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Thema: Kopftuch auf Arbeit verboten

  1. #161
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    Standard AW: Kopftuch auf Arbeit verboten

    Zum Trolleinwurf im Sinne "kopfbedeckte Nonnen als Angestellte bspw. in Kliniken".

    Ordensschwestern, Ordensbrüder (Nonnen, Mönche) bleiben selbst dort im Pflegedienst weiterhin Angehörige ihres Ordens/Klosters. Für deren Unterhalt sorgt weiterhin das Kloster, der Ihnen angehörige Orden.

    Viele Krankenhäusern wurden v. Orden gegründet. U.a. 3. Orden, Barmherzige Brüder usf.

    Die tätigen Mönche, Nonnen haben dort ihre Arbeitskraft (ausgebildete Pflegekräfte) unentgeltlich eingebracht. Um das weltliche Pflegepersonal zu entlasten.
    "Zusätzliche" Fachkräfte auf Stationen. Daher kam auch deren gute Ruf.
    Besserer Personalschlüssel, sowie strenge Auslese beim weltlichen Personal.

    Kloster sind Selbstversorger.
    Die Brüder & Schwestern sollten für ihren Unterhalt selbstverantwortlich aufkommen. Einkünfte erwirtschaften Sie über Vermarktung v. eigen hergestellten Produkten.
    Dazu Unabhängigkeit durch eigene Landwirtschaft, Gärtnerei, Brauwesen.
    Ebenso kommen Einnahmen aus (Bildung)u. geistl. Angeboten (Seminarhäuser der Klöster) für Außenstehende, Besucher hinzu.

    Das feierl. Gelübde zum Eintritt in das Klosterleben stützt sich hpts. auf 3 Pfeiler: "Armut, Demut, Keuschheit".


    Zum Hijab.
    Bei uns vorrangig bewusstes Abgrenzungssymbol zu unserer westl. Gesellschaft.

    Ob der Koran dies "so" einfordert ist außerdem zu Recht strittig. Es ist mehr kulturell, patriarchale Auslegung. Zudem zeigt es ein völlig absurdes Gottesbild. Ein seltsamer Gott der allein bei der Frau diese (z.T. völlige) Verschleierung einfordern soll...

    Und zum völlig haltlosen Vergleich Hijab* versus klerikaler Nonnentracht. (*hier nur v. Kopftuch zu sprechen verfälscht absichtlich ! Zieht es eine falsche Parallele zum Arbeits-Kopftuch v. Bäuerinnen, oder zur geistl. Ordenskleidung, der Nonnentracht).

    Da ich nicht auf wiederholte Trollbeiträge eines "angebl. Atheisten" (der aber nur christentumfeindliche Beiträge abliefert) Energie verschwenden will, einige Auszüge aus "religionskritikislam.com", im Beitrag "das Kopftuch vs die Nonnentracht":

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    .....
    Viele Muslime, sowie auch viele Nicht- Muslime, scheinen den Hijab mit der Nonnentracht der Christen zu verwechseln.
    Dies hat es islamischen Apologeten ermöglicht, Strohmann-Argumente zu entwickeln, die ein Kleidungsstück verteidigen, welches viele gesellschaftliche Probleme verursacht.
    .......

    Der Vergleich zwischen dem Hijab und der Nonnentracht birgt aber viele Fehler, einschließlich einer falschen Äquivalenz !
    ..... denn im Gegensatz zum obligatorischen Tragen des Hijab, wie es muslimische Frauen praktizieren,
    ist es nicht erforderlich,
    dass christliche Frauen eine Nonnentracht tragen oder das von ihnen erwartet wird, dass sie eine Bedeckung zu tragen haben.
    Selbstverständlich bezieht sich die Nonnentracht allein auf die Nonnenkaste.

    Ich bin mir sicher, dass es für christliche Frauen seltsam anmuten würde, zu glauben, sie müssten eine Nonnentracht tragen, um sich zum Christentum bekennen zu können!

    Ein weiteres Argument gegen die Gleichstellung von Hijab und Nonnentracht ist die freie Wahl vs. der islamische Zwang zur Bedeckung.
    Nur, indem eine Christin sich entscheidet eine Nonne zu werden, wählt dieser winzige Anteil christlicher Frauen freiwillig (!) und aus freien Stücken das Tragen einer Nonnentracht.
    ......

