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Ob der reine - von einer Steckdose / Ladestation abhängige - Stromer der Weisheit letzter Schluss ist oder ab es da - nach Betrachtung / Prüfung aller Prämissen und Notwendigkeiten keine bessere Mobilitätsalternative zu der heutigen Verbrenner-Generation gibt - ich zumindest weiß es nicht und ich zumindest kann mir kein Urteil bilden, weil mir die notwendigen Daten, Fakten, Infos fehlen.

Was ich habe sind mehr oder weniger Fakestudien deren Ergebnis entsprechend dem Auftraggeber bzw. der Vorstellung / Überzeugung des Studienerstellers entsprechen.

Scheinbar hat aber die EU eine klare, auf Daten, Fakten und belastbaren Infos, vorliegende Analyse, welche besagt dass der kabelgebundene Elektroantrieb die beste, weil emissionsärmste, Mobilitäts der Zukunft darstellt....sollte man meinen

Ein Schelm, welcher ich nun bin (weil die Thematik ist ja so aktuell nicht) habe ich bei der EU-Kommission nachgefragt, wo denn der Vergleich der diversen Antriebssysteme zu finden wäre, sprich auf welcher belastbaren, verifizierbaren Datengrundlage man sich dann für die kabelgebundene Mobilität als "Zukunftsmobilität" entschieden hätte. Das war vor Wochen - Antwort habe ich - sollte es mich verwundern - bis heute keine erhalten.

Darf man es Bürger nicht erfahren wie man zu dem Ergebnis kommt - soll man als Bürger nicht erfahren wie man zu diesem Ergebnis kommt - oder hat man als Bürger gar kein Anrecht zu erfahren wie man zu diesem Ergebnis kommt, weil man gar nicht in der Lage ist die Daten richtig zu verarbeiten, zu interpretieren und zum richtigen Schluß zu kommen? Fragen über Fragen - nur keine Antwort.

Dabei gibt es doch berechtigte Zweifel - genauso wie es falsch ist einen "Schadstoffgrenzwert" für ein Kfz mit Verbrennungsmotor augrund des Schadstoffaustoss im Betrieb festzulegen, da dies nichts, absolut gar nichts über die reale Schadstoffbelastung, sprich Schadstoffbilanz eines Kfz mit einem Verbrennungsmotor aussagt - genau inkorrekt ist die Behauptung beim Betrieb eines kabelgebundenen e-Kfz fallen keine Schadstoff an - denn auch hier gilt, dies sagt nichts, aber absolut gar nichts über die Schadstoffbelastung, sprich Schadstoffbilanz eines Kfz mit e-Motor aus.

In beiden Fällen unterschlägt man nämlich die wesentlichsten Prämissen - welche Energie wird benötigt und Schadstoffe werden erzeugt

- beim Abbau und der Verarbeitung von Rohstoffe zu Rohwaren aus welchen dann ein Kfz hergestellt wird
- bei der Produktion des Kraftfahrzeuges selber
- bei der Verteilung der Kraftfahrzeuge ab Werk zum schlusendlichen Besitzer

- beim Abbau und Verarbeitung von Rohstoffen zu Energieträgern (also Kraftstoffe bzw. Strom)
- beim Abbau und Verarbeitung von Rohstoffen zur Herstellung der Tank- bzw. Ladeinfrastruktur
- bei der Verteilung der Energieträger zu den Tankstellen bzw. Ladestation

- Abbau und Verarbeitung von Rohstoffe zu Rohwaren, welche zur Wartung / Instandhaltung notwendig sind

- durchschnittliche Nutzungs- und Lebensdauer des Kraftfahrzeuges
- Entsorgung des Kfz

Stattdessen wir politisch (absichtlich?) der Eindruck vermittelt als wäre die e-Mobilität emissionsfrei bze. emissionsneutral, wo doch selbst der dümme Vollpfosten weiß (gut, bei Politikern und der EU-Verwaltung muss man Dummheit neu definieren) - es gibt keine emissionsfreie oder emissionsneutrale Mobilität und es wird auch NIE eine emissionsneutrale Mobilität geben es sei den - irgendwer erfindet des Perpeetum Mobile.

Am Ende des Tages besteht die Möglichkeit, dass sich die Entscheidung - da auf Ideologie und Wunschtraum basierend - für die Umwelt wie das Klima gar als kontraproduktiv erweist - bis dahin haben sich aber die Täter längstens bestens versorgt vom Acker gemacht.