falsch zu erweisen, sondern den abweichend Meinenden als unmoralisch zu verurteilen. Man kritisiert abweichende Meinungen nicht mehr, sondern hasst sie einfach. Wer widerspricht, wird nicht widerlegt, sondern zum Schweigen gebracht.”
    Prof.Dr. Norbert Bolz, Medienwissenschaftler

  2. #22
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    Standard AW: Der Kapitalismus - Vorzüge und Nachteile und warum er so flexibel ist...

    Zitat Zitat von Gero Beitrag anzeigen
    Kapitalismus, Kommunismus ... das sind nur Schlagworte. Eine vollkommen freie Marktwirtschaft existiert in der Realität nicht und hat auch noch nie existiert. Eine Ironie dass du gerade den digitalen Rechner als Beispiel aufführst. Der einzige Kunde dieser Industrie in den frühen Tagen war die Regierung. Ohne die Verteidigungsausgaben der VS-Regierung würde das Silizium-Tal nicht existieren.
    Marktwirtschaft ist ungleich Kapitalismus, zwei deutlich von einander getrennte Definitionen. Marktwirtschaft bescheibt ein Wirtschaftssysthem basierend auf Angebot und Nachfrage. Kapitalismus bezieht sich auf das Eigentum an Produktionsmitteln und damit verbunden das Eigentum auf die damit produzierten Waren.
    “Der Politischen Korrektheit geht es nicht darum, eine abweichende Meinung als falsch zu erweisen, sondern den abweichend Meinenden als unmoralisch zu verurteilen. Man kritisiert abweichende Meinungen nicht mehr, sondern hasst sie einfach. Wer widerspricht, wird nicht widerlegt, sondern zum Schweigen gebracht.”
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  3. #23
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard AW: Der Kapitalismus - Vorzüge und Nachteile und warum er so flexibel ist...

    Zitat Zitat von Tutsi Beitrag anzeigen
    Was macht den Kapitalismus aus ? Was hat er im Laufe seines Bestehens gelernt - wie hat er sich entwickelt und warum glauben die Menschen, daß ihnen mit dem Sozialismus und Kommunismus die gebratenen Tauben ins Maul fliegen müssen.
    Schon der Strangtitel enthaelt eine Unterstellung. Kapitalismus funktioniert nicht dynamisch
    sondern statisch, ist daher nicht flexibel und reformunfaehig. Kapitalismus bedeutet das die
    Volkssouveraenitaet gegen Kapitalsouveraenitaet zur unbedingten Herrschaft der Maechte
    des Kapitals ersetzt wurde. Kapitalismus ist als System der Fehler selbst, kann daher nicht
    reformiert sondern nur gegen den dynamisch funktionierenden Sozialismus ersetzt werden.

    Dagegen wehren sich selbstverstaendlich die von den Maechten des Kapital installierten
    Politik- und Regierungsmarionetten durch systematische Gehirnwaesche der Buerger ueber
    die Systemmedien, damit sich die leibeigenen Arbeits-, Konsum- und Zahlsklaven unter
    der Taeuschungskulisse der " Demokratie " regelmaessig ihre Ausbeuter wieder waehlen.
    " Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
    Und sagt Weihnachten ab! "

    (Sheriff von Nottingham)

  4. #24
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    Standard AW: Der Kapitalismus - Vorzüge und Nachteile und warum er so flexibel ist...

    Zitat Zitat von ABAS Beitrag anzeigen
    Schon der Strangtitel enthaelt eine Unterstellung. Kapitalismus funktioniert nicht dynamisch
    sondern statisch, ist daher nicht flexibel und reformunfaehig. Kapitalismus bedeutet das die
    Volkssouveraenitaet gegen Kapitalsouveraenitaet zur unbedingten Herrschaft der Maechte
    des Kapitals ersetzt wurde. Kapitalismus ist als System der Fehler selbst, kann daher nicht
    reformiert sondern nur gegen den dynamisch funktionierenden Sozialismus ersetzt werden.

