Einige kennen mich - viele können mich.
Was sich von selbst versteht - bedingt aber erst einmal die von mir erwähnten a) und b) - denn ohne Bahnhof und Schiene wird das nix.
Genau daran krankt es aber. Stelle Dir einfach einmal vor Du baust in Deutschland an den Grenzen Transitbahnhöfe (10 - 15 Stück, entsprechend vernetzt, dürften reichen), wo der Lkw Huckepack auf die Bahn gehen kann und kannst dort im Stundentakt andere Grenzbahnhofe anfähren - da würden sich die Logisitikunternehmen reißen, denn die Bahn könnte dies zu Preisen leisten, welche Du mit dem Lkw NIE hinbekommst.
Nur so Beispielhaft:
Von der polnischen Grenze (Frankfurt/Oder) zur niederländischen Grenze (Aachen) sind es rund 700 Kilometer. Da kann die Bahn dann locker den Kilometer zu 1,50 € je Kilometer anbieten, so dass die Kosten für einen Lkw bei 1 050 € liegen und trotzdem wird das Angebot für einen Spediteuer sehr lukrativ sein. Man spart ja nicht nur Diesel, Maut, Verschlkeißteile wie Reifen, Öl, Bremsen etc. oder Personalkosten - man spart vor allem Zeit. In einem Best Case-Szenario könnte die Bahn locker 24 Stunden schneller sein als der Lkw und der Logistikanbieter auf der Schiene (muss ja nicht die Deutsche Bahn AG sein) würde sich dumm und dämlich verdienen.
Damit hättest Du die Chance rund 20% des Lkw-Verkehrs auf Deutschlands Straßen, welcher reiner Transitverkehr ist, von der Straße auf die Schiene zu bekommen und jetzt tranformiere dies einmal auf den Güterfern (also bei Fahrstrecken von 500 Kilometern + X) - da würde es sich wohl lohnen z.B. vom Hamburger Hafen am Tag mehrere Güterzüge Richtung Großraum Stuttgart, Großraum Nürnberg / Fürth, Großraum München fahren zu lassen - schneller, effektiver, effizienter wie der Lkw-Verkehjr - nur, man hat weder die dafür notwendige Schieneninfrastruktur noch die dafür notwendigen Bahnhöfe und politisch ausser Dumpfbackengeschwätz kein Plan.
Ich kann Alles, ausser Hochdeutsch
Sorry, das Problem ist doch nicht der beamtete Zugführer, Schalterbeamte, Gleisleger...sondern die Führung der Bahn (und dies waren in früheren wie heutigen Zeiten eher "verdiente" Parteimitglieder, welche man unterbirngen musste, weil man sonst auf ALGII-Niveau gefallen). Es waren doch diese Damen und Herren "Unternehmensleiter", welche Entwicklungen im Güterverkehr (vor allem im Bezug auf Container) und die deraus entstehenden Chancen sträflich verpasst haben.
Das wirkliche Problem ist sind doch eher wieder die Parteien. Anstatt man - wie z.B. bei den Verkehrs- und Wasserstraßen - die Schieneninfrastruktur im Bundeshand behält und dann Wettbewerber sich um Schienenzeiten bewerben können (analog z.B. den Slots auf Flughäfen) hat die Deutsche Bahn AG ja das Schienenmonopol und kann damit Wettbewerber ausbremsen.
Im Grunde muss es doch eher so laufen - esd gibt einen Schienenbedarf X. Der Staat baut die Schiene und Unternehmen nutzen die Schiene und über eine entsprechende Nutzungsgebühr werden dann Bau und Unterhalt der Schiene finanziert.
Ich kann Alles, ausser Hochdeutsch
Eher will man nicht mehr....in Deutschland ist man ja schon so irre, dass man als "Reisender" seinen Pkw bei der Bahn aufgibt und dann mit dem Zug von A nach B zu fahren und die Bahn dann, weil man die Autozüge eingestellt hat, den Pkw per Lkw-Transporter an den Zielort bringt - deutsche Idotie halt.
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Die Öl-Multis zocken ab. Wird Zeit dass der Staat nachhaltig eingreift. Nicht mit Steuersenkung sondern die Konzerne enteignet. Die mildere Variante wäre eine eigene staatliche Ölversorgung.
Wie übrigens alles was zur Grundversorgung der Bevölkerung dient, in staatliche Hände gehört.
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