Ich habe das schon erlebt, deswegen tendiere ich eben zu "nicht" statt "wenig". Indirekt erlebt, da ich selbst nicht in der Landwirtschaft tätig bin, allerdings ein alter Berufsschulkollege von mir.
Der tat sich anfangs auch etwas schwer, aber der erzählt Storys vom Feinsten.
Am Rande: der ist über den Auftrag einer Brandsanierung an einen Hof gekommen wie die Jungfrau zum Kind.
Auf die Jungfrau-zum-Kind-Art mag es noch gehen. Normalerweise muss jeder Neueinsteiger, der einen Betrieb (landwirtschaftlich oder nicht) übernehmen will, zusätzlich zu seinem eigenen Lebensunterhalt auch noch einen meist nicht unerheblichen Kaufpreis erwirtschaften. Das in einem Umfeld, das einen einerseits mit ständig neuen und höheren Kosten überzieht und andererseits immer weniger bereit ist, kostendeckende Preise zu bezahlen. Diese zusätzliche Belastung ist für die meisten Unternehmen gar nicht mehr erwirtschaftbar. Von daher ist es fast idiotisch, sich sowas noch umzubinden. Mit meinem Wissen von heute würde ich auch nicht noch einmal einen Betrieb übernehmen. Ich würde mich zwar noch selbstständig machen, aber eben nur noch alleinunterhaltend, ohne Mitarbeiter, ohne größere finanzielle Verpflichtungen usw.
Natürlich hat Kernkraft ihre Risiken. Es gibt aber keine Energie und nichts auf der Welt ohne Risiken, nicht einmal die Liebe. (Helmut Schmidt, 2008)
Genau so ist es. Der Kollege hat dort seinen Betrieb eingerichtet (Zimmermann), von dem er hauptsächlich lebt. Die Landwirtschaft kam erst nach und nach dazu. Von Anpflanzungen (Getreide etc.) hat er schnell Abstand genommen und sich auf Viehhaltung konzentriert. Kann er nicht von leben, bringt aber ein wenig.
Immerhin Selbstversorger, weil seine Frau den riesigen Obst- und Gemüsegarten betreut. Aus dem Straßenverkauf kommt auch etwas in die Haushaltskasse. Bioenergie tut er sich nicht an
Nur so kann es noch funktionieren. Mir blutet ja auch immer wieder das Herz, bin schließlich zur Hälfte aus einer reinen Bauernfamilie abstammend. Aber die Vernunft sagt: Lass bloss die Finger davon. So tobe ich mich mit dem Trecker auf meinen Kleinflächen aus und schaue mir das Schauspiel "Vernichtung der deutschen Landwirtschaft" kopfschüttelnd von außen an.
Natürlich hat Kernkraft ihre Risiken. Es gibt aber keine Energie und nichts auf der Welt ohne Risiken, nicht einmal die Liebe. (Helmut Schmidt, 2008)
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