    Dagegen wehren sich selbstverstaendlich die von den Maechten des Kapital installierten
    Politik- und Regierungsmarionetten durch systematische Gehirnwaesche der Buerger ueber
    die Systemmedien, damit sich die leibeigenen Arbeits-, Konsum- und Zahlsklaven unter
    der Taeuschungskulisse der " Demokratie " regelmaessig ihre Ausbeuter wieder waehlen.
    Als die ersten Intellektuellen nach Rußland gingen - damals Sowjetunion - wußten sie nicht, daß der kommunistische Stalin ein Machtmensch war, der seine Arbeiter bis zum Äußersten trieb und in seiner Psychose - Angst vor Menschen - Hunderttausende erschießen ließ, kritische Intellektuelle sogar im Ausland von seinen Schergen aufspüren ließ und damit umbringen - und die Intellektuellen, die glaubten, sich in einem besseren Land zu befinden, wurden entweder auch umgebracht oder landeten im Gulag.

    Mao hat seine eigenen Landsleute gegen andere Menschen aufgehetzt, damit ganze Dörfer die Menschen, die etwas geschaffen haben, regelrecht meucheln ließ - und denken wir an die "Roten Kmer" - alles sozialistisch, idealistisch - auf den kommunistischen Sieg aus - und weitere Beispiele - alle in der DDR hoch gelobten Revolutionäre wurden die schlimmsten Diktatoren und haben ihr Volk gemordet und die von den soz. Ländern überwiesenen Gelder selbst in die eigene Tasche gebracht.

    Hör mich doch auf, den Soz. und Kommunismus hoch zu loben.

    Siehst Du denn nicht, daß hinter jedem System auch nur Menschen agieren, die mit den schlimmsten Charaktereigenschaften nur Schlechtes hervor zaubern - ob Soz oder Kap. - es ist egal.

    Ich möchte den Kap mit Sozialer Marktwirtschaft erhalten.

    Warum ?

    Weil es in der DDR viele kreative Köpfe gab, die aber nicht agieren durften, weil Menschen auf Posten saßen, die keine Ahnung von Tuten und Blasen hatten und die solche Kreativen hinderten - und am Ende wurden den Menschen bewußt, daß der Soz dem Kap zeigen wollte, daß er besser war - nur fehlte das Geld und die Kreativität - und man unterstützte Leute, die nichts anderes wollten als die eigene Macht zu festigen - (Ausland) - wie viele LKW`s der Staat nach Afrika sandete, die dann die Arbeiter - wenn sie dorthin fuhren - im Auftrag des Staates - nur noch ausgeweidet in der Wüste vorfanden.

    Das ist die Realität und sie wird tot geschwiegen, wie auch hier im Land wieder solche Nicht-Könner am Werk sind, die in die Regierungen wollen.

    Sehen wir doch hier ganz deutlich - es sind so viele Lehrstellen frei, die Handwerker finden keine jungen Menschen mehr, die irgend einen Beruf ergreifen wollen, und dazu kommt, viele der aus der Schule kommenden Schüler gar nichts mehr gelernt haben, was sie benötigen, um einen Beruf wirklich vollständig ausüben zu können.

    Viele Handwerker sehen das und sie erzählen davon in den Sendungen - und wieder labern die Politiker nur, was alles falsch gelaufen ist - aber sie sagen nie: das war ein Fehler von uns - wir haben darauf nicht acht gegeben, was das Land braucht.

    Ich wünschte mir, daß Dein einseitiges Denken doch mal noch einen zweiten Anlauf zu einer eher ausgeweiteten Denkweise finden könnte.

  5. #25
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    Standard AW: Der Kapitalismus - Vorzüge und Nachteile und warum er so flexibel ist...

    Zitat Zitat von Trantor Beitrag anzeigen
    Marktwirtschaft ist ungleich Kapitalismus, zwei deutlich von einander getrennte Definitionen. Marktwirtschaft bescheibt ein Wirtschaftssysthem basierend auf Angebot und Nachfrage. Kapitalismus bezieht sich auf das Eigentum an Produktionsmitteln und damit verbunden das Eigentum auf die damit produzierten Waren.
    In der DDR besaß der Staat auch die Produktionsmittel und mußte sie immer wieder neu anlegen - bewirtschaften - und das Volk - naja, ich erinnere mich, daß die Leute von der LPG, die so wenig verdienten, das Wort Volksvermögen auch wörtlich nahmen und sich das Getreide mit nach Hause nahm - ihre Kühe und Schweine hatte ja die Landwirtschaft - Staat - eingeheimst - ihre Felder auch - also den Einzelnen enteignet. Dafür, daß sie sich Getreide abzwackten, kamen sie vor Gericht - denn da war der Staat kleinlich - wie verstand also der DDR-Staat Volkseigentum ?

