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Thema: Notbremsassistent versagt: Wer haftet bei Auffahrunfall?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
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    Standard Notbremsassistent versagt: Wer haftet bei Auffahrunfall?

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    Lassen wir einmal aussen vor, dass der Lkw-Fahrer den Abstand unterschritten haben soll (da wäre ich dann doch neugierig wie man dies bewiesen hat)...ich bin da komplett anderer Meinung als die Richter am OLG Frankfurt.

    Ich muss doch als Lenker eines Kfz nicht damit rechnen, dass mein Vordermann (warum auch immer) völlig unmotiviert bremst und damit eine Gefährdungslage mit ggf. anschließendem Unfall auslöst. Selbst wenn man da also den Abstand zum Vordermann einhält ist die Gefahr eines Auffahrunfalles doch deutlich höher anzusetzen - weil man rechnet ja nicht damit womit wohl sich die Reaktionszeit entsprechend verlängern dürfte.

    Wenn also ein Hersteller ein nicht taugliches, weil fehleranfälliges System verbaut - dan hat gefälligst auch der Hersteller zu haften und nicht der, welcher infolge des Mangels sozusagen in den Unfall gezwungen wurde.
    Ich kann Alles, ausser Hochdeutsch

  2. #2
    Lanzmann Benutzerbild von Neben der Spur
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    Standard AW: Notbremsassistent versagt: Wer haftet bei Auffahrunfall?

    Du mußt auch damit rechnen,
    daß völlig unvorhersehbar ein kleines
    Kind auf die Straße läuft.
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  3. #3
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    Standard AW: Notbremsassistent versagt: Wer haftet bei Auffahrunfall?

    Zitat Zitat von Neben der Spur Beitrag anzeigen
    Du mußt auch damit rechnen, daß völlig unvorhersehbar ein kleines Kind auf die Straße läuft.
    Ein kleines Kind und auf die Autobahn laufen?????? Ich sage jetzt nicht was da die Eltern gehören....

    Gut, ich habe mich ungeau ausgedrückt - auf einer Bundesstraße oder Autobahn muss man wohl nicht damit rechnen, dass Jemand ohne Anlaß und Grund einfach in die Eisen steigt...jetzt sag mit Keiner dass er damit rechnet, dass der Vordermann durch eine Vollbremsung einen Unfall provoziert?
    Ich kann Alles, ausser Hochdeutsch

  4. #4
    GESPERRT
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    Standard AW: Notbremsassistent versagt: Wer haftet bei Auffahrunfall?

    Zitat Zitat von BlackForrester Beitrag anzeigen

    Gut, ich habe mich ungeau ausgedrückt - auf einer Bundesstraße oder Autobahn muss man wohl nicht damit rechnen, dass Jemand ohne Anlaß und Grund einfach in die Eisen steigt.
    Doch, muß man. Passiert ja auch ständig. Wenn ich längere Strecken unterwegs bin habe ich mindestens 2 oder 3 mal Pulsaussetzer wegen solcher Idioten. Ein Kilometer voraus kein Auto oder sonstwas, und die gehen in die Eisen.

  5. #5
    Mitglied Benutzerbild von Schwabenpower
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    Standard AW: Notbremsassistent versagt: Wer haftet bei Auffahrunfall?

    Zitat Zitat von Don Beitrag anzeigen
    Doch, muß man. Passiert ja auch ständig. Wenn ich längere Strecken unterwegs bin habe ich mindestens 2 oder 3 mal Pulsaussetzer wegen solcher Idioten. Ein Kilometer voraus kein Auto oder sonstwas, und die gehen in die Eisen.
    Gerade erst wieder. Natürlich entweder Mittelspur oder linke Spur. Selbstverständlich ohne irgendjemand zu überholen

  6. #6
    Der Richtige Benutzerbild von Sven71
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    Standard AW: Notbremsassistent versagt: Wer haftet bei Auffahrunfall?

