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Ist es nicht so, dass es die Parteien waren und sind, welche den Bürokratiewahnsinn Jahr für Jahr steigern um Posten und Pöstchen für "verdiente" Parteimitglieder zu schaffen, welche ansonsten nicht einmal Aldi als Auffüllkraft einstellen würde?
Warum konnte man in den 1950er Jahren in seiner Scheune werkeln um dort den Grundstein für sein Unternehmen zu legen und wenn Du dies heute nur versuchst sofort der Berufsgenossenschaften, der Brandschutz, die Umweltbehörde der Arbeitsschutz und was weiß ich noch alles an Behörden auf der Matte steht und Dich behandelt als wärst Du eine Massenmörder? Wer hat denn die Gesetze gemacht? Kamen die aus dem luftleeren Raum?
Dabei stellt sich dann auch noch heraus und zwar quer durch ALLE Lebensbereiche - je mehr das Parteienvolk und die nachgelagerten Behörden in völliger Unkenntnis der Materie reglementieren umso schlimmer wird es.
Warum kann ich, wen ich aus meinem Bürofenster schaue, zusehen wie ein höheres Gebäude gebaut wird und es - gefühlt - jeden Tag um einen Stock wächst während man in Deutschland für solcherlei Gebäude Jahr und Jahrzehnte braucht, von den überbördenden Kosten gar nicht zu reden? Warum können es Andere nur die Deutschen nicht? Oder willst Du mir jetzt erzählen es läge an den Bauhandwerkern in Deutschland? Seltsam - in anderen Ländern können Die es plötzlich. Oder sollten es die Unternehmen sein? Auch wieder seltsam, gleiches Unternehmen baut in Ausland - gegenüber Deurschland - in Lichtgeschwindigkeit.
WENN es in Deutschland um die Brücken so bestellt ist wie vermeldet dann ersetzt man die Brücken und zwar in einem Affentempo - sprich 1, 2 maximal 3 Jahre...andere Länder können dies nicht nur, die machen dies auch (siehe Genau, siehe Kalifornieren etc.) - in Deutschland muss man erst einmal diverse Arbeitskreise bilden und natürlich muss Hinz und Kunz die Möglichkeit haben einen Brückenneubau zu verhindern, nicht zu vergessen der Grottenmolch und dessen Lebensraum und dann muss man natürlich irgend einen Billigheimer nehmen (muss man eigentlich nicht, sondern man müsste den wirtschaftlichsten nehmen, wenn man denn als Partei und Staat Ahnung für Wirtschaftlichkeit hätte) un ddeswegen geht bei Euch nix voran.
Ich kann Alles, ausser Hochdeutsch
Dies würde aber voraussetzen, dass man solch ein Brückenelement auch fix / fertig montiert anliefert und per Kran dann einsetzt - das macht man vielleicht in den USA, aber doch in Deutschland nicht. Das wäre ja zu einfach und ginge zu schnell - nee, nee - Entschleunigung heißt in Deutschland das Zauberwort und warum schnell und einfach, wenn es denn auch langsam und komplziiert geht?
Ich kann Alles, ausser Hochdeutsch
Du fokussierst dich zu sehr auf die Bürokratie. Die war bereits vor der Jahrtausendwende Hemmschuh für vieles. Die Bürokratie erklärt allerdings nicht, warum die Infrastruktur in Deutschland erodiert. Das hat nämlich weniger mit der Bürokratie als mit der bewußten Schleifung dieser zugunsten anderer Verwendungen von Steuermitteln zu tun und sie erklärt auch, warum Deutschland kein so reiches Land ist, wenn die Straßen Schlaglöcher haben, die Brücken einstürzen und die Menschen zur Tafel gehen müssen. Wäre es nur die Bürokratie, wäre der jetzige Zustand schon vor Vor-Merkel-Zeiten im letzten Jahrtausend erreicht worden, denn zu diesem Zeitpunkt konnte man noch Fahrbahnen neu aufschütten, Strassen asphaltieren, Brücken bauen und erhalten und Schwimmbäder betreiben. Hier wird einfach ein Land runtergewirtschaftet und die Verantwortlichen argumentieren ganz einfach mit Bürokratie und Investitionsstaus und so weiter und so fort. Das ist zu billig und das ist zu einfach.
Ein kleines Beispiel vor meiner Haustür. Die B2 sollte auf 4 km saniert werden. Die angesetzten Kosten lagen bei einem Drittel des günstigsten Angebotes. Alleine das darf schon nicht passieren. Außer, es wäre die erste je sanierte Straße.
Also das gesamte Ausschreibungsverfahren noch mal neu, europaweit natürlich.
Vergabe 1,5 Jahre später. Eigentliche Bauzeit: nicht ganz drei Wochen
Es liegt nicht nur an der Bürokratie - richtig - aber die Bürokratie trägt ihren gewichtigen Teil zur Kostensteigerung bei UND zeitgleich ist die Bürokratie mitverantwortlich, dass die Sache so ist wie die Sache nun einmal ist.
Dass die Infrasatruktur erodiert liegt nämlich u.a. daran, dass Nichts und Niemand für etwas verantwortlich ist (und schon gar nicht in Haftung genommen werden kann) und viele (um nicht zu sagen alle) Vorgänge im Sumpf der Bürokratie versinken.
Um Dir ´mal einen "bürokratischen" Schwank näher zu bringen - da wo ich gewohnt habe plant man ein neues Gemeindezentrum. Man könnte das alte Gemeindezentrum sanieren (würde so 3 Mio. kosten) oder eine neues bauen (kostet in etwa doppelt so viel) - man saniert nicht, weil - da gibt es keine Förderung vom Bund oder vom Land, nein, man baut neu, weil da soll es bis zu 4,5 Mio. vom Bund und Land geben - sprich, für die Gemeinde sind die Kosten halb so hoch...sinnhaft ist es nicht und wohl nur dem bürokratischen Irrsinn in Deutschland geschuldet, dass man lieber mehr Geld ausgibt, auch wenn es deutlich günstiger ginge.
Ich kann mir gut vorstellen, dass dies auch bei den Autobahnbrucken auf ähnliche Art und Weise der Fall ist - sprich die Länder haben gar kein Interesse daran die Infrastruktur in Schuss zu halten, weil dafür gibt es kein Geld vom Bund, also lässt man die Infrastruktur verrotten, denn dann gibt es Geld - bürokratischer Irrsinn,, aber es ist j anicht das Geld derer, welche dafür Verantwortung tragen.
Ich kann Alles, ausser Hochdeutsch
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