    Heute gibt es Städte, die abgerissen werden, nicht nur, weil die Leute abwanderten - sondern weil der Boden, der eins von Wald besetzt war, den Bauern - den Eigentümern weg genommen wurde und darauf Wohnungen gebaut.

    Heute fordern die Bauern ihr Eigentum zurück - und Wohnblöcke, die nur noch halb besetzt sind von Mietern werden abgerissen. Stetig.

    Bei Unfällen in Betrieben, wo der Staat die notwendigen Ersatzteile zum Aufbau der Schädigung erbrachte, hat man viel davon in den privaten Gärten derer, die da an der Leitung saßen, vorgefunden.

    Betrug war auch in der DDR gang und gäbe und die Funktionäre saßen ja an der Quelle.

  6. #26
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    Standard AW: Der Kapitalismus - Vorzüge und Nachteile und warum er so flexibel ist...

    Zitat Zitat von Rumpelstilz Beitrag anzeigen
    Die Flexibilität zeigt sich auch bei der Menge der Verbote und Regulierungen. Als ich klein war, gab es in der BRD noch sehr viele Einzelhandelsgeschäfte und Tante-Emma-Läden. Ich kann mich auch im Zentrum der Grossstädte der BRD an keinen Supermarkt erinnern. Es gab maximal grosse Kaufhäuser mit einer Lebensmittelabteilung. Es gab auch noch Schrottsammler mit Handkarren, ambulante Scherenschleifer auch in der Grossstadt, ambulante Händler mit Bauchladen, der "Eiermann" bzw. die "Eierfrau", die von Haus zu Haus gingen und ungestempelte Eier verkauften.

    Ich bin zwar geschichtlich nicht so bewandert, aber ich vermute, dass das vor 1945 in Deutschland auch nicht anders war. Und gerade in dieser Zeit, so ab 1880 etwa, wurden in Deutschland viele Erfindungen gemacht und es wurde viel Neues aufgebaut.

    Wie kontraproduktiv diese ganzen Regulierungen in der BRD sind, sieht man auch am Gesundheitswesen. Ohne "Verbraucherschutz" und all das drumherum wuchsen gesunde Menschen heran, während heute schon die Kinder und Jugendlichen in Allergien schwelgen und auch die Erwachsenen ständig einen Arzttermin machen. Ein krankes Volk in einer kranken Gesellschaft in einem kranken Land.
    rot: Das bezieht sich auf die ganze Welt.

    Abgesehen davon, wenn man lange lebt, dann erlebt man viele Neuheiten - ich habe die DDR erlebt - jetzt erlebe ich die BRD - ich kann also zu einem Teil vergleichen, denn keiner weiß alles und erfährt alles in einem Leben.

    Und die Menschen haben - schon wegen der fehlenden Technik - ganz anders gelebt.

    Alles hat seine Vorzüge und Nachteile - die Technik, die die Arbeit erleichtert, macht auch faul. Während früher die Frauen noch alles an Lebensmitteln manuell zubereiten mußten, geht es heute mit der Technik leichter - aber - die heutigen Frauen im Westen kochen nicht mehr gern - alles muß schnell gehen und man geht eher mal schnell essen als sich selbst was zuzubereiten. Natürlich könnten sie dafür auch was Nützliches tun, aber statt dessen - ich habe in Spandau z.B. einige junge Frauen gesehen, die mit ihren Kindern nur diese pappige Schnellpizza gegessen haben. Die, die wie Lappen aussehen. Und ich dachte mir, daß diese Frauen wahrscheinlich allein stehend sind, denn ein Mann, der schwer auf dem Bau arbeitet und nach Hause kommt und er hat nichts zum Essen da, wird diese Frauen verlassen.

    Der Spruch:" Manche Frauen können scheinbar nicht mal mehr Wasser kochen" - geht sowieso schon einher.

    Vor und- Nachteile - man hätte diese Zeit, die man gespart hat, auch sinnvoll einsetzen können - indem man sich weiter einem Studium hingibt, oder man könnte z.B. etwas stricken für Leute, die es brauchen - oder auf dem Soli-Markt für den Ertrag hingeben, wo man mit dem Geld dann Menschen in Not helfen könnte und es gäbe da noch so viele Möglichkeiten - aber meistens wird die Zeit vertan - erst, wenn die Menschen alt sind, denken sie intensiver darüber nach, was sie hätten alles mit der Zeit tun können, die ihnen zur Verfügung stand.