    Zitat Zitat von Don Beitrag anzeigen
    Doch, muß man. Passiert ja auch ständig. Wenn ich längere Strecken unterwegs bin habe ich mindestens 2 oder 3 mal Pulsaussetzer wegen solcher Idioten. Ein Kilometer voraus kein Auto oder sonstwas, und die gehen in die Eisen.
    Und wenn es kein Idiot ist, ist es so ein beknackter Fahrassistent. Die Dinger wähnen Hindernisse, wo keine sind. Überholspur, 2 - 3 LKW auf der rechten Spur und zarte Linksbiegung der Autobahn reicht für unplausibles Gepiepse und runterbremsen entgegen dem verzweifelten Fuß auf dem Gaspedal. Das Teil bleibt inzwischen "off" .... nach zwei Monaten Neugier Schnauze voll.
    "200 goals isn't a plan. It's a wishlist!"
    Dr. Jordan Peterson zu den Zielen des Pariser Klimaabkommens



  7. #7
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    Standard AW: Notbremsassistent versagt: Wer haftet bei Auffahrunfall?

    Zitat Zitat von Sven71 Beitrag anzeigen
    Und wenn es kein Idiot ist, ist es so ein beknackter Fahrassistent. Die Dinger wähnen Hindernisse, wo keine sind. Überholspur, 2 - 3 LKW auf der rechten Spur und zarte Linksbiegung der Autobahn reicht für unplausibles Gepiepse und runterbremsen entgegen dem verzweifelten Fuß auf dem Gaspedal. Das Teil bleibt inzwischen "off" .... nach zwei Monaten Neugier Schnauze voll.
    Ja, haben wir in den Firmenautos. Braucht kein Mensch.
    Fahrassistenten at work...
    .

  8. #8
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    Standard AW: Notbremsassistent versagt: Wer haftet bei Auffahrunfall?

    Zitat Zitat von Sven71 Beitrag anzeigen
    Und wenn es kein Idiot ist, ist es so ein beknackter Fahrassistent. Die Dinger wähnen Hindernisse, wo keine sind. Überholspur, 2 - 3 LKW auf der rechten Spur und zarte Linksbiegung der Autobahn reicht für unplausibles Gepiepse und runterbremsen entgegen dem verzweifelten Fuß auf dem Gaspedal. Das Teil bleibt inzwischen "off" .... nach zwei Monaten Neugier Schnauze voll.
    Im Januar war sowas auch mal Thema in der Sendung "quer" vom br.
    Da ging es auch darum, dass die Assistenzprogramme immer öfter versagen. Teilweise waren da richtig üble Fälle, wo sogar der Lenk- Assistent während der Fahrt in den Gegenverkehr gelenkt hat. Wenn ich mich richtig erinnere, ging es damals um einen T-Roc. Diese Probleme gibt es aber wohl bei fast allen Automarken.

  9. #9
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    Standard AW: Notbremsassistent versagt: Wer haftet bei Auffahrunfall?

    Zitat Zitat von BlackForrester Beitrag anzeigen
    Ein kleines Kind und auf die Autobahn laufen?????? Ich sage jetzt nicht was da die Eltern gehören....