    .... Der Hijab kann auch als eine Form des Kindesmissbrauchs betrachtet werden, wenn sie, immer häufiger schon im Vorschulalter, von ihren Eltern verschleiert werden.
    Christliche Mädchen hingegen werden von ihren Eltern oder ihrer Gemeinschaft nicht unter Druck gesetzt Nonnen zu werden bzw. sich zu verhüllen.

    Die meisten Orden verlangen sogar, dass Frauen mindestens 18 Jahre alt sein müssen, bevor sie diesem beitreten dürfen.
    Und selbst dann gibt es eine Induktionszeit von meist 4-5 Jahren, bevor sie „vollwertige“ Nonnen sind.

    Auf der anderen Seite werden viele muslimische Mädchen von klein auf unter Druck gesetzt oder gezwungen, den Hijab zu tragen und werden regelrecht konditioniert, dies als Norm zu akzeptieren.

    Die Gewaltanwendung beim Ablegen des Hijabs ist ein weiterer Unterschied zwischen beiden Religionen:

    Wenn eine Nonne ihre Kopfbedeckung, im Gegensatz zu einer muslimischen Frau, (und auch wenn es sich um ein christlich geprägtes Land handelt) entfernen würde, liefe sie nicht Gefahr, von ihren Glaubensgenossen eingeschüchtert, geächtet oder getötet zu werden.
    Tatsächlich werden Christen, die sich nicht verschleiern, viel häufiger von Muslimen als von Christen angegriffen.
    Die meisten Kritiker des Hijabs haben insbesondere ein Problem mit dem “vollen Hijab” (z. B. der Burka), welche Frauen unkenntlich macht, sie im Sehen behindert und ihre soziale Interaktion fast unmöglich macht.
    Nonnen tragen keine stereotype Ganzkörperuniform.
    .....

    Ein weiterer Punkt ist nämlich die ungleiche Kleiderordnungsbestimmung zwischen den Geschlechter.
    Nonnen haben einen männlichen Gegenpart: Mönche oder „Brüder“.
    Diese haben auch ihre eigenen Uniformen, die den Körper bedecken, und eine Kapuze enthalten.

    Das islamische, und nur für seine weiblichen Anhänger verwendete Kleidungsstück, hat hingegen keinen männlichen Gegenpart.
    Außerhalb einer Moschee werden muslimische Männer weder unter Druck gesetzt noch gezwungen, bestimmte Kleidungsstücke zu tragen oder ihre Köpfe zu bedecken.

    Eine Nonne hat ebenfalls die Wahl, die Nonnentracht zu tragen; oder eben nicht.
    Sie kann immer und zu jeder Zeit ihren Orden verlassen und immer noch eine fromme Christin bleiben.
    Umgekehrt kann eine muslimische Frau ihren Hijab nicht so einfach ablegen (oder alle Kopf- oder Gesichtsbedeckungen entfernen) und gleichzeitig eine glaubensfromme Muslimin bleiben.
    Sie würde innerhalb kürzester Zeit wegen des Ablegens oder des Nichttragens des Hijabs als „ Fasiq“(Sündige) gelten. ....



  2. #162
    Mitglied
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    Standard AW: Kopftuch auf Arbeit verboten

    Guter Beitrag und präzise recherchiert.

    Zitat Zitat von window Beitrag anzeigen
    Zum Trolleinwurf im Sinne "kopfbedeckte Nonnen als Angestellte bspw. in Kliniken".

    Ordensschwestern, Ordensbrüder (Nonnen, Mönche) bleiben selbst dort im Pflegedienst weiterhin Angehörige ihres Ordens/Klosters. Für deren Unterhalt sorgt weiterhin das Kloster, der Ihnen angehörige Orden.

    Viele Krankenhäusern wurden v. Orden gegründet. U.a. 3. Orden, Barmherzige Brüder usf.

    Die tätigen Mönche, Nonnen haben dort ihre Arbeitskraft (ausgebildete Pflegekräfte) unentgeltlich eingebracht. Um das weltliche Pflegepersonal zu entlasten.
    "Zusätzliche" Fachkräfte auf Stationen. Daher kam auch deren gute Ruf.
    Besserer Personalschlüssel, sowie strenge Auslese beim weltlichen Personal.

    Kloster sind Selbstversorger.
    Die Brüder & Schwestern sollten für ihren Unterhalt selbstverantwortlich aufkommen. Einkünfte erwirtschaften Sie über Vermarktung v. eigen hergestellten Produkten.
    Dazu Unabhängigkeit durch eigene Landwirtschaft, Gärtnerei, Brauwesen.
    Ebenso kommen Einnahmen aus (Bildung)u. geistl. Angeboten (Seminarhäuser der Klöster) für Außenstehende, Besucher hinzu.

