Ich bin inzwischen der Meinung, dass es Europa besser macht als die USA, wer hat denn hier z.B. immer ein Messer dabei, obwohl es im Zweifel verboten ist, aber auch nicht verhindert werden kann? Mit einem liberaleren Waffenrecht würden sich nur die Falschen (legal) bewaffnen. Ich bin aber auch nicht für weitere Verschärfungen.
Das ist Unsinn, das strengste Waffengesetz in der "freien Welt" hat Japan soweit mir bekannt ist. Deutschland liegt im europäischen Mittelfeld.
Ist so pauschal auch nicht richtig, die Jagd ist in UK weniger reglementiert, UK ist nur strenger was Kurzwaffen (und Messer) angeht, dafür darfst du mit Luftgewehren Ungeziefer schießen wenn der Grundbesitzer einverstanden ist, hierzulande undenkbar.
Und es bringt alle dahin, die Kleinen und die Großen, und die Reichen und die Armen, und die Freien und die Sklaven, dass man ihnen ein Malzeichen an ihre rechte Hand oder an ihre Stirn gibt;
und dass niemand kaufen oder verkaufen kann, als nur der, welcher das Malzeichen hat, den Namen des Tieres oder die Zahl seines Namens.
Die USA haben garnicht so große Gewalt oder Tote? Das ist schlicht offensichtlich falsch.
Vergleiche Deutschland und die USA 2019: Deine eigene Quelle spricht von 16.425 Morden im Vergleich zu Deutschlands 218 im selben Jahr. Nun hat die USA knapp die vierfache Bevölkerung der Bundesrepublik. Selbst wenn man dies berücksichtig, hätten die USA noch immer eine etwa 16 fach so hohe Mordrate, wie die BRD.
1) Das ist nicht gesichert und vor allem selbst wenn es wahr wäre auch nichts positives. Denn es ist sicherlich nicht im Sinne einer Gesellschaft, dass Menschen die unter Psychosen, Drogenabhängigkeit... leiden, zum Einen Zugang zu Waffen haben und noch viel weniger mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit von anderen Bürgern erschossen werden. Das sind Menschen die Hilfe brauchen, mal von der psychischen Belastung für denjenigen der im Zweifel zur Waffe greifen würde, ganz abgesehen.
2) Das ist sogar ein sehr wichtiges Argument, denn niemand läuft permanent zur Auseinandersetzung bereit, durch die Öffentlichkeit. Man wird abgelenkt durch Familie, Shopping, Straßenkünstler... oder befindet sich in Stresssituationen, hat vielleicht gerade etwas getrunken oder ist schlicht mit Gedanken an anderem Orte. Letztlich hat man immer einen Nachteil gegenüber denjenigen, die eine Tat aktiv planen. Das ist eine Erkenntnis, die Spezialeinheiten seit Jahrzehnten zur Zugriffsplanung nutzen. Deswegen ist eine möglichst waffenfreie Öffentlichkeit auch besser.
3) Basiert deine gesamte Argumentation auf Actionfilmen? Dem ist natürlich nicht so, selbst ausgebildete Spezialisten haben nie eine perfekte situational awareness, vom 08/15 Bürger mal ganz zu schweigen.
4) Training kann auch nicht alles beheben, selbst in Armeen gibt es ständig Unfälle mit Schusswaffen. Der Unterschied zu deinen Beispielen ist doch, dass diese Werkzeuge allesamt einen Nutzen außerhalb der Gewaltausübung haben. Waffen dienen hingegen (mit Ausnahme von Jagd und Sport) ausschließlich der Gewaltausübung.
5) + 6) Natürlich ein Argument gegen Schusswaffen, da man eine Veränderung im psychischen Zustand eines Menschen nicht notwendigerweise voraussagen kann.
7) Klar ist das in beiden Staaten so, da muss man sogar durch Sicherheitsschleusen, wenn man in Schulen will. Das geht mittlerweile so weit, dass 2019 eine Bill in den State Senate eingebracht wurde, die Metalldetektoren an Schuleingängen vorschreiben sollen. [Links nur für registrierte Nutzer]
8) Nun, die USA als Waffenstaat haben absurd mehr Amokläufe und school shootings als alle deine Beispielländer. 2019 gab es in den USA 10 major mass shooting events, alleine in Texas gab es in den letzten 50 Jahren 149 K-12 mass shootings.
Messer- und Autoangriffe sind in den USA dabei genauso möglich und geschehen. Sie haben letztlich alle Nachteile und keine Vorteile.
