Ex-Fußballer Carsten Ramelow im Gespräch
Wie sehen Sie die aktuelle Lage?
Ich verfolge die Lage seit dem Frühjahr sehr aufmerksam. Inzwischen hat sich da viel aufgestaut. Wir sind ja alle betroffen. Ich auch. Mittlerweile wird man sauer über die Maßnahmen. Das Verständnis ließ schon vor Monaten sehr stark nach. Aber jetzt wird das Ganze sogar noch verlängert und verschärft. Ich sehe, wie die Menschen leiden. Mein Schwiegervater hat Demenz und ist tagsüber in einem Pflegeheim, der ist betroffen, meine Tochter auch; sie hatte Probleme mit dem Masken-Tragen, bekam ständig Kopfschmerzen und Schwindel in der Schule, musste sich nach der Schule übergeben. Das war für uns alle eine schlimme Zeit. Dabei war sie zuvor immer gesund. Ich finde, da ist jetzt eine Grenze erreicht: So geht es nicht mehr weiter.
Aber die Befürworter des Lockdowns sagen, er ist alternativlos. Müssen wir da nicht durch?
Mittlerweile sind die Fakten eindeutig, die man selbst recherchieren kann. Es gibt einige gute Studien, die zeigen, dass der Lockdown wirkungslos ist.
Aber die Regierung wird doch ihre Gründe haben?
Man wundert sich über das Expertenteam der Regierung. Da durchaus anerkannte Experten ja anderer Meinung sind. Aber das findet keine Beachtung. Was mich als Bürger stört: Dass in dieser schlimmen Situation ständig Angst und Panik verbreitet wird. Ich würde erwarten, dass eine starke Regierung in so einer Lage Hoffnung und Zuversicht verbreitet.
Aber ist es nicht so, dass eine überwiegende Mehrheit der Bevölkerung hinter diesen Maßnahmen steht?
Das wird uns offiziell so suggeriert. Aber wenn man sich in seinem privaten Umfeld austauscht, sind die Meinungen doch inzwischen sehr, sehr kritisch. Die Leute sind sehr skeptisch. Aber die meisten trauen sich nicht, öffentlich darüber zu reden.
Sie sind ein bekannter Fußballer. Tauschen Sie sich auch mit Kollegen aus über das Thema?
Dass ist eher schwierig. Ich kann mit dem ein oder anderen meiner Ex-Kollegen darüber reden, aber da ist Zurückhaltung angesagt. Weil auch da die Meinungen sehr unterschiedlich sind. In meinem Umfeld ist es so, dass Menschen aus dem Osten Deutschlands nach meiner persönlichen Erfahrung bei diesem Thema kritischer sind.
Thomas Berthold, der genauso wie Sie in der Nationalmannschaft gespielt hat, wurde massiv angegriffen wegen seiner Kritik an den Corona-Maßnahmen. Haben Sie als Vize-Weltmeister nicht Angst, dass es Ihnen genauso geht?
Nein, ich habe keine Angst! Es ist erschreckend, dass man sich in der heutigen Zeit nicht mehr kritisch äußern darf, ohne gleich zensiert oder angefeindet zu werden. Aber ich möchte mich deshalb als Bürger nicht scheuen, meine Meinung zu sagen. Ich finde es jetzt wichtig, Solidarität zu zeigen und Zusammenhalt. Wir, die Menschen in Deutschland, dürfen, auch wenn die Meinungen unterschiedlich sind, uns nicht auseinander dividieren lassen. Es ist wichtig, das sich jeder ein eigenes Bild macht. Und man offen miteinander redet.
Sind Sie Querdenker?
Ich bin Skeptiker. Nicht nur bei Corona. Was die Querdenker angeht, habe ich mich im Herbst nach all den negativen Berichten in den Medien entschlossen, mir ein eigenes Bild zu machen. Und ich kann nur sagen: Wie die Demonstrationen in den Medien dargestellt werden, trifft überhaupt nicht zu. Ich habe dort die Mitte der Gesellschaft angetroffen und war angetan von der tollen Atmosphäre, und ich hatte tolle Gespräche. Als ich danach die Medienberichte gesehen habe, hatte ich den Eindruck, ich war auf einer anderen Veranstaltung. Das ist für mich aber nichts Neues: Denn auch in meiner Zeit in der Bundesliga und in der Nationalmannschaft musste ich harte Kritik seitens der Medien einstecken.
Was sind konkret Ihre Forderungen und Wünsche an die Politik?
