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Thema: Indien -- Städte umbenennen, Vergangenheit tilgen

  1. #1
    Mitglied Benutzerbild von Kikumon
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    Standard Indien -- Städte umbenennen, Vergangenheit tilgen

    Indien kann die muslimische Vergangenheit nicht leiden und will alles Muslimische umbenennen. Gut so, meine ich.

    Mal sehen, was der muslimische Mob, besonders in Uttar Pradesh, dann veranstaltet.

    Indiens Städtenamen stehen für die wechselvolle Geschichte des Landes. Der nationalistischen Regierung missfallen vor allem Namen, die auf die Herrschaft der Muslime im Mittelalter zurückgehen. Das will sie ändern.



    Es ist der zentrale Platz von Delhi: ein Ring aus Kolonnaden mit vielen Geschäften - das Wirtschafts- und Finanzzentrum der indischen Hauptstadt, mit den teuersten Ladenmieten. Eigentlich heißt der Platz seit 2013 "Rajiv Chowk", benannt nach dem ehemaligen Premierminister Rajiv Gandhi. Doch die meisten kennen nur einen Namen: "Connaught Place" oder einfach nur C-P, benannt nach dem Herzog von Connaught, dem dritten Sohn von Queen Victoria.


    Und genau das war lange ein Grund, dass in Indien Straßen, Plätze und ganze Städte umbenannt wurden: Man wollte das koloniale Erbe abschütteln. Kalkutta wurde zu Kolkata, Madras zu Chennai, Bangalore zu Bengaluru.
    Doch wenn heutzutage ein Ort umbenannt werden soll, dann gehe es meist nicht um die Briten, sagt der Soziologe Hilal Ahmed. Er verweist auf das Buch eines bekannten Wissenschaftlers, in dem es heißt, die muslimische Herrschaft sei gefährlicher gewesen als die britische, die eher akzeptiert werde: "Die Herrschaft der Muslime wird als Bruch in der Geschichte Indiens gesehen", sagt Ahmed. "Und wenn man diese Vergangenheit entferne, dann wird alles bruchlos und glatt."


    "Stolz und Tradition"

    Muslimische Geschichte aus Ortsnamen zu tilgen - das ist tatsächlich ein Ziel der Hindunationalisten von Ministerpräsident Narendra Modi. Vor drei Jahren wurde Allahabad umbenannt in Prayagraj. Dazu äußerte sich damals der Ministerpräsident des Bundesstaates Uttar Pradesh, wo diese Millionenstadt liegt. Yogi Adityanath, ein Vertreter der Modi-Partei BJP, sagte damals, Namen hätten eine Bedeutung, und Städtenamen seien immer "mit Stolz und unserer Tradition verbunden".
    Der Buchhändler Ram Naresh findet die Umbenennung richtig. Prayagraj sei die Stadt der Heiligen und Gurus. Der heilige Fluss Ganges fließe dort, die Stadt sei eine hinduistische Pilgerstätte. Der Name klinge gut.
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  2. #2
    Sjard
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    Standard AW: Indien -- Städte umbenennen, Vergangenheit tilgen

    Die hinduistischen Inder sollten sich nicht beirren lassen und alle islamischen Namen tilgen. Die gehören einfach nicht dorthin,
    da sie gewaltsam durch die Mogul-Herrscher den Hindus aufgezwungen wurden.

  3. #3
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    Standard AW: Indien -- Städte umbenennen, Vergangenheit tilgen

    Hinduismus



    Der Hinduismus ist die älteste der indischen Religionen und etymologisch eng mit dem Land „Indien“ und der Sprache „Hindi“ verknüpft. Er ist die traditionelle Religion der meisten dravidischen und indoarischen Völker und dominiert somit in Indien und Nepal. Die prozentual meisten Hindus leben in den indischen Bundesstaaten Himachal Pradesh (95,4%), Chhattisgarh (94,7%), Orissa (94,3%), Dadra & Nagar Haveli (93,4%) und Madhya Pradesh (91,2%), aber auch in allen anderen indischen Bundesstaaten außer 7 bilden Hindus die Mehrheit. Die wenigsten Hindus (weniger als 0,5%) findet man in Afghanistan, den Malediven und allen pakistanischen Provinzen außer Sindh. Auf Sri Lanka finden sich die meisten Hindus (praktisch ausschließlich Tamilen) in der Nordprovinz (74,6%).

