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Thema: Waffenrecht: Ist eine Beschränkung des privaten Waffenbesitzes sinnvoll?

  1. #291
    sieht auf euch herab Benutzerbild von -jmw-
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    Standard AW: Waffenrecht: Ist eine Beschränkung des privaten Waffenbesitzes sinnvoll?

    Zitat Zitat von DonauDude Beitrag anzeigen
    Ja, das klingt sehr sinnvoll.
    Wir befinden uns da in einem Grenz- oder Graubereich zwischen Aggression und Prävention. In jedem Falle, ob rechtspositivistisch, utilitaristisch, naturrechtlich, theonomisch, stellt sich irgendwann für die konkrete Aggression die Frage, wann genau sie eigentlich beginnt, wer das entscheidet, ob es da fliessende Übergänge gibt oder einen Übergangspunkt, wie das messbar ist, welche Antwort legitim usw. usw.

    Beispiel: Jemand, der mit einer Waffe auf mich zielt, hat mir in einem gewissen Sinne ja noch nichts getan. Nun finde man aber wen, der mit dieser Begründung mir in so einer Situation das Schiessen verbiete!

    Mit den Massenvernichtungswaffen ist es ähnlich: Ich betrachte bereits ihren Besitz in privaten* Händen gewissermassen als Angriff und ihre Wegnahme als Notwehr. Ob man das in eine reine Lehre quetschen kann oder nicht, ist mir dann auch egal.


    *Organisierte Milizen sind in diesem Sinne nicht privat.

    Ja, vor 200 Jahren waren Handelsschiffe ja auch ganz normal mit Kanonen ausgestattet.
    Würde man MGe und Flammenwerfer odgl. benützen, hätte sich bspw. das Piratenproblem am Horn von Afrika und im Malaiischen Archipel recht schnell beruhigt.
    Aktueller Kalenderspruch: We have to choose between the freedom of a few professional politicians to talk and the freedom of the people to live.
    (Oswald Mosley, Fascism: 100 Questions)

  2. #292
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    Standard AW: Waffenrecht: Ist eine Beschränkung des privaten Waffenbesitzes sinnvoll?

    Zitat Zitat von mathetes Beitrag anzeigen
    Dann fehlt dir immer noch die Munition. Ich wüsste auch nicht, wann in der jüngeren Geschichte bewaffnete Zivilisten eine unliebsame Regierung abgesetzt hätten, wenn dann hat sich das Ausland eingemischt (Afghanistan in den 80ern), oder auch die Sicherheitskräfte haben sich gegen den Staat gestellt (Jugoslawien, Ukraine).
    Ich wüsste auch nicht, wann in der jüngeren Geschichte bewaffnete Zivilisten eine unliebsame Regierung abgesetzt hätten
    Darum ist in einem freiheitlichen Gemeinwesen (mindestens) das Gros der Landstreitkräfte auch in selbstorganisierte regionaler und lokaler Miliz organisiert und nicht als Staatsheer.
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  3. #293
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    Standard AW: Waffenrecht: Ist eine Beschränkung des privaten Waffenbesitzes sinnvoll?

    Zitat Zitat von HansMaier. Beitrag anzeigen
    Ja, genau. Die Juden durften unter den Nazis ja auch keine Waffen haben....
    MfG
    H.Maier
    Zitat Zitat von SprecherZwo Beitrag anzeigen
    Und was war daran verkehrt?
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  4. #294
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    Standard AW: Waffenrecht: Ist eine Beschränkung des privaten Waffenbesitzes sinnvoll?

    Folgendes bitte auch berücksichtigen: Inweit hätte sich die gesellschaftliche Mentalität bereits geändert, bevor überhaupt politische Mehrheiten zustandekommen könnten, die das Waffenrecht in einem umfassenden Sinne liberalisieren wollten?

    Wir reden hier ja nicht von den Monaten nach der nächsten BT-Wahl!
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  5. #295
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    Standard AW: Waffenrecht: Ist eine Beschränkung des privaten Waffenbesitzes sinnvoll?

    Zitat Zitat von -jmw- Beitrag anzeigen
    Wir befinden uns da in einem Grenz- oder Graubereich zwischen Aggression und Prävention. In jedem Falle, ob rechtspositivistisch, utilitaristisch, naturrechtlich, theonomisch, stellt sich irgendwann für die konkrete Aggression die Frage, wann genau sie eigentlich beginnt, wer das entscheidet, ob es da fliessende Übergänge gibt oder einen Übergangspunkt, wie das messbar ist, welche Antwort legitim usw. usw.

    Beispiel: Jemand, der mit einer Waffe auf mich zielt, hat mir in einem gewissen Sinne ja noch nichts getan. Nun finde man aber wen, der mit dieser Begründung mir in so einer Situation das Schiessen verbiete!

    Mit den Massenvernichtungswaffen ist es ähnlich: Ich betrachte bereits ihren Besitz in privaten* Händen gewissermassen als Angriff und ihre Wegnahme als Notwehr. Ob man das in eine reine Lehre quetschen kann oder nicht, ist mir dann auch egal.


    *Organisierte Milizen sind in diesem Sinne nicht privat.


    Würde man MGe und Flammenwerfer odgl. benützen, hätte sich bspw. das Piratenproblem am Horn von Afrika und im Malaiischen Archipel recht schnell beruhigt.