    Das feierl. Gelübde zum Eintritt in das Klosterleben stützt sich hpts. auf 3 Pfeiler: "Armut, Demut, Keuschheit".


    Zum Hijab.
    Bei uns vorrangig bewusstes Abgrenzungssymbol zu unserer westl. Gesellschaft.

    Ob der Koran dies "so" einfordert ist außerdem zu Recht strittig. Es ist mehr kulturell, patriarchale Auslegung. Zudem zeigt es ein völlig absurdes Gottesbild. Ein seltsamer Gott der allein bei der Frau diese (z.T. völlige) Verschleierung einfordern soll...

    Und zum völlig haltlosen Vergleich Hijab* versus klerikaler Nonnentracht. (*hier nur v. Kopftuch zu sprechen verfälscht absichtlich ! Zieht es eine falsche Parallele zum Arbeits-Kopftuch v. Bäuerinnen, oder zur geistl. Ordenskleidung, der Nonnentracht).

    Da ich nicht auf wiederholte Trollbeiträge eines "angebl. Atheisten" (der aber nur christentumfeindliche Beiträge abliefert) Energie verschwenden will, einige Auszüge aus "religionskritikislam.com", im Beitrag "das Kopftuch vs die Nonnentracht":

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    .....
    Viele Muslime, sowie auch viele Nicht- Muslime, scheinen den Hijab mit der Nonnentracht der Christen zu verwechseln.
    Dies hat es islamischen Apologeten ermöglicht, Strohmann-Argumente zu entwickeln, die ein Kleidungsstück verteidigen, welches viele gesellschaftliche Probleme verursacht.
    .......

    Der Vergleich zwischen dem Hijab und der Nonnentracht birgt aber viele Fehler, einschließlich einer falschen Äquivalenz !
    ..... denn im Gegensatz zum obligatorischen Tragen des Hijab, wie es muslimische Frauen praktizieren,
    ist es nicht erforderlich,
    dass christliche Frauen eine Nonnentracht tragen oder das von ihnen erwartet wird, dass sie eine Bedeckung zu tragen haben.
    Selbstverständlich bezieht sich die Nonnentracht allein auf die Nonnenkaste.

    Ich bin mir sicher, dass es für christliche Frauen seltsam anmuten würde, zu glauben, sie müssten eine Nonnentracht tragen, um sich zum Christentum bekennen zu können!

    Ein weiteres Argument gegen die Gleichstellung von Hijab und Nonnentracht ist die freie Wahl vs. der islamische Zwang zur Bedeckung.
    Nur, indem eine Christin sich entscheidet eine Nonne zu werden, wählt dieser winzige Anteil christlicher Frauen freiwillig (!) und aus freien Stücken das Tragen einer Nonnentracht.
    ......

    .... Der Hijab kann auch als eine Form des Kindesmissbrauchs betrachtet werden, wenn sie, immer häufiger schon im Vorschulalter, von ihren Eltern verschleiert werden.
    Christliche Mädchen hingegen werden von ihren Eltern oder ihrer Gemeinschaft nicht unter Druck gesetzt Nonnen zu werden bzw. sich zu verhüllen.

    Die meisten Orden verlangen sogar, dass Frauen mindestens 18 Jahre alt sein müssen, bevor sie diesem beitreten dürfen.
    Und selbst dann gibt es eine Induktionszeit von meist 4-5 Jahren, bevor sie „vollwertige“ Nonnen sind.

    Auf der anderen Seite werden viele muslimische Mädchen von klein auf unter Druck gesetzt oder gezwungen, den Hijab zu tragen und werden regelrecht konditioniert, dies als Norm zu akzeptieren.

    Die Gewaltanwendung beim Ablegen des Hijabs ist ein weiterer Unterschied zwischen beiden Religionen:

    Wenn eine Nonne ihre Kopfbedeckung, im Gegensatz zu einer muslimischen Frau, (und auch wenn es sich um ein christlich geprägtes Land handelt) entfernen würde, liefe sie nicht Gefahr, von ihren Glaubensgenossen eingeschüchtert, geächtet oder getötet zu werden.
    Tatsächlich werden Christen, die sich nicht verschleiern, viel häufiger von Muslimen als von Christen angegriffen.
    Die meisten Kritiker des Hijabs haben insbesondere ein Problem mit dem “vollen Hijab” (z. B. der Burka), welche Frauen unkenntlich macht, sie im Sehen behindert und ihre soziale Interaktion fast unmöglich macht.
    Nonnen tragen keine stereotype Ganzkörperuniform.
    .....

