Zitat Zitat von Schlummifix Beitrag anzeigen
Nein. Der Kampf um den Geschlechtsverkehr wird mit härtesten Bandagen geführt.
Ja, Kutten-Neid bringt oft Zickenkrieg. Früher nutzte ich das oft, werde meine Monogamie aber nicht mehr aufgeben, und falls ich Witwer werde, geh ich ins Kloster, obwohl ich da auch nicht sicher bin vor Damen, die sich schon quer durch ganze Ordenshäuser gefickt haben.

In meinen 4 Jahren Klosterschule blieb ich mit einem Freund auch oft die Ferien dort, bemerkte viel, das mir erst nach Pubertät und Erfahrung mit Tanten klar wurde, obwohl ich schon aufgeklärt war. Und ja, die Damen kämpften mit harten Bandagen um einzelne Patres. Aber im Gegensatz zu allen Gerüchten, vergriffen sich weder Patres noch irgendwelche Damen an uns Kindern.

Im Kloster arbeiteten viele Damen, und so wie bei manchen Müttern und Tanten der Klosterschüler wackelte der Beichtstuhl auch bei vielen Damen aus der Umgebung. Meine Mutter hatte mich mit 10 schon aufgeklärt, und da Mädels sich oft mit mir verlustierten, verstand sie mein Doppelmoral-Problem, ließ mich mit 13 aus Klosterschule und Kirche austreten und Agnostiker werden, obwohl ich nicht mal das Wort kannte.





Keiner weiß wie ich 1957 aus einer deutschen Klosterschule kam und 2 [Links nur für registrierte Nutzer] in meinem Schlafsack fand, aber ich sang mit ihnen von den Ardennen bis in die Pyrenäen, wir sangen hier vom Watzmann bis zum Watt, und das Wunder geschah: unser Europa wurde wahr!

Unsere Tänze forderten nur Mädels, aber wir gingen überall in die Schule, wo wir auftraten, hatten so auch immer Zulauf: jede 24er Truppe konnte 8 Mädels und 4 Knaben einbinden. Mein Klosterschul-Drill hatte mich nicht nur in Latein und Française meinem Alter vorausgebracht, meine Brille half wohl auch, und so war ich bei Allen [Links nur für registrierte Nutzer] auch im Schlafsack, zur Freude der Mädels dennoch recht zotig.

Wir kuschelten, schmusten, streichelten und küßten, aber kein Sex. Wohlige Kindersünden bescherten uns geborgenen Schlaf. 1958 kamen 4 der Mädels für 2 Wochen Fahrrad-Tour mit Zelt im Aggertal, aber schon am 2. Tag bestanden sie darauf, daß wir 5 uns von der großen Truppe trennten. Alle 4 wollten ungebremst Wiedersehen feiern. Ohne Zuhörer. Die 1957er Unschuld war vorbei. Die Pubertät auch.