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Thema: Strom fürs E-Auto: Darum ist er so teuer

  1. #411
    Mitglied Benutzerbild von Olliver
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    Standard AW: Strom fürs E-Auto: Darum ist er so teuer

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  2. #412
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    Standard AW: Strom fürs E-Auto: Darum ist er so teuer

    Zitat Zitat von ABAS Beitrag anzeigen
    Das ist zu dicht und unsicher! Olliver wird eine Garage fuer seinen
    brangefaehrlichen VW-E-Golf in mindesten 2.000 Meter Entfernung
    von seinem Haus angemietet haben.
    Direkt unter dem Hausdach, Nordseite.
    Dach runter gezogen.

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  3. #413
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard AW: Strom fürs E-Auto: Darum ist er so teuer

    Zitat Zitat von Olliver Beitrag anzeigen
    Direkt unter dem Hausdach, Nordseite.
    Dach runter gezogen.

    Das hoert sich gefaehrlich an. Bei einem Batteriebrand Deines VW-E-Golf
    kann das Feuer wg. der Bauweise leicht auf das Hausdach uebergreifen.

    Mir ist unverstaendlich das Du ueberhaupt ein Baugenehmigung fuer den
    Garagenanbau bekommen hast. Hast Du die Beamten der Baubehoerde
    bestochen oder sogar " schwarz " gebaut?
    " Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
    Und sagt Weihnachten ab! "

    (Sheriff von Nottingham)

  4. #414
    Mitglied Benutzerbild von Olliver
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    Standard AW: Strom fürs E-Auto: Darum ist er so teuer

    Zitat Zitat von ABAS Beitrag anzeigen
    Das hoert sich gefaehrlich an. Bei einem Batteriebrand Deines VW-E-Golf
    kann das Feuer wg. der Bauweise leicht auf das Hausdach uebergreifen.

    Mir ist unverstaendlich das Du ueberhaupt ein Baugenehmigung fuer den
    Garagenanbau bekommen hast. Hast Du die Beamten der Baubehoerde
    bestochen oder sogar " schwarz " gebaut?
    Das ist kein Anbau.
    Integrierter Bestand.
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  5. #415
    Mitglied Benutzerbild von MANFREDM
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    Standard AW: Strom fürs E-Auto: Darum ist er so teuer

    Zitat Zitat von ABAS Beitrag anzeigen
    Das hoert sich gefaehrlich an. Bei einem Batteriebrand Deines VW-E-Golf
    kann das Feuer wg. der Bauweise leicht auf das Hausdach uebergreifen.
    Alles for free! Feuer kostet nix.

  6. #416
    Mitglied Benutzerbild von Lykurg
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    Standard AW: Strom fürs E-Auto: Darum ist er so teuer

    Zitat Zitat von Chronos Beitrag anzeigen
    Meine Güte, informiere dich doch zuvor wenigstens ein bisschen, wenn du schon bei solchen Themen mitquaken willst.
    Sagt gerade der Richtige. Du lässt doch deinen Halbwissen-Stuss auch überall bei Themen los, von denen du selbst keinerlei Plan hast.

    Zitat Zitat von ABAS Beitrag anzeigen
    Das hoert sich gefaehrlich an. Bei einem Batteriebrand Deines VW-E-Golf
    kann das Feuer wg. der Bauweise leicht auf das Hausdach uebergreifen.
    Das sind unsere Opfer für den "Klimaschutz"...Wo soll eigentlich der ganze Strom für die E-Autos herkommen, wenn nach und nach jede effektive Art Strom zu erzeugen, von den BRD-Ökofaschisten zerstört wird?
    "Mit den Weltvergiftern kann es daher auch keinen Frieden geben. Es werden auf Dauer nur wir oder sie weiterexistieren können. Und ich bin entschlossen, meinen Weg niemals zu verlassen. Ich habe den Propheten des Zerfalls einen kompromisslosen Kampf angesagt, der erst mit meinem Tod enden wird." (Aus: Beutewelt, Friedensdämmerung)

  7. #417
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard AW: Strom fürs E-Auto: Darum ist er so teuer

    Zitat Zitat von MANFREDM Beitrag anzeigen
    Alles for free! Feuer kostet nix.
    Ja! Olliver kann bei einem durch seinen VW-E-Golf verursachten Brand kostenlos Waerme saugen!
    " Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
    Und sagt Weihnachten ab! "

    (Sheriff von Nottingham)

  8. #418
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    Standard AW: Strom fürs E-Auto: Darum ist er so teuer

    Zitat Zitat von Lykurg Beitrag anzeigen
    (....)

    Sagt gerade der Richtige. Du lässt doch deinen Halbwissen-Stuss auch überall bei Themen los, von denen du selbst keinerlei Plan hast.
    Achwas?