    Gut, ich habe mich ungeau ausgedrückt - auf einer Bundesstraße oder Autobahn muss man wohl nicht damit rechnen, dass Jemand ohne Anlaß und Grund einfach in die Eisen steigt...jetzt sag mit Keiner dass er damit rechnet, dass der Vordermann durch eine Vollbremsung einen Unfall provoziert?
    Also, ich bin auf der Autobahn schon verschiedentlich "ge-brake-checked" worden, ein, zwei Mal so knapp, dass ich mich nur durch eine zum Glück noch vorhandene Lücke quetschen konnte. Mir sprang mal ein Skoda Fabia vor die Nase, mit 80 hinter einem LKW heraus bis auf die ganz linke Spur, ohne Gas zu geben, ich kam mit 260 auf der Uhr von hinten und bin den Jungs von Audi bis heute dankbar, dass die Bremsanlage im RS6 so gut war. Als der Nachtalb mich dann im Rückspiegel bemerkte, fühlte er sich gedrängelt - und bremste noch zusätzlich. Ging auch gut, aber eine Schüssel Gurkensalat mit Sahnedressing und eine Flasche Rotwein, die beim ersten Manöver aus einem Picknickkorb entkommen waren, knallten mir dabei mit Wucht auf die Mittelkonsole bzw. von innen an die Frontscheibe. Ekelhafte Sauerei, und das Auto roch bis zum letzten Tag irgendwie ein wenig nach Clochard. Der Vater eines Bekannten hat auf der A5 am Frankfurter Kreuz mal von 180 bis zum Stillstand gebremst, auf der mittleren Spur, weil er einen A380 im Landeanflug auf EDDF entdeckt hatte und sich noch etwas länger ansehen wollte. Komplett irre, aber halt nicht ausgeschlossen. Meine Exfrau hat mal auf der linken Spur angehalten und ist aus dem Auto gestiegen, weil sie nicht mehr wusste, was sie als nächstes im Streit sagen sollte. Auch bekloppt jenseits der Strafbarkeitsgrenze, aber eben auch nicht ausgeschlossen. Spätestens seit dem rechne ich mit buchstäblich jeder Blödheit meiner Vorderleute, dazu braucht es kein Assistenzsystem im Amok-Modus.

  10. #10
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    Standard AW: Notbremsassistent versagt: Wer haftet bei Auffahrunfall?

    Zitat Zitat von OneDownOne2Go Beitrag anzeigen
    Also, ich bin auf der Autobahn schon verschiedentlich "ge-brake-checked" worden, ein, zwei Mal so knapp, dass ich mich nur durch eine zum Glück noch vorhandene Lücke quetschen konnte. Mir sprang mal ein Skoda Fabia vor die Nase, mit 80 hinter einem LKW heraus bis auf die ganz linke Spur, ohne Gas zu geben, ich kam mit 260 auf der Uhr von hinten und bin den Jungs von Audi bis heute dankbar, dass die Bremsanlage im RS6 so gut war. Als der Nachtalb mich dann im Rückspiegel bemerkte, fühlte er sich gedrängelt - und bremste noch zusätzlich. Ging auch gut, aber eine Schüssel Gurkensalat mit Sahnedressing und eine Flasche Rotwein, die beim ersten Manöver aus einem Picknickkorb entkommen waren, knallten mir dabei mit Wucht auf die Mittelkonsole bzw. von innen an die Frontscheibe. Ekelhafte Sauerei, und das Auto roch bis zum letzten Tag irgendwie ein wenig nach Clochard. Der Vater eines Bekannten hat auf der A5 am Frankfurter Kreuz mal von 180 bis zum Stillstand gebremst, auf der mittleren Spur, weil er einen A380 im Landeanflug auf EDDF entdeckt hatte und sich noch etwas länger ansehen wollte. Komplett irre, aber halt nicht ausgeschlossen. Meine Exfrau hat mal auf der linken Spur angehalten und ist aus dem Auto gestiegen, weil sie nicht mehr wusste, was sie als nächstes im Streit sagen sollte. Auch bekloppt jenseits der Strafbarkeitsgrenze, aber eben auch nicht ausgeschlossen. Spätestens seit dem rechne ich mit buchstäblich jeder Blödheit meiner Vorderleute, dazu braucht es kein Assistenzsystem im Amok-Modus.
    Du willst mir jetzt aber nicht erzählen, dass Du bei Tempoi 80, 90 auf der Autobahn hochkonzentriert fährst und mit jeder Dummheit der Verkehrsteilnehmer rechnest - oder doch?
    Ich kann Alles, ausser Hochdeutsch

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