Zitat von
Hrafnaguð
Dr Junge braucht was das ihm Sinn gibt. Rapdreck und die meisten Drogen sind nur destruktiv, auch Hanf, im Übermaß. Er muß lernen das es Dinge gibt die ein Leben mit wirklichem Sinn erfüllen, dafür muß man ihn da aber ranführen. Dieser Bauernhof, den Dscheipi empfohlen hat, darüber hab ich glaub mal ne Doku gesehen. Wenn es denn dieser ist. Da muß er mitarbeiten, an etwas sinnvollen, sich um Tiere etc kümmern, Verantwortung übernehmen.
Den Gedanken ihn auf einem Tisch liegen zu sehen, den würde ich möglichst vermeiden. Kraft der Gedanken und so.
Stell dir lieber einen Jungen vor der am Ende durch die Krise gekommen ist und die Scheiße in der er nun steckt in Gold verwandelt hat, mit Gold mein ich da eher weniger irgendwas materialistisches, sondern im spirituellen Sinne auf den geraden Weg zurückgefunden und den Dreck in Gutes verwandelt zu haben.
Der andere Fall ist nicht schön, definitiv nicht. Die Partnerin zu verlieren ist ultrahart, man muß lernen damit klarzukommen oder man geht dran kaputt, ist auch beinahe geschehen, hab angefangen mich mit den Medis die ich gegen meine Rückenschmerzen bekam zu betäuben, also mißbräuchlich, entretardiert und so. Hab mich aber wieder gefangen, war auch ne Therapie für nötig, danach ging es dann langsam aufwärts, die jetzige Situation mit Corona und dem ganzen Scheiß, dabei allein zu sein, das ist hart. Kennenlernen kannste ja auch keine, wie, ist ja alles dicht. Aber ich denke für eine Mutter ist es noch schlimmer das eigene Kind zu verlieren. Und das wollen wir ja nicht.
Also schwarze Gedanken und auch Angst sind da in eurer Lage ganz normal. Aber nicht zielführend.
Wie gesagt: Der braucht einen Aufgabe, eine Anleitung um wieder auf den Weg zu kommen. In früheren Zeiten gab es auch sowas "wenn an den drei Stellen die Haare wachsen, hörst du nicht mehr auf deine Eltern" (jap. Sprichwort) und das überall. Junge Menschen wollen ihren eigenen Weg finden, fallen dabei aber manchmal auf die Schnauze. Aber was es früher nicht gab, das ist dieses verwirrende Übermaß an Möglichkeiten eines Weges und auch nicht die extrem große Zahl an Fallstricken und falschen Abzweigungen und destruktiven Ablenkungen und bösartigen Verführungen die heute auf junge Menschen lauern.
Ein schwieriges Thema das durch die jetzigen Umstände, die eine positive Neuorientierung durch ihre dystopisch-destruktive Aura nur leider um so schwerer gemacht wird. Der arme Junge. Ich hoffe wirklich daß der die Kurve noch kriegt und sich das wieder einrenkt.