Spielt wer Schach?

[twoxego]

Es ist ziemlich aussichtslos, gegen einen versierten Spieler mit Idiotenmatt zu gewinnen.
Mir gelang es allerdings doch einmal, während meines Wehrdienstes. Ich schlug einen, mir haushoch überlegenen Kameraden, der mich zuvor unzählige Male gedemütigt hatte, in vier Zügen.
Ich werde nie sein dummes Gesicht vergessen.

Gegen Anfänger, ist Idiotenmatt ziemlich häufig erfolgreich.

[twoxego]

Ein hübsches Beispiel für Idiotenmatt, fand ich eben auf Wikipedia.
Hier siegt Schwarz:

[Klopperhorst]

Ein hübsches Beispiel für Idiotenschach, fand ich eben auf Wikipedia.
Hier siegt Schwarz:

Daher muss man dem König immer freie Felder bieten und möglichst auch früh rochieren, um ihn zu sichern.

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[twoxego]

Ich mag eher nicht gegen Dich spielen.
Mir reicht die Seuche für schlechte Laune.

[John Donne]

Ich habe ca. 1600 ELOpunkte (Schachspieler wird das sicherlich was sagen) und spiele als Eröffnung mit weiß am liebsten das Königsgambit obwohl mir durchaus bekannt ist,dass diese Eröffnung überholt ist,d.h.widerlegt wurde.
[...]
Wie sieht es bei euch aus?

Ich hatte Mitte der 90er zwischen 1880 und 1900 DWZ, mit aufsteigender Tendenz.
Das Schachwissen verliert man ja kaum, aber ich müßte viel trainieren, um daran anzuknüpfen. Das ist zeitlich nicht realistisch.
Aber seit wann ist Königsgambit widerlegt?
Nicht, daß ich das spiele (weder mit Weiß noch mit Schwarz). Soweit ich weiß, kann im Königsgambit Weiß nicht auf mehr als Ausgleich hoffen (und muß ggf. um diesen kämpfen). Vorausgesetzt, Schwarz hat profunde Kenntnisse der entsprechenden Eröffnungstheorie. Das reicht, um das Königsgambit im Spitzenschach unattraktiv zu machen. Aber widerlegt?

Im Mittelspiel, bei Strategie, bin ich gut. Im Endspiel mache ich zu viele Flüchtigkeitsfehler.
Die Eröffnung ist reine Automatik.
Beim Schach kommt es auf eine Kombination aus kreativer Strategie an und keine Flüchtigkeitsfehler zu machen.
Auswendig lernen dient nur dazu, den Kopf für die eigene Strategie frei zu bekommen.

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In der Eröffnung gibt es je nach Schärfegrad erhebliches Wissen, das man sich aneignen muß, um zu bestehen. Das reicht von der Kenntnis grundlegender Pläne, die etwa beim Londoner System (1.d4 d5 2.Sf3 Sf6 3. Lf4 bzw. 1.d4 Sf6 2.Sf3 e6 3.Lf4 (und entsprechender Zugumstellungen); zu dem ein Autor schrieb "this is not the sharpest opening chess has to offer") ausreicht und immer grundlegend ist) bis beispielsweise Najdorf oder Drachen im Sizilianer, wo man ohne ganz konkrete Variantenkenntnis sehr schnell final untergeht.
Das Auswendiglernen ist in scharfen Eröffnungen zumindest teilweise schlichte Notwendigkeit. Und spart in der Partie Zeit für das komplizierte Mittelspiel. Sinnvoll ist aber auch, sich Gedanken über mögliche Zugumstellungen zu machen, um Varianten, die man nicht spielen will, auszuschließen.

Endspiele muß man lernen; die entsprechende Kenntnis hilft enorm, um Mittelspiel erfolgreich abzuwickeln. Zumindest Bauern- und Turmendspiele muß man grundlegend beherrschen.

Das Mittelspiel selbst ist m.E. am schwersten. Hier helfen einerseits Kenntnisse und Erfahrungen im Umgang mit den typischen Strukturen, die sich aus der Eröffnung ergeben (z.B. Französisch (mit Schwarz): häufig f-Linie halboffen, c-Linie offen, schwarze Bauern im Zentrum auf e6 und d5, weißer Bauer auf d4. Wohin gehören die schwarzen Türme? f8 und c8, f8 und e8 oder e8 und c8? Was macht man mit dem schlechten weißfeldrigen Läufer?). Andererseits sind hier besonders Kreativität und Strategie gefragt.

[Forthcoming Fire]

Eigentlich war das eine Scherzbeitrag von mir ...
Du bist leider beim Leseverständnis durchgefallen. Wenn ich gegen mich selbst spiele, nutzt ein anderes Programm nichts.

Komm heraus,Witz du bist umzingelt.

[Forthcoming Fire]

Im Mittelspiel, bei Strategie, bin ich gut. Im Endspiel mache ich zu viele Flüchtigkeitsfehler.
Die Eröffnung ist reine Automatik.
Beim Schach kommt es auf eine Kombination aus kreativer Strategie an und keine Flüchtigkeitsfehler zu machen.
Auswendig lernen dient nur dazu, den Kopf für die eigene Strategie frei zu bekommen.

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Bis zu einem gewissen Teil sind die Eröffnungsvarianten und auch die Endspiele erlernbar. Ohne theoretische Grundkenntnisse ist man dann leicht im Nachteil. Beim Mittelspiel ist es weniger der Fall.

[Forthcoming Fire]

.. die Schachasse im Schachclub fangen dann am späten Abend an , Uhren auf 5 oder 7 Minuten und jeder setzt dann 100 € .... so schnell wie die ziehen und drücken kann man kaum verfolgen ... bei wem die Klappe fällt , der hat verloren , egal wie es auf dem Schachbrett aussieht ...

Ja,gibt sogar noch kürzere vorgegebene Bedenkzeiten. Ein absoluter Horror für mich,schon immer.

[Forthcoming Fire]

Weiße Figuren haben einen Vorteil....
das geht ja garnicht!

Aber wie ich kurz gegoogelt habe ist das Thema schon auf dem Schirm.
Ersteinmal muss wichtigeres Abgearbeitet werden, aber Schach ist dann auch fällig!

[Forthcoming Fire]

Es ist ziemlich aussichtslos, gegen einen versierten Spieler mit Idiotenmatt zu gewinnen.
Mir gelang es allerdings doch einmal, während meines Wehrdienstes. Ich schlug einen, mir haushoch überlegenen Kameraden, der mich zuvor unzählige Male gedemütigt hatte, in vier Zügen.
Ich werde nie sein dummes Gesicht vergessen.

Gegen Anfänger, ist Idiotenmatt ziemlich häufig erfolgreich.

"Schustermatt",wie wir in Österreich sagen ebenso.