Ist der identische Sauhaufen, wie BMZ; KfW. GIZ, Partner sind nur Kriminelle, wo das Geld spurlos verschwindet. Man nennt es Aussenpolitik. Wobei, NED, USAID, seit Jahrzehnten extrem auffallend ist, auch in der Ukraine, mit den Nazi Todesschwadronen und Steinmeier ist überall dabei

08.06.2021 Nicaragua / USA / Politik
Nicaragua: USAID und die Chamorro-Stiftung
Mit Millionen Dollar fördert USAID die anti-sandinistische Opposition. Im Zentrum steht dabei die Chamorro-Stiftung, gegen die nun wegen Geldwäsche ermittelt wird
Von Ben Norton

Hauptstütze von USAID in Nicaragua: Die Chamorro-Stiftung

Die US-Regierung hat Jahre darauf verwendet, einen Ring rechter Medien in Nicaragua zu kultivieren, der eine zentrale Rolle bei dem gewaltsamen Putschversuch 2018 spielte. Gegen dieses Netzwerk wird nun von der nicaraguanischen Regierung wegen des Vorwurfs der Geldwäsche ermittelt.

Die oppositionellen Publikationsorgane sind integraler Bestandteil der politischen Opposition, die Washington im letzten Jahrzehnt sorgfältig betreut, trainiert und mit Millionen von Dollar finanziert hat. Während sie Nicaraguas linke Regierung unerbittlich der Korruption beschuldigen, gingen sie mit ihren eigenen Finanzen und ihrer Buchführung verdächtig verschwiegen um.

Die Institution im Herzen des von den USA unterstützten Einflussnetzwerks heißt Fundación Violeta Barrios de Chamorro para la Reconciliación y la Democracia (Stiftung Violeta Barrios de Chamorro für Versöhnung und Demokratie), oft wird sie einfach als 'Fundación Chamorro' (Chamorro-Stiftung) bezeichnet.

Geführt von einer der reichsten und mächtigsten Familien Nicaraguas, ist die Chamorro-Stiftung vielleicht die wichtigste inländische Organisation zur Koordinierung der politischen Opposition gegen die regierende Sandinistische Nationale Befreiungsfront (FSLN).

Die Chamorro-Stiftung ist ein zentrales Vehikel für Washingtons massive finanzielle, technische und logistische Unterstützung der Opposition und fungiert als das, was die CIA als "Durchreiche" bezeichnet: Eine Drittorganisation, die als scheinbar unabhängiger Kanal für die Finanzierung ausländischer politischer Gruppen und Medien durch die US-Regierung dient.

Seit die Sandinisten 2007 wieder an die Macht kamen, haben die USA viele Millionen Dollar an Oppositionsgruppen in Nicaragua durch ihren "Soft-Power-Arm" geschleust: Die US Agency for International Development die seit langem als "humanitäre" Tarnung für Operationen zur Destabilisierung unabhängiger linker Regierungen, besonders in Lateinamerika, benutzt wird.
von USAID zeigen, dass die Agentur viel mehr tut, als nur antisandinistische politische Organisationen, NGOs und Medien in Nicaragua zu finanzieren; sie gründet sie, pflegt sie und schult sie in jedem Aspekt der Politik, von Wahlstrategien und Öffentlichkeitsarbeit und Social Media-Botschaften, Branding und Marketing bis hin zur Organisation und dem Aufbau breiter Allianzen, der Entwicklung von technologischen Fähigkeiten und dem Umgang mit rechtlichen Fragen auch bei der Verwaltung von Finanzen und Buchhaltung....................

Mitgliedsstaaten der Europäischen Union haben Millionen an die [Links nur für registrierte Nutzer] ausgezahlt und nutzen die einflussreiche Oppositionsgruppe, um rechtsgerichtete Nachrichtenkanäle zu finanzieren. Allein im Jahr 2020 erhielt die Stiftung 831.527 Euro von der spanischen Agentur für internationale
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Die westliche Finanzierung wurde mit Millionen Dollar von Washingtons National Endowment for Democracy ([Links nur für registrierte Nutzer]) aufgestockt, einer weiteren CIA-Fassade, die dazu dient, Regime Change-Politik auf der ganzen Welt voranzutreiben. ..................
Das Gesetz (amerika21 berichtete) verpflichtet die von ausländischen Regierungen finanzierten NGOs dazu, sich als "ausländische Agenten" zu registrieren. Das Gesetz wurde von Washington scharf verurteilt, obwohl es einem 83 Jahre alten US-Gesetz nachempfunden wurde............ [Links nur für registrierte Nutzer]

In den 1980er Jahren hatte Washington Millionen von Dollar an ultrarechte Todesschwadronen ausgeschüttet, die als Contras (Konterrevolutionäre) bezeichnet wurden. Dies war ein Versuch, mit terroristischer Taktik die sozialistische sandinistische Regierung zu stürzen.

Einer der wichtigsten Anführer der Contras war Edgar Chamorro, ein weiteres Mitglied der Oligarchenfamilie. Er wandte sich später gegen die mörderischen paramilitärischen Gruppen und veröffentlichte 1986 einen aufschlussreichen Leserbrief in der New York Times mit dem Titel[Links nur für registrierte Nutzer]