    Ich las einmal den Spruch, daß alles seinen "Rattenschwanz" hinterher trägt - egal, was erfunden wurde - und noch wird.

  7. #27
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    Standard AW: Der Kapitalismus - Vorzüge und Nachteile und warum er so flexibel ist...

    Zitat Zitat von Gero Beitrag anzeigen
    Kapitalismus, Kommunismus ... das sind nur Schlagworte. Eine vollkommen freie Marktwirtschaft existiert in der Realität nicht und hat auch noch nie existiert. Eine Ironie dass du gerade den digitalen Rechner als Beispiel aufführst. Der einzige Kunde dieser Industrie in den frühen Tagen war die Regierung. Ohne die Verteidigungsausgaben der VS-Regierung würde das Silizium-Tal nicht existieren.
    Ich denke, richtig frei ist nie etwas - nichts - alles hat nicht nur seine Vor-und Nachteile, alles hat Regeln - und alles hat ein Machtbedürfnis - ob Soz - oder Kap - das haben wir in der Schule immer abgekürzt, es war uns immer zu lang :-)

    Und außerdem braucht jedes Land zur Erzeugung Rohstoffe und jedes Land hat nicht das, was das andere Land hat - also muß Handel dabei sein - und Austausch.

    Ich könnte das noch erweitern, aber ich weiß, Du weißt das alles selbst.

  8. #28
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    Standard AW: Der Kapitalismus - Vorzüge und Nachteile und warum er so flexibel ist...

    Zitat Zitat von Dr Mittendrin Beitrag anzeigen
    Vieles ist anders. In den 80ern hat Österreich 200 Staatsbetriebe privatisiert, sie kosteten dem Steuerzahler nur.
    Sieht man sich VW an, so funktioniert ein teilstaatlicher Betrieb. Man kann nix verallgemeinern. Meinetwegen kann sich ein staatlicher Betrieb mit einem privaten im fairen ... ja fair Wettbewerb messen.

    Monopol ist ja richtig scheisse, das haben auch Staatsbetriebe im Sozialismus, du kannst nicht ausweichen.
    Auch im Kapitalismus ist Monopol scheisse.
    grün: Ich schreibe ja schon die ganze Zeit, daß jedes System und jede Ideologie eben von Menschen - und immer nur Menschen, die fehlbar sind, geleitet.

    Leider hat sich auch gezeigt, daß die Psychopathen, die sich als Diktatoren der Macht bedienen, über Menschenleben drüber weg steigen, wenn sie ihren psychischen Knacks ausleben.

    Leider erlaubt man ihnen die Macht und die, die in ihrem Schatten ebenfalls ihre menschlichen Fehler ausleben dürfen, machen mit.

    Und Systeme erlauben es, daß auch Soldaten gehorchen müssen und mitarbeiten tun auch Medien, die den Machthaber in allen rosaroten Farben anpreisen - und alle Fehler weg lassen - und Kritiker, die diese Fehler dann erkennen und analysieren, nirgends gern gesehen sind.

    Schaut in die Welt - sie ist so - und sie wird erst mal so bleiben.

    Vermute ich.

  9. #29
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    Standard AW: Der Kapitalismus - Vorzüge und Nachteile und warum er so flexibel ist...

    Zitat Zitat von Tutsi Beitrag anzeigen
    In der DDR besaß der Staat auch die Produktionsmittel und mußte sie immer wieder neu anlegen - bewirtschaften - und das Volk - naja, ich erinnere mich, daß die Leute von der LPG, die so wenig verdienten, das Wort Volksvermögen auch wörtlich nahmen und sich das Getreide mit nach Hause nahm - ihre Kühe und Schweine hatte ja die Landwirtschaft - Staat - eingeheimst - ihre Felder auch - also den Einzelnen enteignet. Dafür, daß sie sich Getreide abzwackten, kamen sie vor Gericht - denn da war der Staat kleinlich - wie verstand also der DDR-Staat Volkseigentum ?
    die DDR war ja auch kommunistisch und der Kommunismus ist das Gegenstück zum Kapitalismus (so wie die Planwirtschaft das Gegenstück zur Marktwirtschaft ist). Das bedeutet das Produktionsmittel nicht in privater Hand sein dürfen und damit auch nicht die Erzeugnisse die damit hergestellt wurden. im Kommunismus sind die Produktionsmittel in staatlicher Hand - das sie das dann "Volkseigentum" nannte ist dabei nicht relevant. Der relevante Punkt ist das ein einzelner privater Mensch nicht eigenverantwortlich über diese Produktionsmittel verfügen konnte, sondern nur der Staat das Recht dazu hat - und es dann sozusagen "im Namen des Volkes" kontrollierte.