Das Wichtigste für mich wäre, dass alle Maßnahmen wirklich wissenschaftlich fundiert sind. Denn im Moment habe ich den Eindruck, dass die Regierung vor allem auf eine Seite in der Wissenschaft hört: diejenigen, die für harte Maßnahmen sind. Ich persönlich stufe Corona als grippeähnliche Krankheit ein – wobei ja auch eine Grippe einen schweren Verlauf nehmen kann. Ich halte die Maßnahmen so einfach für unverhältnismäßig. Ich will selbst entscheiden für mich, ob ich eine Maske trage oder nicht. Ich will mich frei bewegen und frei über mein Leben entscheiden.
Das Gegenargument der Befürworter der Maßnahmen ist aber, dass dies Leben gefährden würde?
Da sind aber renommierte Wissenschaftler anderer Meinung. Nehmen wir die Studie von Ioannidis, dem Stanford-Professor, und seinen Kollegen, die nachweisen, dass der Lockdown nicht hilft. Warum wird darüber kaum gesprochen und berichtet? Nehmen Sie das Beispiel Schweden, das auch Ioannidis aufführt: Das hat ja nachweislich einen richtigen Weg eingeschlagen. Aber es findet keine Beachtung bei uns. Ich finde, all das sollte uns zum Nachdenken anregen. Die Studie und der schwedische Weg zeigen uns, dass es eben doch eine Alternative gibt. Die Todesrate in Schweden ist geringer als in vielen Ländern, in denen es einen harten Lockdown gibt.
Haben Sie vor, sich schnell impfen zu lassen?
Ein ganz klares Nein. Ich bin kein Impfgegner. Aber gegen Corona werden meine Familie und ich uns nicht impfen lassen.
Warum?
Weil zu viel Druck aufgebaut wird und weil es keine Langzeitstudie gibt. Das fehlt mir besonders. Wie will man in einem Jahr genau wissen, was für langfristige Nebenwirkungen auftreten können und die Wirksamkeit ist aktuell auch noch unklar. In fünf bis acht Jahren können wir nochmal über das Thema Impfung reden.
Sie waren Vize-Weltmeister 2002 in Japan und Korea. Sind Sie heute noch im Fußballbereich aktiv?
Ich bin noch in der Spielergewerkschaft VDV. Ich bin nach meiner Fußball-Zeit unternehmerisch tätig geworden. Mit meiner Firma bin ich darauf spezialisiert, Werbeflächen zu vermarkten.
Haben Sie noch Kontakt zu Ihren Mitspielern von 2002?
Nur vereinzelt. Es ist aber schön, wenn man sich bei Benefizspielen wiedertrifft und über die alten Zeiten redet.
Schauen Sie noch jeden Samstag Fußball?
Selten. Ich verfolge noch das Geschehen, aber nicht mehr mit der Begeisterung von früher.
Ich habe gerade ein Video veröffentlicht, auf dem zu sehen ist, wie in Berlin Polizisten Kindern das Fußballspielen verbieten, während umgekehrt die Bundesliga weiterspielt. Ist das gerecht?
Ich verstehe, dass die Bundesliga weiterlaufen muss. Aber für die Kinder ist es unverständlich, dass sie gleichzeitig nicht auf den Bolzplatz dürfen. Da sind wir wieder bei der Verhältnismäßigkeit. Ich muss ganz ehrlich sagen: So sehr ich mich freue, dass meine Kollegen weiter spielen dürfen, so sehr tut es mir für die Kinder in der Seele weh.
Aber Sie sind im Gegensatz zu vielen anderen Fußballern ein politisch interessierter Mensch?
Aufgrund der aktuellen Situation durchaus. So bin ich auch auf Ihre Seite aufmerksam geworden, die ich gerne lese, weil ich da gut informiert werde. Das würde ich mir übrigens auch vom Mainstream wünschen!
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Thomas Berthold, rechter Verschwörungstheoretiker und Fußball Weltmeister im Interview
Sie waren auch Redner auf der Demonstration am 29. August in Berlin. Warum engagieren Sie sich so stark gegen die staatlichen Maßnahmen?
Seit Mitte März wurden Gesetze geändert und Verordnungen erlassen. Diese drastischen Maßnahmen und Freiheitseinschränkungen, die unsere Grundrechte als Bürger tangieren, wurden gemacht, um eine Überlastung unseres Gesundheitssystems zu vermeiden. Wenn ich die Zahlen richtig lese, bestand aber nie die Gefahr, dass dieses System zusammenbricht. Aktuell (Stand 23.09.2020) werden 293 Menschen in Deutschland im Zusammenhang mit Covid-19 intensivmedizinisch behandelt, bei einer Bettenkapazität von über 30.000. Warum leben wir also noch unter diesem Hygiene-Diktat? Wie kann es in unserem Rechtsstaat sein, dass die Maßnahmen nicht längst wieder zurückgefahren wurden?