    Inwiefern soll es "Halbwissen-Stuss" gewesen sein, was ich zum Thema "Rosa Rauschen" geschrieben hatte?

    Lass mal hören bzw. lesen....

  9. #419
    Mitglied Benutzerbild von Olliver
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    Standard AW: Strom fürs E-Auto: Darum ist er so teuer

    Zitat Zitat von Lykurg Beitrag anzeigen
    ....
    Das sind unsere Opfer für den "Klimaschutz"...Wo soll eigentlich der ganze Strom für die E-Autos herkommen, wenn nach und nach jede effektive Art Strom zu erzeugen, von den BRD-Ökofaschisten zerstört wird?
    Dazu sagen die Klima-Retter hierzuforums NIX.
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  10. #420
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard AW: Strom fürs E-Auto: Darum ist er so teuer

    Zitat Zitat von Lykurg Beitrag anzeigen
    Sagt gerade der Richtige. Du lässt doch deinen Halbwissen-Stuss auch überall bei Themen los, von denen du selbst keinerlei Plan hast.



    Das sind unsere Opfer für den "Klimaschutz"...Wo soll eigentlich der ganze Strom für die E-Autos herkommen, wenn nach und nach jede effektive Art Strom zu erzeugen, von den BRD-Ökofaschisten zerstört wird?
    Wenn keine neue AKWs und Kohlekraftwerke in Deutschland gebaut werden
    muessen wir die Vulkane in der Eifel anzapfen und Geothermiekraftwerke
    bauen. Geothermie sollten weltweit genutzt werden und gerade bei noch
    aktiven Vulkanen zum Einsatz kommen. Die Nutzung der natuerlichen Energie
    aus Vulkanen hat noch die positive Nebenwirkung das sich das Energiepotential
    nicht mehr unkontrolliert aufstauen und in Vulkanausbruechen entladen kann.

    Die Eifel

    Die Eifel ist die Region Deutschlands, die am meisten von vulkanischen Aktivitäten geprägt ist. Der Vulkanismus in der Eifel begann vor 50 Mio Jahren im Tertiär und hielt bis in die Gegenwart an. Die letzten Ausbrüche liegen jedoch schon 10.000 Jahre zurück. Als Ursache des Vulkanismus haben einige Wissenschaftler mittels seismographischer Messungen herausgefunden, dass sich ein so genannter Hot Spot oder Plume tief unter der Eifel befindet. Also eine 1.000 bis 1.400°C heiße Zone in Form einer großen Blase, die 200°C heißer ist als ihre unmittelbare Umgebung.

    Aufschmelzungsvorgänge sind mit Volumenvergrößerung verbunden, was sich in Form von Landhebungen bemerkbar machen muss. Tatsächlich ist die Eifel schon seit langem als Hebungsgebiet bekannt: Mit vergleichsweise rasanter Geschwindigkeit (für geologische Verhältnisse) wird die etwa 32 km dicke Erdkruste hier um 1 bis 2 mm pro Jahr gehoben.

    Dies ist ein Zeichen dafür, dass die Vulkanische Aktivität in der Eifel noch nicht ganz vorbei ist und die Vulkane dort vielleicht wieder irgendwann ausbrechen werden.


    Dies kann man vor allem anhand der aufsteigenden CO2 Bläschen im Laacher See heute ganz gut beobachten. Der Laacher See ist der größte See in der Eifel und wird auch weiterhin als größtes Maar in der Eifel bezeichnet. Obwohl es sich wissenschaftlich gesehen nicht um ein Maar sondern um eine Caldera handelt. Also ein Einbruchkrater, der nach Entleeren derMagmakammer unterhalb des Vulkankegels durch einen Einsturz entstanden ist.

    Ein Maar ist ein großer schüssel- oder trichterförmiger Krater, der durch Gasexplosionen beim Zusammentreffen von Oberflächenwasser und heißem Magma entstand, in den meisten Fällen in einer einzigen Explosionsperiode. Der Begriff "Maar" stammt aus der Eifel und hat sich mittlerweile weltweit für diesen Vulkantyp durchgesetzt.

    Insgesamt befinden sich in der Eifel etwa 240 Vulkane. Darunter auch die für die Vulkaneifel ganz typischen Eifelmaare. Es befinden sich dort insgesamt ca. 59 Maare. Die bekanntesten sind darunter die Dauner (siehe Bild) Maare und das kreisrunde Pulvermaar.

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    GEOTHERMIEKRAFTWERK

    Ein Geothermiekraftwerk ist eine Anlage, in der aus der Erde geförderter Dampf (Hochenthalpie) oder Wärme (Niederenthalpie) eine Turbine-Generator Kombination antreibt, um Strom zu erzeugen. Je nach Eingangstemperatur wird zwischen Trockendampf- (dry steam), Flash- und Binäranlagen unterschieden.