Du hast nicht ein Argument aufgezeigt, das diese Behauptung unterstreichen könnte, im Gegenteil deine eigenen Zahlen zeigen, dass deine Position falsch ist.
Darüber gibt es bestimmt auch Statistiken.
Die musst Du Dir aber schon selbst suchen.
Ich fand eben diese relevant zum Thema.
Hier ist noch eine.
Land Haushalte mit Waffen (in %) Schußwaffenmorde pro 100 Tsd. Einwohner USA 41 % 6,24 Canada 26 % 0,6 Australien 16 % 0,56 Neuseeland 20 % 0,22 Deutschland 10 % 0,21 England 4 % 0,13
Wie man sieht, folgen die Relationen keiner Kontinuität.
Gäbe es die einfache Relation; soundsoviel Waffen, soundsoviel Tote, müsste ja beispielsweise Kanada mindesten über 3% liegen.
Dem ist aber nun einmal nicht so.
"Musiker sind dumm, faul und habgierig!"
~Frank Zappa~
Stimmt schon, es bleibt idiotische Propaganda. Das Maschienenstürmernarrativ angewandt auf Waffen, aka Waffen sind das Böse.
Diese Idiotie brachte schon damals den Maschienestürmern nichts, egal ob man die einfach zerstört oder mittels Aufkauf eliminiert...
Der Schlüssel steckt in der Akzeptanz der Rechtsordnung. Ein Freier wird idR die Rechtsordnung stützen, ein Sklave eben nicht. Deswegen wird ihm idR das Waffen-führen und -besitzen verboten.
Über jahrtausende war es üblich das Freie überall ihre Kriegswaffen mitführen konnten.
Aber Linke wollen eben nicht auf ihre Mission-Versklavung der Welt angesprochen werden, ihre Propaganda, nennt das Befreiung (welche eine Befreiung der Freien von der Freiheit ist).
Wobei Lügen mit Statistiken wohl ein gern ausgeführte Sportart zu sein scheint. Sollte es nicht heißen "Haushalte mit legalen Waffen"? Wenn eine Kategorie Haushalte mit illegalen Waffen eingeführt würde, wie wären dann die Relationen.
Es gäbe sicherlich eine starke Korealtion zur Kriminalität. Scheint es doch unwahrscheinlich das Bandenmitglieder Waffen legal besitzen, oder?...
Für ein Ausoptierungsgesetz, so dass Orte (je ca. 5'000 bis 50'000 Einwohner groß) im Konfliktfall mit Lokalreferendum
legal aus lokal unerwünschten Bundes- und Landesgesetzen ausoptieren können.
Genauso wird der Waffenbesitz in den USA nicht durch das Waffengesetz bedingt. Wenn man das Problem nicht angeht, dass der Bürger das Gefühl hat eine Waffe zu brauchen, dann kann man am Waffenrecht drehen wie man will. Eben deshalb kann man unterschiedliche Länder kaum miteinander vergleichen. In den USA halfen bisher auch keine Rückkaufprogramme, denn die Nachfrage an Waffen wurde ja nicht reduziert, d.h. es wurden nur Altwaffen entsorgt. Man hätte letzendlich auch keine Probleme, eine Waffe nach Kanada zu bringen, denn restriktive Kontrollen, mit denen viele asiatische Länder dies begrenzen, gibt es in freiheitlichen westlichen Nationen nicht.
Was Deutschland schützt, ist dass sich der Normalbürger nicht unbedingt bedroht fühlt, und Schusswaffen eher als Sport- und Jagdgeräte verstanden wurden. Ansonsten halte ich den Schwarzmarkt in Deutschland für riesig, und bin auch selbst mit einer illegalen Schusswaffe im Haus aufgewachsen.
Sollten sich jedoch Gruppen herausbilden, in denen Waffengewalt akzeptiert wird, dann bekäme auch Deutschland ein Problem.
Sklaven die noch nicht einmal klar und logisch denken können, ganz zu schweigen von der kompletten Selbstaufgabe und Negierung der eigenen Kultur, brauchen auch keine Waffen. Der Besitz und Gebrauch des eigenen Gehirns dagegen, wäre schon einmal ein Anfang.
Wozu sollten die heutigen Deutschen auch Waffen besitzen, doch nicht etwa gegen die selbst gewählten 2-beinigen Bereicherungen?
Aber der Deutsche bestellt immer Pizza und wenn dann wie aus dem Nichts, der Kellner doch tatsächlich die Dreistigkeit besitzt kein Wiener Schnitzel zu kredenzen, geht das Geschrei schon wieder los.
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