Tausende Brücken sind marode

[Xarrion]

Das Prinzip der Sprengkammern kenne ich auch noch.

Die muss ja erst jemand mit Sprengstoff füllen, da denke sind die vom Trachtenverein eh nicht fähig, mutig dazu.

Aber ich meine mal gelesen zu haben, dass man diese im Wahn an den ewigen Frieden mal zu betonierte/verfüllte oder unbrauchbar gemacht haben soll.

Dafür war tatsächlich der Trachtenverein zuständig.

Es gab dafür extra die sogenannten Wallmeister.

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[Schwabenpower]

Dafür war tatsächlich der Trachtenverein zuständig.

Es gab dafür extra die sogenannten Wallmeister.

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Die aber nur selten vor Ort waren, und wenn, dann ziemlich planlos herumliefen.
In der Praxis sah es so aus, daß Du die Konstruktion genehmigen lassen mußtest. Die allerdings wurde von den Tragwerksplanern und Statikern mundgerecht aufgearbeitet, so daß dann der Stempel drunter konnte

[BlackForrester]

Gut gedacht. Dafür wäre ich beinahe mal rausgeflogen. Brücke über Autobahn, zwei Widerlager, mittige Stütze. Nach Zeitplan alles schön nacheinander eingeschalt, bewehrt, betoniert und nach 42 Tagen (was schon Schwachsinn ist, die wird ja nicht sofort voll belastet) ausgeschalt.

Ich habe dann mit den ausführenden Firmen abgesprochen, daß wir die beiden Widerlager und die Stütze gleichzeitig machen und nach 14 Tagen ausschalen.

Wurde nicht so gemacht und ich mußte beim Chef antanzen. Danach habe ich gekündigt

Was u.a. daran liegt, dass es sich für die Firmen lohnt den Bau so lange wie möglich zu strecken. Dies kann man aber den Firmen nicht zum Vorwurf machen, wenn man als Staat Ausschreibungen nicht entsprechend priorisiert und dann Verzögerungen auch noch belohnt werden, anstatt man da kürzt.

[Bruddler]

Noch. Mobilität wird grüner und nachhaltiger.

Das sagen die grünen Wasserprediger auch...

[BlackForrester]

Der Hund liegt nicht in der Bürokratie begraben, sondern schlichtweg durch die Zweckentfremdung der Steuergelder, die für alles mögliche ausgegeben wurden, nur nicht für den Erhalt der Infrastruktur. Die Verfahren zum Straßen- und Brückenbau dauern nicht länger als zuvor, es hätte also nicht zu diesen Zuständen kommen müssen.

Es erinnert mich an die Schuldzuschreibung der explodierenden Mieten durch mangelnden Wohnraum in Deutschland. Die explodierenden Mieten schob die SPD einfach den Spekulanten zu und ließ den Grund für die Spekulationen unter den Tisch fallen, nämlich, dass Spekulation erst entsteht, wenn Güter rar sind und zu erwarten ist, dass sie noch rarer werden. Gäbe es einen funktionierenden Wohnungsmarkt, gäbe es auch keine Spekulanten. Natürlich spielt auch die Geldpolitik eine Rolle, aber auch die ist ja hausgemacht...

Was heißt "dauert nicht länger als zuvor"? Welchen Maßstab setzt Du da an?

Den heutigen deutschen Verordnungs- und Bürokratiewahnsinn in das Jahr 1950 transformiert und in Deutschland würde man heute noch in Höhlen wohnen, weil, das Wirtschaftswunder hätte es nie gegeben.

[Neben der Spur]

Hast Du richtig gelesen. Deswegen schrieb ich ja in der Vergangenheitsform.
Früher wurden Eisenbahnbrücken auch grundsätzlich als Einfeldträger gebaut. Da konnte man einzelne Felder schnell zerstören und auch schnell ersetzen. Heute auch nicht mehr

Dann baut man pro Brückenelement ein Kranelement dazu.

[Schwabenpower]

Was u.a. daran liegt, dass es sich für die Firmen lohnt den Bau so lange wie möglich zu strecken. Dies kann man aber den Firmen nicht zum Vorwurf machen, wenn man als Staat Ausschreibungen nicht entsprechend priorisiert und dann Verzögerungen auch noch belohnt werden, anstatt man da kürzt.

Jein.
Ja, wenn Du die Projektleitung meinst.
Nein, wenn Du die ausführenden Firmen meinst. Die großen Maschinen müssen laufen und umsetzen kostet Zeit und Geld.

[Schwabenpower]

Dann baut man pro Brückenelement ein Kranelement dazu.

Was für ein Kranelement?

[Neben der Spur]

Was für ein Kranelement?

Mann könnte nebenher re+li Schienen legen,
und Portalkran wie im Hafen/Werft laufen lassen.

Alternativ.

[Schwabenpower]

Mann könnte nebenher re+li Schienen legen,
und Portalkran wie im Hafen/Werft laufen lassen.

Alternativ.

Dann kostet die Zugfahrt von Wuppertal nach Remscheid 1000 Euro