    Stromerzeugung

    Zur Erzeugung von Strom aus geothermischer Wärme über eine Turbine und einen Generator wird ein Gas, also entweder Wasserdampf oder ein organisches Gas, benötigt. Ist die Enthalpie des Reservoirs hoch genug zur Benutzung von Wasserdampf, hängt der Kraftwerkstyp davon ab, ob die Lagerstätte dampf- oder wasserdominiert ist.

    Es gibt dann drei konventionelle Methoden: Trockendampf (dry steam, Dampf-dominiert), Flash-Systeme (wasser-dominiert) oder Binärsysteme (Niederenthalpie, ORC).

    Trockendampf Systeme

    Der Dampf strömt aus einer unter Druck stehenden Bohrung (ohne Einsatz einer Pumpe) direkt zur Dampf-Turbine, die ihrerseits den Generator antreibt. Dies ist der älteste Typ eines Geothermiekraftwerks. Ein Beispiel ist die immer noch weltgrößte Geothermíeanlage in The Geysirs (Nordkalifornien).

    Flash Dampf Kraftwerke

    Flash Dampf Kraftwerke sind die heute am meisten genutzen Kraftwerke. Die Fluidtemperaturen sind im Bereich von 180-300 °C. Das Wasser wird durch Druckminderung ein- oder mehrstufig verdampft (flashing), um dann Turbine und Generator anzutreiben. Je nach Druckentlastungsstufen sprich man von single flash, double flash, triple flash.

    Binäre Kraftwerke (binary cycle)

    In diesen Kraftwerken sind die Thermalwassertemperaturen unter 180 °C. Das Wasser muss (in der Regel) aus der Produktionsbohrung gepumpt werden, weshalb diese Systeme auch gepumpte Systeme (pumped systems) genannt werden. In einem Wärmeübertrager wird ein (meist organisches) Arbeitsfluid vergast, das dann Turbine und Genrator antreibt. Diese Systeme werden wohl zukünftig weit verbreitet sein.

    Kühltechniken

    In Systemen mit übertägig gechlossenem Kreislauf wird der kondensierte und abgekühlte Dampf reinjiziert. In den Binärsystemen wird das Arbeitsmittel durch Kühlung kondensiert. Das abgekühlte Thermalwasser wird reinjiziert (Dublette).

    Wasserkühlung

    Hier wird kälteres Grundwasser oder Oberflächenwasser über einen Wärmeübertrager direkt zur Kühlung benutzt. Dies müssen die örtlichen Gegebenheiten und die behördlichen Vorschriften gestatten.

    Luftkühlung

    Hier wird der Dampf bzw. das Arbeitsmittel durch einen Fluid/ Luft- Wärmeübertrager gekühlt. Dabei wird der Luftsrom meist durch Ventilatoren erzeugt oder verstärkt, was einen zusätzlichen Stromverbrauch bedeutet. Diese Kühlung ist im Winter effektiver als im Sommer, was unterschiedliche Leistungen des Kraftwerks verursacht.

    Verdunstungskühlung

    In Ergänzung zur Luftkülung kann die verwendete Luft durch Verdampfen von Wasser unter die Außentemperatur abgekühlt werden. Hier spielt die große spezifische latente Wärme des Wassers eine Rolle. Verdunstungskühlung verursacht neben einem Energieverbrauch auch einen Wasserverbrauch.

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    Wirtschaftswoche / 13.02.2014

    GEOTHERMIE
    Pionierprojekt zapft Vulkan zur Energieversorgung an


    In Island gelang es Forschern erstmals, mit einer Bohrung in vulkanischem Magma erfolgreich Energie zu erzeugen.
    Die unheimliche Energie von Feuer war bereits den Römern bekannt, als sie ihren Schmiedegott Vulcanus nannten und ihn in Zusammenhang mit vulkanischer Aktivität verehrten. Aber für sie war unvorstellbar, dass die Menschheit vielleicht eines Tages tatsächlich die glühende Kraft der Vulkane zur Energiegewinnung nutzen könnte.

    Doch wie sich jetzt herausstellt, sind Wissenschaftler diesem Ziel einen bedeutenden Schritt nähergekommen, wie das Magazin Science berichtet. Allerdings ist der Erfolg nicht ganz neu: Im Jahr 2008 versuchte ein Kosortium aus Forschern und Unternehmen eine Magmakammer eines Vulkans in Island zur Energiegewinnung anzubohren. Das Projekt wurde aber 2012 gestoppt und galt als gescheitert.