    Wenn eine Stadt Mininukes (mit je 0,1 kT TNT Sprengkraft) besäße, könnte sie nicht unterdrückt werden, da sie alle angreifenden Armeen damit auslöschen könnte.
    Für ein Ausoptierungsgesetz, so dass Orte (je ca. 5'000 bis 50'000 Einwohner groß) im Konfliktfall mit Lokalreferendum
    legal aus lokal unerwünschten Bundes- und Landesgesetzen ausoptieren können.

  6. #296
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    Standard AW: Waffenrecht: Ist eine Beschränkung des privaten Waffenbesitzes sinnvoll?

    Zitat Zitat von DonauDude Beitrag anzeigen
    Hilfreich wäre auch eine räumliche Trennung zwischen friedlichen Freiheitsliebenden und dem dummen gewalttätigen Pöbel. Jedem das Seine.
    Stichwort "Gewalterlebnisparks"...
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  7. #297
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    Standard AW: Waffenrecht: Ist eine Beschränkung des privaten Waffenbesitzes sinnvoll?

    Zitat Zitat von Swesda Beitrag anzeigen
    "Gute Argumente"? Gib zu, du kennst keine "guten Argumente". Also kannst du auch nicht behaupten, du ließest dich von "guten Argumenten" überzeugen. Ich kenne auch keine wirklich guten Argumente, nur einige wenig stichhaltige(!). Ich möchte sogar sagen, dass man einen Waffen"narren" noch eher vom Waffentragen abhalten könnte als einen nüchtern denkenden Menschen. Ersterem wird es vielleicht genügen, eine Waffe liebevoll in einem Glaskasten aufzubewahren. Letzteren wird eher der praktische Nutzen interessieren.
    Ein gutes Argument wäre irgend ein Beleg, dass Waffen tatsächlich irgendwie ursächlich für Gewalt sind. Aber das ist Blödsinn, der Mensch hat seinesgleichen schon gemeuchelt, da gab es gerade mal Steine, und die hatte noch niemand an einen Stock gebunden. Kein Verbot der Welt hilft gegen die menschliche Natur, und in der hat die Gewalt ihren Ursprung. Eine Schusswaffe ist auch nichts anderes als jedes andere Werkzeug.

  8. #298
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    Standard AW: Waffenrecht: Ist eine Beschränkung des privaten Waffenbesitzes sinnvoll?

    Zitat Zitat von DonauDude Beitrag anzeigen
    Wenn eine Stadt Mininukes (mit je 0,1 kT TNT Sprengkraft) besäße, könnte sie nicht unterdrückt werden, da sie alle angreifenden Armeen damit auslöschen könnte.
    Für nukleare Gefechtsfeldwaffen gibt es tolerierbare Einsatzmöglichkeiten, ja.
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  9. #299
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    Standard AW: Waffenrecht: Ist eine Beschränkung des privaten Waffenbesitzes sinnvoll?

    Zitat Zitat von OneDownOne2Go Beitrag anzeigen
    Ein gutes Argument wäre irgend ein Beleg, dass Waffen tatsächlich irgendwie ursächlich für Gewalt sind. Aber das ist Blödsinn, der Mensch hat seinesgleichen schon gemeuchelt, da gab es gerade mal Steine, und die hatte noch niemand an einen Stock gebunden. Kein Verbot der Welt hilft gegen die menschliche Natur, und in der hat die Gewalt ihren Ursprung. Eine Schusswaffe ist auch nichts anderes als jedes andere Werkzeug.
    Genau so ist es. Ich hatte ja das Beispiel mit den Küchenmessern gebracht. Sehr gefährliche Waffen, in jedem Haushalt mehrfach vorhanden und nicht persönlich registriert. Ein riesiges Waffenarsenal von dem aber nicht die deutschen Bürger, auch nicht die hiesigen Ausländer sondern praktisch ausschließlich Asylanten Gebrauch machen.
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  10. #300
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    Standard AW: Waffenrecht: Ist eine Beschränkung des privaten Waffenbesitzes sinnvoll?

    Zitat Zitat von OneDownOne2Go Beitrag anzeigen
    Doch, gute Argumente. Aber du hast halt keine.
    Ich habe sehr gute Argumente vorgebracht. Es ist nun mal so dass die welche meinen eine umfassende Bewaffnung der Bevölkerung würde mehr Sicherheit schaffen unbelehrbar sind.
    In Deutschland sind auch die Gangster eher selten mit einer Schusswaffe bewaffnet. So sollte es auch bleiben. Die Bewaffnung der Bürger hat weder in Amerika noch sonst irgendwo dazu geführt dass die Gangster jetzt vor Angst ehrbare Bürger geworden sind. Viel wahrscheinlicher ist es dass du da nur eine Eskalationsspirale in Gang setzt.

    Nicht vergessen sollte man auch Tote aus versehen oder im Affekt innerhalb von Familien oder im Bekanntenkreis. Gerdae wenn Kinder im Haus sind! All dass haben wir hier eher selten weil eben die Gelegenheit fehlt. So sollte es auch bleiben. Die Briten haben ja auch nicht aus Spaß den Besitz von Waffen drastisch beschränkt.

    Und die Tschechen haben auch nicht viel Spaß mit ihrer Waffenliberalisierung. Mehr Morde durch Waffen gibt es da im Moment nicht. Allerdings viel mehr Selbstmorde mit Schusswaffen. Die Selbstmordrate ist dramatisch angestiegen.

    Die Sicherheit mag durch eine Waffe im Haus gefühlt besser sein. Aber dass ist nicht real.

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