    Ein weiterer Punkt ist nämlich die ungleiche Kleiderordnungsbestimmung zwischen den Geschlechter.
    Nonnen haben einen männlichen Gegenpart: Mönche oder „Brüder“.
    Diese haben auch ihre eigenen Uniformen, die den Körper bedecken, und eine Kapuze enthalten.

    Das islamische, und nur für seine weiblichen Anhänger verwendete Kleidungsstück, hat hingegen keinen männlichen Gegenpart.
    Außerhalb einer Moschee werden muslimische Männer weder unter Druck gesetzt noch gezwungen, bestimmte Kleidungsstücke zu tragen oder ihre Köpfe zu bedecken.

    Eine Nonne hat ebenfalls die Wahl, die Nonnentracht zu tragen; oder eben nicht.
    Sie kann immer und zu jeder Zeit ihren Orden verlassen und immer noch eine fromme Christin bleiben.
    Umgekehrt kann eine muslimische Frau ihren Hijab nicht so einfach ablegen (oder alle Kopf- oder Gesichtsbedeckungen entfernen) und gleichzeitig eine glaubensfromme Muslimin bleiben.
    Sie würde innerhalb kürzester Zeit wegen des Ablegens oder des Nichttragens des Hijabs als „ Fasiq“(Sündige) gelten. ....



  3. #163
    sieht auf euch herab Benutzerbild von -jmw-
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    Standard AW: Kopftuch auf Arbeit verboten

    Randnotiz:

    Zitat Zitat von window Beitrag anzeigen
    [...] Zudem zeigt es ein völlig absurdes Gottesbild. Ein seltsamer Gott der allein bei der Frau diese (z.T. völlige) Verschleierung einfordern soll...
    Das Christentum ist nun nicht wirklich eine Religion der Gleichberechtigung oder Gleichbehandlung der Geschlechter.
    Aktueller Kalenderspruch: You're not important enough to provide me with an instruction manual on how to talk to you! (Rep. Walter Hudson, 2024)

  4. #164
    Vorher Veltins007 Benutzerbild von Krombacher007
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    Standard AW: Kopftuch auf Arbeit verboten

    Zitat Zitat von -jmw- Beitrag anzeigen
    Nun hat allerdings jeder Deutsche [...] nach seiner Eignung, Befähigung und fachlichen Leistung gleichen Zugang zu jedem öffentlichen Amte und niemandem darf aus seiner Zugehörigkeit oder Nichtzugehörigkeit zu einem Bekenntnisse oder einer Weltanschauung ein Nachteil erwachsen bei der Zulassung zu öffentlichen Ämtern (Art.33 GG).

    Das gilt für Unternehmen analog nicht so. Jedenfalls nicht verfassungsmässig. Man hat kein Recht auf einen privaten Arbeitsplatz; man hat ein Recht, bei öffentlichen Arbeitsplätzen im Rahmen allgemeiner Regeln berücksichtigt zu werden.

    Je höher der bekopftuchte Anteil an der Bevölkerung ist, ich denke an insbesondere an die Kommunalverwaltungen einiger Ballungsräume, desto eher würde so eine "Neutralität" durchaus zu einem faktischen Ausschluss und damit (grund-) rechte-relevant.


    Die Begründung, warum ich es aushalten muss, ist aber nicht, dass ich weggehen könnte. Kann ich nämlich fallweise gar nicht: bin jugendlich, bin im Gefängnis, Umzug zu teuer, pflegebedürftig, Familie und Arbeit, um die ich mich zu kümmern hab usw.

    Aushalten muss ich's dennoch!

    Eben dies könnte man dann auch vom Verwaltungsgang behaupten.
    Nein, das kann man vom angestrebten Staatsdienst nicht behaupten. Ich habe dir ausführlich dargelegt, dass das Neutralitätsgebot schwerer wiegt als das persönliche Interesse eines Bewerbers. Dies wurde vom Bundesverfassungsgericht und vom Europäischen Gerichtshof so bestätigt. Wenn du das nicht wahrhaben willst oder es einfach nur anders siehst, so kannst du das natürlich machen, aber es ändert nichts an der derzeitigen Rechtslage

  5. #165
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    Standard AW: Kopftuch auf Arbeit verboten

    Zitat Zitat von -jmw- Beitrag anzeigen
    Randnotiz:
    Das Christentum ist nun nicht wirklich eine Religion der Gleichberechtigung oder Gleichbehandlung der Geschlechter.
    Wieso? Die Hälfte der "Jünger Jesu" waren Frauen. Rom hat sie dann genderisiert, aber nur den Namen nach.