    Heute gibt es Städte, die abgerissen werden, nicht nur, weil die Leute abwanderten - sondern weil der Boden, der eins von Wald besetzt war, den Bauern - den Eigentümern weg genommen wurde und darauf Wohnungen gebaut.
    Heute fordern die Bauern ihr Eigentum zurück - und Wohnblöcke, die nur noch halb besetzt sind von Mietern werden abgerissen. Stetig.
    Bei Unfällen in Betrieben, wo der Staat die notwendigen Ersatzteile zum Aufbau der Schädigung erbrachte, hat man viel davon in den privaten Gärten derer, die da an der Leitung saßen, vorgefunden.
    Betrug war auch in der DDR gang und gäbe und die Funktionäre saßen ja an der Quelle.
    Nun die glorreiche Planwirtschaft mutierte dann zwangsweise zu einer Verwaltung der Mangelwirtschaft, mein Onkel hat in Rostock auf der Werft gearbeitet und sagte sie hatten nie ausreichend Werkzeug, wenn man welches hatte musste man es bewachen wie seinen Augapfel da es gang und gäbe war das Werkzeug des anderen zu klauen weil man selbst kein neues bekam wenn was kaputt ging...solche Aktionen müssen jetzt nicht immer überall der standard gewesen sein aber was will man tun wenn man nichts neues bekommt.
    “Der Politischen Korrektheit geht es nicht darum, eine abweichende Meinung als falsch zu erweisen, sondern den abweichend Meinenden als unmoralisch zu verurteilen. Man kritisiert abweichende Meinungen nicht mehr, sondern hasst sie einfach. Wer widerspricht, wird nicht widerlegt, sondern zum Schweigen gebracht.”
    Prof.Dr. Norbert Bolz, Medienwissenschaftler

  10. #30
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    Standard AW: Der Kapitalismus - Vorzüge und Nachteile und warum er so flexibel ist...

    Zitat Zitat von ABAS Beitrag anzeigen
    Schon der Strangtitel enthaelt eine Unterstellung. Kapitalismus funktioniert nicht dynamisch
    sondern statisch, ist daher nicht flexibel und reformunfaehig. Kapitalismus bedeutet das die
    Volkssouveraenitaet gegen Kapitalsouveraenitaet zur unbedingten Herrschaft der Maechte
    des Kapitals ersetzt wurde. Kapitalismus ist als System der Fehler selbst, kann daher nicht
    reformiert sondern nur gegen den dynamisch funktionierenden Sozialismus ersetzt werden.

    Dagegen wehren sich selbstverstaendlich die von den Maechten des Kapital installierten
    Politik- und Regierungsmarionetten durch systematische Gehirnwaesche der Buerger ueber
    die Systemmedien, damit sich die leibeigenen Arbeits-, Konsum- und Zahlsklaven unter
    der Taeuschungskulisse der " Demokratie " regelmaessig ihre Ausbeuter wieder waehlen.
    Dagegen wehren sich keine "Marionetten" dagegen wehrt sich das gesamte Volk weil sie kein Bock auf dümmliche ideologische Bevormundung haben und schon gar kein Bock auf Armut und Unterdrückung haben, darum haben sie den Kommunisten überall einen saftigen Tritt in den Hintern gegeben und diese Trottel über den Jordan außer Landes gejagt....nur noch die letzten totalitären Vollidioten der heutigen Zeit nennen sich Kommunisten.
    “Der Politischen Korrektheit geht es nicht darum, eine abweichende Meinung als falsch zu erweisen, sondern den abweichend Meinenden als unmoralisch zu verurteilen. Man kritisiert abweichende Meinungen nicht mehr, sondern hasst sie einfach. Wer widerspricht, wird nicht widerlegt, sondern zum Schweigen gebracht.”
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