Angeregt durch Dein "Als Richtwert schwirrt durch die Fitnessstudios gerne 7000 kcal pro Kilogramm Fettgewebe" ist es interessant, sich hierzu beispielsweise Bodybuilder während ihrer Wettkampfdiät anzusehen. Diese Leute machen zumeist über den Winter und Frühling eine "Massephase", in der sie über Monate etwa 10-20 Kilo (je nach Ausgangsgewicht) zunehmen, um dann das meiste davon dann in der Zeit vor der Hauptsaison, also Spätsommer und Herbst, binnen 6-8 Wochen wieder abzubauen. Beispielsweise hatte ein Markus Rühl außerhalb der Saison ein Maximalgewicht von 150kg, um dann im September mit ca. 130kg auf der Bühne zu stehen; das sind Extremwerte, mE jenseits von gesund, zudem ich hier von absoluten Ausnahmeathleten spreche, die ganz genau wissen, wie und auf was ihr Körper reagiert und zudem sich noch etliche Substanzen einfahren, um dies zu unterstützen.
Von deren Training und dem damit einhergehenden Kalorienverbrauch ganz zu schweigen.
Bei Boxern unterhalb der offenen Gewichtsklasse läuft es ähnlich:
Außerhalb der Wettkampfsaison wird überhalb der eigenen, angestrebten Gewichtsklasse gefressen, um besser und effektiver trainieren zu können und kurz vor der Saison wird "Gewicht gemacht". Dies freilich nicht in so extremem Ausmaß wie das Beispiel Rühl, aber nach dem selben Prinzip.
Will sagen:
Als Normalbürger mittleren/gehobenen Alters, der außer Gassigehen mit dem Hund keine großartige Bewegung hat, sind 9 Kilo (oder gar bis zu 18 Kilo (!), siehe Eröffnungsbeitrag) in 2 Wochen unmöglich, vor allem dann, wenn dieser Gewichtsverlust langfristig beibehalten werden soll.