  6. #166
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    Standard AW: Kopftuch auf Arbeit verboten

    Zitat Zitat von -jmw- Beitrag anzeigen
    Das Tragen eines Kopftuches, eines Turbans, einer Kippa o.ä. ist m.E. kein Freibrief für alle und jeden, zu tun und zu lassen, was er-sie mag.
    Genau dort liegt der Hund begraben. Herkunft und Religion und entscheiden darüber, was jemand darf und ein anderer nicht. Ist denn Deutschland ein Gottesstaat?

  7. #167
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    Standard AW: Kopftuch auf Arbeit verboten

    Zitat Zitat von Krombacher007 Beitrag anzeigen
    Nein, das kann man vom angestrebten Staatsdienst nicht behaupten. Ich habe dir ausführlich dargelegt, dass das Neutralitätsgebot schwerer wiegt als das persönliche Interesse eines Bewerbers. Dies wurde vom Bundesverfassungsgericht und vom Europäischen Gerichtshof so bestätigt. Wenn du das nicht wahrhaben willst oder es einfach nur anders siehst, so kannst du das natürlich machen, aber es ändert nichts an der derzeitigen Rechtslage
    Ich sehe nicht, dass Du es in dieser Art zusammengebracht hättest, nein.
    Aktueller Kalenderspruch: You're not important enough to provide me with an instruction manual on how to talk to you! (Rep. Walter Hudson, 2024)

  8. #168
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    Standard AW: Kopftuch auf Arbeit verboten

    Zitat Zitat von Neu Beitrag anzeigen
    Wieso? Die Hälfte der "Jünger Jesu" waren Frauen. Rom hat sie dann genderisiert, aber nur den Namen nach.
    Nach dieser "Logik" wäre ausnahmslos jede (heterosexuelle monogame) Ehe gleichberechtigt, weil sie aus genau einem Mann und einer Frau bestehe!
    Aktueller Kalenderspruch: You're not important enough to provide me with an instruction manual on how to talk to you! (Rep. Walter Hudson, 2024)

  9. #169
    sieht auf euch herab Benutzerbild von -jmw-
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    Standard AW: Kopftuch auf Arbeit verboten

    Zitat Zitat von Leberecht Beitrag anzeigen
    Genau dort liegt der Hund begraben. Herkunft und Religion und entscheiden darüber, was jemand darf und ein anderer nicht.
    Die freie Religionsausübung ist geschützt. Geschützt ist also, dass ich meine Religion frei auslebe. Gehört etwas zu meiner Religion, ist es also geschützt, es auszuleben, gehört es nicht dazu, dann nicht. (Das alles innerhalb gesetzlicher Grenzen, versteht sich.)

    Das ist in der Religionsfreiheit schon angelegt und eine fallweise Ungleichbehandlung nur dann möglich, wenn der Staat bereit ist, entweder auf ein Handeln zu verzichten, das Probleme auslösen könnte, oder aber bereit ist, diese Probleme dann konsequent zu ignorieren.

    Beispiel: Es ist Krieg und die Angehörigen einer pazifistischen Religion dürfen keine Kriegs-/Wehrdienst leisten. Dann kann ich entweder auf eine Zwangseinziehung insgesamt verzichten oder ich muss tausende, zehntausende, hunderttausende junge Männer (und vielleicht auch Frauen) ins Gefängnis werfen, bei geographischer Konzentration dieser Religion vielleicht die halbe Jugend ganzer Landstriche.

    Das kann man natürlich wollen! Aber man muss es wohl nicht, nicht wahr?

    Ist denn Deutschland ein Gottesstaat?
    Leider nicht, nein.
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  10. #170
    Vorher Veltins007 Benutzerbild von Krombacher007
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    Standard AW: Kopftuch auf Arbeit verboten

    Zitat Zitat von -jmw- Beitrag anzeigen
    Ich sehe nicht, dass Du es in dieser Art zusammengebracht hättest, nein.
    Ganz wie du meinst...

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