Du sprachst aber einseitig von EU-Geldern Richtung Osteuropa. Die Rechnung ist komplexer als es von dir dargestellt wurde.
Beim Brexit ging es weniger um ökonomische Erwägungen, sondern um die Frage parlamentarischer Unabhängigkeit. Untern den Remainern gibt es sehr viele EU-Skeptiker, die sich an moralischer Übergriffigkeit und dem schrankenlosen Freihandel stören. Brexit ging quer durchs politische Spektrum. Corbyn, der klassisch traditionalistische Sozialdemokrat, war ein Brexit Befürworter wie viele seiner Anhänger. Sie lehnen das neoliberale Regime der EU ab. Ein gewichtiger Anteil an Remainern hat daher die EU als das kleinere Übel akzeptiert, ohne dem politischen Projekt Gegenliebe zu schenken.
Travail, Famille, Patrie
Arbeit, Familie, Vaterland
Bis dahin stimme ich zu.
Wobei ich das Wort Deutschland durch Buntland ersetzen würde. Mit Deutschland hat dieser Teil der deutschen Gebiete, der heute unter BRD firmiert, für mich nichts mehr zu tun.
Es wird in den bunzeldeutschen Staatsmedien behauptet, Buntland würde von der EU am meisten profitieren.
Was wiederum Anrainerstaaten, die keinen 25%-Niedriglohnsektor haben und der Ansicht sind, daß die Arbeitslosigkeit aus Buntland exportiert wurde in ihre Länder, ebenso sehen, jedoch anders interpretieren.
Leider haste es nicht verstanden.
Es ging darum das durch die Mitgliedschaft ein größerer Zwang vorliegt, über die"Vertragsgestaltung"....
denn, im "eigenen Land" will man wiedergewählt werden.
Wenn man wichtige Massnahmen, welchn man eigenverantwortlich sich nicht traut durchzusetzen aber jemanden Anders zuordnen kann,......
Ist ja so passiert, z.B. bei der Normung, nur eben nicht bei den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen.....
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