Die Steuern werden ja bezahlt, warum soll sich der Staat das entgehen lassen? Ein befreundeter Modelleisenbahner arbeitet bei der Großen Blauen Bank, den wurde jegliches Interesse an näheren Infos verboten. Außerdem wird sich kaum ein Finanzbeamter mit Nadelstichen gegen die Gäste in Gefahr begeben. Der deutsche Gemüsehändler hätte schon 3x eine Tiefenprüfung.
Steuern werden zwar bezahlt, aber Geldwäsche ist ein viel größeres Vergehen als Steuerhinterziehung. Ich glaube auch nicht daran, daß die Finanzbeamten da einfach großzügig drüber hinwegsehen. Man bekommt nur nichts davon mit, weil wir in Deutschland ein Steuergeheimnis haben, was auch praktiziert wird. Selbst die Banken erfahren nicht alles.
Sie sind wie eine Wolke: wenn sie sich verziehen, kann es doch noch ein schöner Tag werden.
Für mich gibt es nur noch die AFD.
Gott mit uns
Nicht wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt. Niccolò Machiavelli
Ich hatte es auch schon vermutet, hielt mich aber zurück, weil es für solche Dienste Ausschreibungen gibt, und die nehmen keine Hinterhofklitschen als Dienstleister. Kann auch sein, dass ich mich irre. Wenn ich mir allerdings betrachte, wie das vor den E-Scootern war mit den Fahrradvermietern, da gab es ja teilweise drei Anbieter pro Stadt. Die hatten sich förmlich aufgedrängt dafür, und weil es das früher so nicht gab, fragte ich mich schon, warum die da jetzt mit Macht auf den Markt drängen wollen. Aber selbst bei Call-a-bike von der DB stehen ja Hunderte von Fahrrädern vor den Bahnhöfen von Großstädten rum, und weil ich da mal gearbeitet hatte (in Darmstadt ggü. vom Hbf), fiel mir auf, dass da fast keine Bewegung vorhanden war. Ich habe das vor zwei Jahren genau einmal in Anspruch genommen. Die Räder sind viel zu schwer und klobig, und gammeln vor sich hin. Ein Vergnügen war das nicht. Und wenn man das ein Jahr nicht nutzt, fliegt man gleich als Kunde raus, denn dann war man offensichtlich untreu. Typisch deutsch.
Don't ask for sunshine!
Das siehst du als Laie völlig falsch. Das Finanzamt hat sich noch nie für Geldwäsche interessiert, und wäre dafür auch nie zuständig. Die fragen nie nach, wenn ein Betrieb zu viel Steuern bezahlt. Die ticken ganz anders, und freuen sich über jeden EUR Steuern, den jemand erklärt. Ich hatte seinerzeit ein Praktikum in einem alteingesessenen Steuerbüro gemacht. Mit der Zeit bekam ich mit, dass die drei Eigentümer nach dem Krieg die komplette Unterwelt jener Großstadt abdeckten mit Steuerberatung. Sie wurden damit groß und einflussreich. Da wurde auch noch viel gemauschelt zu der Zeit. Der Begriff "Geldwäsche" war da wie heute vermutlich noch ein Tabu.
Don't ask for sunshine!
Das ist sicher richtig. Wenn er aber eine immense Wut über die dreisten Kanacken angesammelt und sein Vorgesetzter ihn jedoch einfach zurückgepfiffen hat, dann hat er natürlich die Möglichkeit wiederum seinen Vorgesetzten anzusprechen. Oder er geht direkt zum Innenminister Reul von NRW, der wird den Clan schon ausheben.
In wie weit er dann Probleme mit seinem Arbeitsplatz haben wird, ist mir nicht bekannt.
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Ich hatte mal ein Projekt in einer Investmentbank. Da war eine attraktive Kollegin, bei der stand am Türschild: "Geldwäschebeauftragte". Als ich fragte, warum das nicht "Antigeldwäschebeauftragte" heißt, wurde sie sprachlos, und ging auch nicht mehr mit mir in die Kantine. Bestimmte Dinge fragt man eben nicht.
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