Umfrageergebnis anzeigen: Wann fällt Kabul?

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Thema: Wann fällt Kabul?

  1. #211
    Rufer in der Wüste Benutzerbild von Merkelraute
    Registriert seit
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    Beiträge
    34.367

    Standard AW: Wann fällt Kabul?

    Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen
    Ein US Offizier sagt, hätte man bei den Afghanischen Streitkräften einen Drogentest gemacht dann wären 85% durchgefallen, bei diesen Typen war der Rausch Normalzustand.
    Das ist ja wie im Bundestag!

  2. #212
    Balkan Spezialist Benutzerbild von navy
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    Standard AW: Wann fällt Kabul?

    Ein lesenswerter Artikel, über die totale Pleite des BND; MAD, vor allen von den Deppen des Auswärtigem Amtes, Heiko Maas

    Trotz meiner Warnungen hier, sogar das die Deutschen keinerlei Höchste Geheimhaltung Stufe haben, Operative Planung ist das, wurden so verarscht und erneut. Einen Tag, nach Berliner Gesprächen, angeblich mit den Amerikanern, zogen die ab, wo ich letztes Jahr ebenso darauf hinwies, das man Deutsche nicht mehr informiert, über den Abzug.

    Aus Sicht des BND sind diese Zusätze extrem wichtig. Denn tatsächlich zogen sich die amerikanischen Truppen nur einen Tag nach der Krisenstabssitzung in Berlin ziemlich überraschend aus der »Green Zone« in Kabul zurück, verlegten zum Flughafen und bereiteten dort den Abzug der US-Botschaft vor.

    Als der Abzug der internationalen Truppen näherrückte, wurden die BND-Berichte immer bedrohlicher. Im Januar 2021 meldete der Dienst, dass so viele Soldaten der von der Nato mit vielen Milliarden aufgepäppelten »Afghan National Army« (ANA) scharenweise zu den Taliban überliefen, dass diese selbst vom Ansturm neuer Rekruten überrascht seien. Im Juli dann bezifferte der Dienst die Erosion in Zahlen. Von 300.000 Soldaten auf dem Papier, so die Warnung, existierten nur maximal 90.000, kampfbereit seien nur rund 25.000.

    Im August dann schrieben die Experten in Berlin täglich neue Warnungen, wie schnell die Taliban nach dem Nato-Abzug wieder an die Macht kommen könnten. Sie beriefen sich dabei auf Informationen, die ihnen ihr großes Team von knapp 20 Agenten vom Hindukusch über verschlüsselte Leitungen schickte. Die geheimen Papiere landeten im Kanzleramt aber auch im Verteidigungsministerium und im Außenministerium. Dort aber war nicht jeder glücklich über die pessimistischen Prognosen. Diese wollten so gar nicht zum Narrativ passen, man könne mit halbwegs gutem Gewissen aus Afghanistan abziehen.
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Offensichtlich hat der BND nicht einmal die geheimen Verträge mit den Taliban. irrten wie blinde Hühner herum machen Horoskop Würfel Spiele nur für Heiko Maas, und das Kanzler Amt

    Was die Pentagon-Datenbanken über Afghanistan verraten


    Seit dem Abschluss des infamen „Friedensabkommens“ der Trump-Regierung mit den Taliban Anfang 2020 gingen noch 300 Millionen Dollar an die afghanische Luftwaffe. Ein Lagebericht von Ende 2020 wirft ein Schlaglicht auf die „Kampfbereitschaft“ der afghanischen Armee.
    ...............................................

    Von Erich Moechel
    ................


    „America First“ - die Chronik eines Verrats

    Während der vergangenen sechs Monate - also ab dem Sommer 2020 - seien die Auseinandersetzungen durchwegs über dem saisonale Schnitt gelegen, heißt es einleitend in dem Report. „Die Taliban führten zahlreiche direkte Angriffe gegen die Checkpoints der afghanischen Verteidigungs - und Sicherheitskräfte aus, außerdem waren sie für viele andere Attacken auf die kritische Infrastruktur verantwortlich.“ Und weiter: „Bemerkenswerterweise gingen die Angriffe gegen Personal der US-Streitkräfte und der Allierten Koalition in diesem Zeitraum zurück. Das ist hauptsächlich auf die Absprachen in der Vereinbarung zwischen den USA und den Taliban zurückzuführen“. Die afghanische Regierung war in diese Verhandlungen übrigens nicht eingebunden.

    Das heißt, die Trump-Regierung hatte einen Vertrag mit den Kommandeuren der Taliban unterschrieben, der offensichtlich nur eine einzige Verpflichtung für die Taliban enthielt: US-Truppen dürfen während ihres Abzugs nicht angegriffen werden. Die afghanische Armee und die Polizeikräfte betraf diese Vereinbarung klarerweise nicht.
    Während die US-Soldaten nicht mehr angegriffen wurden, setzte sich das große Sterben ihrer afghanischen Verbündeten bis zum Ende der Kampfhandlungen beschleunigt fort. Am Ende waren laut AP 66.000 afghanische Soldaten und Polizisten gefallen und mehr als 47.000 afghanische Zivilisten waren tot. Die USA und ihre NATO-Verbündeten in Afghanistan - letztere waren in die Verhandlungen mit den Taliban ebenfalls nicht einbezogen - hatten insgesamt 7.000 Tote zu beklagen. [Links nur für registrierte Nutzer]
    Geändert von navy (25.08.2021 um 15:19 Uhr)

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