Was glauben Sie, woran liegt das?
Wir werden von den Leitmedien zu einseitig informiert. Bestimmte Experten wie Drosten, Streeck oder Kekulé dürfen in diesen Leitmedien zu Wort kommen, renommierte Wissenschaftler wie Bhakdi oder Ioannidis, die eine abweichende Meinung vertreten, aber nicht. Eine direkte Diskussion zwischen diesen Lagern findet nicht statt und wird auch nicht organisiert. Wir müssen es aber schaffen, dass es einen wissenschaftlichen Diskurs zwischen unabhängigen Wissenschaftlern gibt, um die Bevölkerung aufzuklären.
Aber laut Umfragen hält die Mehrheit der Bundesbürger diese Maßnahmen für richtig.
Viele haben schlichtweg Angst, sich zu infizieren. Mir geht es aber um die Verhältnismäßigkeit der Maßnahmen. Wir schauen, wie das Kaninchen auf die Schlange, immer nur auf die Fallzahlen, aber viel zu wenig auf die ökonomischen und soziologischen Konsequenzen dieser Politik. Die wahre Zahl der Insolvenzen werden wir erst 2021 sehen, Kinder müssen in der Schule Masken tragen, alte Menschen vereinsamen in Pflegeheimen, weil sie keinen Besuch mehr bekommen. Das ist dramatisch, was hier stattfindet.
Trotzdem haben wir es mit einem Virus zu tun, das zum Tode führen kann. Weltweit haben wir mittlerweile fast eine Million Menschen, die im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben sind.
Ich sage ja nicht, dass es das Virus nicht gibt oder dass es völlig ungefährlich ist. Es handelt sich um ein Erkältungs-Virus, das auch die Symptome einer schweren Grippe hervorrufen kann. Deshalb müssen wir die gefährdeten Personen schützen. Alte Menschen oder Menschen mit Vorerkrankungen müssen unbedingt geschützt werden. Was die alten Menschen in Pflegeheimen angeht: Diesen Menschen sollte man die Entscheidung selbst überlassen, ob sie das Risiko eingehen wollen, ihre Verwandten und Enkel zu sehen. Aber wir müssen auch zur Kenntnis nehmen, dass Corona kein Killervirus ist, und dass nicht jeder Infizierte tatsächlich auch erkrankt. Wer sich schützen möchte, sollte sich in Eigenverantwortung impfen lassen und eine Maske tragen. Ich persönlich möchte jedoch ohne Maske und Impfung leben.
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Zum Glück, sind nicht Alle Künstler so smartpone verblödet, Der hat ja einen IQ unter 70, ist eine billige Schallplatte. Gibt bestimmt Bundesverdienstorden, wenn man diese Stufe der Dummheit erreicht hat
Respekt vor diesem Fussballer, der deutliche Worte sagte
Wir haben uns über unser Dasein vor uns selbst zu verantworten;
folglich wollen wir auch die wirklichen Steuermänner dieses Daseins abgeben
und nicht zulassen, dass unsre Existenz einer gedankenlosen Zufälligkeit gleiche.
(Nietzsche)
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Steffen Heitmann (* 8. September 1944 -- † 14. April 2024. beides in Dresden):
„Ich habe mich noch nie, nicht einmal in der DDR, so fremd in meinem Land gefühlt.“
Ich glaube kaum, dass sich ein Staat und Pseudodemokratie wie die Bundesrepublik anmaßen kann, über andere Staaten zu urteilen - was man allerdings auch heute noch gern tut.
Selbst fährt man die Rechte in den Keller, verbietet unter fadenscheinigen Argumenten Demonstrationen - und Polen oder Ungarn will man vorschreiben, wie man mit Analrittern umzugehen hat.
Einem Staat wie dem Iran oder Afghanistan versucht man die eigene Lebensweise aufzudrücken, einem Zionistengebilde kriecht man in der Arsch.
Die DDR war ein gesellschaftlicher Versuch, der in Teilen vorbildlich war, in anderen Teilen gescheitert ist. In der DDR gab es klar definierte Rechte, die es einzuhalten gab.
Vieles lief in die falsche Richtung, darüber braucht man nicht zu diskutieren, aber vieles wird verzerrt dargestellt, insbesondere im Westen. Seit 1972 war ich jedes Jahr in der DDR,
so oft und lange wie möglich, bei der Verwandtschaft. Auch unter denen gab es unterschiedliche Auffassungen, aber alle lebten gut und in relativer Sicherheit.
Der Krieg wäre längst vorbei müssten die Schmarotzer an die Front
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