Desweiteren muß man sich die Frage stellen wie man es verhindert das Kinder und Jugendliche
zu Drogen greifen bzw zu destruktiven Drogen aus falschen Motivationen.
Aufklärung muß hier authentisch sein. Weder verteufeln noch beschönigen.
Die im Eingangsbeitrag vom Pixelschubser vorgestellten Videos zeigen sehr gut wie kaputt
Drogen machen können. Aber auch warum Menschen zu Drogen greifen. In vielen Videos dieser
Kanäle kommt ja auch die Geschichte dieser Menschen zur Sprache. Sicher war bei vielen Neugier
dabei, bei den wenigsten aber REINE Neugier. Man hört viele gräßliche Geschichten. Von sexuellen
Mißbrauch ab Kindesalter, von Gewalterfahrungen von prügelnden (und oft selbst drogensüchtigen->Alkohol<-
Eltern), vom Zerbrechen an der Leistungsgesellschaft, von kaputten Umfeldern, Orientierungslosigkeit und
der Suche nach irgendetwas um Schmerz und das Gefühl von Sinnlosigkeit zu betäuben.
Man muß hier schonungslos offen und ehrlich sein. Etwa das Drogenkonsum aus dem Bedürfnis einen Mangel
zu stillen, oft ein Mangel an Liebe oder sich zu betäuben oder dem Gefühl von Sinnlosikeit und Orientierungslosigkeit
zu entfliehen im Grunde IMMER zum Absturz führen wird. Egal was das für eine Droge ist, ob Alkohol, sinnloses Dauerkiffen, H, Speed, Koks etc. Wenn man einen Mangel im Inneren mit Drogen füllen will ist das eben ein absolut
gefähriches Unterfangen, je früher damit angefangen wird, desto schlimmer.
Man muß aber auch klarstellen das es Drogen gibt die in Maßen genossen durchaus dem Konsumenten etwas schönes
bringen können. Sei des der maßvolle gemeinsame Umtrunk mit Freunden oder ein Haschpfeiferl mit Freunden am See.
Und das Psychedelica unter den richtigen Umständen aus der richtigen Motivation genossen durchaus heilsame Erfahrungen sein können. Das sollte man nicht unterschlagen.
Aber auch klarstellen das alles seine Zeit hat. Und man mit jeglichem Konsum besser wartet bis man im Leben angekommen ist, mit beiden Beinen auf dem Boden steht und vor dem 21. Lebensjahr JEDER Konsum schädlich ist, da erst in dem Alter das Gehirn synaptisch voll verschaltet, ausgewachsen ist und man, je früher man anfängt, sich je größeren Schaden zufügt.
Und das es Drogen gibt die destruktiv sind, schnell und stark abhängig machen, auch diejenigen die mal aus Neugier und der absolut gefährlichen Illusion "ich kann auch das kontrollieren" mal in die Welt der destruktiven Drogen hineinschnuppern wollen.
Aber die größte Prävention wäre es wieder zu einer Gesellschaft zurückzukehren in der die Wirtschaft dem Menschen dient, nicht umgekehrt. In der Jugendliche die ins Straucheln kommen aufgefangen werden BEVOR sie zu Drogen greifen. Eine Welt in der es wieder funktionierende Familien und auch Sinn und Stabilität spendende Traditionen und Bräuche, Rituale, gibt. Und vielleicht auch wieder der Substanzgebrauch ritualisiert wird, wie in alten Zeiten in denen man dies pflegte und die Menschen dort auch nicht in sinnlosem Drogenkonsum verfielen.
Eine Welt in der man sich wieder um einander kümmert. In der die Nachbarn es bemerken wenn der Nachbar seine Tochter mißbraucht und nicht wegschauen, sondern handeln, in der prügelnden brutalen Eltern effektiv Einhalt geboten wird und auch hier nicht weggeschaut wird. Eine Gesellschaft in der der Mensch im Mittelpunkt steht und nicht seine reine Effizienz für einen sich immer mehr entmenschlichenden Arbeitsmarkt für den schon die Kinder in der Schule getrimmt und konditioniert werden.
Aber ist das von den Eliten gewünscht? Nein. Sonst würden wir in einer anderen Welt leben.