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  4. #4
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    Standard AW: Indien -- Städte umbenennen, Vergangenheit tilgen

    Islam



    Der Islam ist keine einheimische Religion dieses Erdteils, spielt jedoch schon seit dem 8. Jahrhundert eine wichtige Rolle. Er ist die Religion der Mehrheit in Afghanistan, Pakistan, Bangladesh und den Malediven sowie im indischen Kashmir und auf Lakshadweep. Die prozentualen Extremwerte finden sich in den pakistanischen Stammesgebieten (99,8%), Khyber Pakhtunkhwa (99,7%), Asad Kashmir (99,6%) und Afghanistan (99,2%). Signifikante Populationen finden sich auch in Ladakh (47,4%), der Ostprovinz Sri Lankas (37,1%) und Assam (30,9%). Die wenigsten Moslems leben vor Allem im Nordosten (Bhutan, Mizoram, Sikkim, Nagaland und Arunachal Pradesh) sowie dem indischen Punjab.
    Die meisten Muslime Südasiens sind Sunniten, in Gilgit-Baltistan stellen jedoch Shiiten die Mehrheit (65,8%). Große Gruppen von Shiiten finden sich auch in Jammu & Kashmir (21,1%) und Afghanistan (17,5%).


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  5. #5
    "Viel Maul, viel Ehr !" Benutzerbild von Götz
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    Standard AW: Indien -- Städte umbenennen, Vergangenheit tilgen

    Die Inder sollten in der Tat diverses historisch konsequent überarbeiten , darunter einiges was ihnen das britische Empire durch die Wand drückte .
    Geändert von Götz (08.08.2021 um 13:27 Uhr) Grund: Formulierung
    Gegen Alternativlosigkeit und die Postmoderne


    Pro Strafstimme !

    RF

  6. #6
    Mitglied Benutzerbild von Shahirrim
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    Standard AW: Indien -- Städte umbenennen, Vergangenheit tilgen

    Zitat Zitat von Götz Beitrag anzeigen
    Die Inder sollten auch diverses was ihnen das britische Empire durch die Wand drückte historisch konsequent überarbeiten.
    Nun ja, aus dem Hinduismus heraus konnten sie Homosexualität nicht verbieten. Das haben sie aufgrund eines Gesetzes gemacht, welches die damals noch nicht ganz so schwuldekadenten Briten als Kolonialherren einführten. Damals waren die Engländer eben noch christlicher geprägt.
    Inzwischen hat aber auch das Oberstes Gericht das 2018 verworfen.

  7. #7
    Mitglied Benutzerbild von SprecherZwo
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    Standard AW: Indien -- Städte umbenennen, Vergangenheit tilgen

    Wichtiger wäre, alles Englische zu tilgen.

  8. #8
    Mitglied Benutzerbild von autochthon
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    Standard AW: Indien -- Städte umbenennen, Vergangenheit tilgen

    Zitat Zitat von Shahirrim Beitrag anzeigen
    Nun ja, aus dem Hinduismus heraus konnten sie Homosexualität nicht verbieten. Das haben sie aufgrund eines Gesetzes gemacht, welches die damals noch nicht ganz so schwuldekadenten Briten als Kolonialherren einführten. Damals waren die Engländer eben noch christlicher geprägt.
    Inzwischen hat aber auch das Oberstes Gericht das 2018 verworfen.
    Homosexualität scheint in deinem Kopf omnipresent.
    "... und alles kommt, wie's kommen muss.... " (Reinhard Mey "Der Gauckler")

  9. #9
    Mitglied Benutzerbild von SprecherZwo
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    Standard AW: Indien -- Städte umbenennen, Vergangenheit tilgen

    Zitat Zitat von Shahirrim Beitrag anzeigen
    Nun ja, aus dem Hinduismus heraus konnten sie Homosexualität nicht verbieten. Das haben sie aufgrund eines Gesetzes gemacht, welches die damals noch nicht ganz so schwuldekadenten Briten als Kolonialherren einführten. Damals waren die Engländer eben noch christlicher geprägt.
    Inzwischen hat aber auch das Oberstes Gericht das 2018 verworfen.
    Weniger bösartig waren sie deswegen nicht.

  10. #10
    Mitglied Benutzerbild von WilliN
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    Standard AW: Indien -- Städte umbenennen, Vergangenheit tilgen

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