Ich glaube aber auch, dass das mit unserer religiösen Prägung zu tun. Niemand ist vor Gott gerechtfertigt, also muss man sich täglich hinterfragen. Um sich zu verbessern, das würde auch erklären, warum mit der Verdrängung des Christentums durch den Holocaust dieses Denken abnimmt. Denn da gibt es eben Leute, die nichts richtig machen können (Täter) und die, die immer alles richtig machen (Opfer)! Das haben die Asiaten nicht. In Nordkorea gibt es auch keine Weltuntergangsfantasien in Form einer Apokalypse, wie es bei uns durch die christliche Religion ins Denken übergegangen ist. Sondern der Glaube, dass man am Ende über alles triumphieren wird und es eben keinen Weltuntergang gibt.