    Eine Auswertung der damaligen Messergebnisse, die in der aktuellen Ausgabe des Fachmagazins Geothermics erscheint, zeigt jetzt aber, dass das Projekt durchaus erfolgreich war.

    Demnach erzielte das Projekt, das den Namen Iceland Deep Drilling Project (IDDP) trägt, eine elektrische Leistung von 36 Megawatt. Ein Vielfaches von dem, was man in herkömmlichen geothermischen Anlagen erzeugt. Die Technik, die in Island zum Einsatz kam, nennt sich Magma-EGS (Enhanced Geothermal System). Dabei wird Energie direkt aus heißem Magma gewonnen, indem Wasser in den Boden gepresst wird. Dieses heizt sich auf, verdampft und treibt eine Turbine an.

    Säurehaltige Dämpfe machten Schwierigkeiten

    Konkret gelang es in Island bei der Bohrung flüssiges Wasser in zwei Kilometer Tiefe in unmittelbare Nähe von 900 Grad heißem Gestein zu pumpen. Später konnte der 450 Grad heiße Hochdruckdampf während mehrerer Monaten zur Energiegewinnung genutzt werden. Die Forscher mussten dabei aber gegen säurehaltige Dämpfe kämpfen, die zusätzlich zu den extremen Temperaturen eine enorme Belastung für das Material bedeuteten.

    Eigentlich aber wollten die isländischen Energiebehörden und drei lokale Energiekonzerne noch viel tiefere Bohrungen vornehmen. Gemeinsam mit internationalen Wissenschaftlern wollten sie bis ins fünf Kilometer tiefe Herz des Vulkans vordringen und untersuchen, ob sich dort sogenanntes „überkritisches Wasser“ befindet. Dabei handelt es sich um 400 und bis 600 Grad heißes Wasser, das unter einem Druck von 250 Bar steht.

    Dieses überkritische Wasser in großer Tiefe erreichte die Bohrung aber nie. Damals kam das Isländische Team aber auf eine neue Idee. Das heiße Wasser ließe sich auch herstellen, in dem man Wasser von der Oberfläche in die Nähe der Magmakammer pumpt. Dieser Versuch war schließlich erfolgreich, wie sich jetzt herausstellt, denn die Forscher konnten bereits in zwei Kilometer Tiefe überkritisches Wasser über dem Magma zirkulieren lassen. Allerdings setzte die Hitze dem Material so stark zu, dass das Bohrloch 2012 geschlossen werden musste.

    Überkommt man die technischen Herausforderungen allerdings, dann könnten entsprechende Anlagen in Vulkangebieten mit bis zu 50 Megawatt Leistung und mehr erzielen, glauben Wissenschaftler.

    Herkömmliche geothermische Kraftwerke dagegen arbeiten mit Dampf um 200 Grad bei 25 Bar und haben lediglich eine Leistung zwischen fünf und zehn Megawatt. Vielfach sind diese Anlagen nur lukrativ, weil sich neben der Stromerzeugung gleichzeitig auch die Wärme in ein Fernwärmenetz einspeisen lässt.

    Weitere Vulkan-Bohrungen geplant

    Jetzt sind in Island weitere Bohrungen geplant, die die Hitze von Magma nutzen wollen. Die Herausforderung für die Forscher ist vor allem, geeignetes Zement und speziell beschichtete Strahlrohre zu entwickeln. Diese müssen auch einem mehrjährigen Betrieb bei sehr hohen Temperaturen standhalten.

    Erst dann ist eine erfolgreiche Kommerzialisierung von vulkanischer Geothermie möglich. Die Kosten für die Versuchsbohrungen belaufen sich auf 15 Millionen Euro. Doch die Forscher rechnen damit, dass Magma-Geothermie bis zu 30 Prozent mehr Energie produzieren könnte als konventionelle geothermische Kraftwerke.

    Einziger Nachteil: Die „superheiße“ Geothermie beschränkt sich auf vulkanische Gebiete. In Mitteleuropa finden sich die notwendigen Temperaturen nur in sehr großen Tiefen, was die Stromproduktion teuer machen würde. Ähnliche Projekte wie auf Island laufen aber in Neuseeland und Japan, wo Forscher ebenfalls großes Potenzial für die Magma-EGS Technologie sehen. Hinzu kommen Kalifornien, El Salvador, Kenia, die Philippinen und Costa Rica.

    Eine große Zukunft prophezeien Forscher des renommierten Massachusetts Institute of Technology (MIT) dieser Form der Energiegewinnung. 2009 kamen sie in einem Report (hier als PDF) zu dem Ergebnis, dass sich der Energiebedarf der Erde mit der EGS-Technologie decken ließe.

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    Geändert von ABAS (02.10.2021 um 09:57 Uhr)
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