Du solltest mindestens die 4 Rechenarten beherrschen. Dann den Zahlenstrang bis etwa eine Billion, den Dreisatz, Formeln umstellen können. Eine Fremdsprache können, mindestens Englisch, weil die Bedienungsanleitungen ... oft nur noch in 4 Sprachen gedruckt werden. Technisches Zeichnen mindestens die Mindestanforderungen erstellen und lesen können.
Und dann das Fachliche beherrschen. Dazu brauchte man 3 Jahre Lehrzeit, Duales System, danach 2 Jahre Gesellenzeit. Danach kann man schon etwas, aber nicht viel. Das kommt dann mit den Jahren. Eine Meisterprüfung wäre auch nicht schlecht. Wenn man dann noch etwas Physik, Chemie, Elektrotechnik, ... kann, steht dem Arbeiten nichts im Wege.
.. interessant wird es , wenn mehrere Handwerke sich über eine Bauzeichnung hermachen und dann im Architekturbüro anrufen mit der Bitte um Klärung auf der Baustelle und dann eine 26-jährige "Architektin" auf Stöckelschuhen ankommt und dann nur sagen kann , .. "ja es soll so gebaut werden wie auf der Zeichnung!" .. und dann die Antwort der Handwerker kommt , "ja dann erklären Sie uns mal , wie man das bauen kann und soll ?" ..
.. das Beste am Norden .. sind die Quallen ..... >>>>>> ... werde Deutschlandretter und wähle AfD ..
Wenn sich so ein Kabel löst, hat das einen Grund. Mechanische Verbindung eben. Und da sollte man schon dafür sorgen, dass sich das nicht wieder löst. Wer ein neues Teil hat, und nachmisst, wie der Steckkontakt - beidseitig - beschaffen ist, wenns neu ist, und dann vergleicht ... Hier kommst du aber in den Feinmechanikerbereich.
Es geht weniger um das Koennen, als um den Status der Leuten ohne Studium zugebilligt ist.
Der Studienabgaenger kann in der Regel auch noch nicht viel. Selbst wenn er viel kann, dann fehlen da Detailkenntnisse und vor allem wie die Dinge in einem Betrieb ablaufen.
Diplom oder Magister ist bereits eine Auslese, aber wirklich neue Erkenntnisse haben die auch noch nicht gewonnen.
Doktor hat freilich den hoechsten Status. Die sollen eigentlich wissen was Wissenschaftlichkeit ist, aber selbst da hab ich so meine Zweifel. Viele koennen es aufsagen, aber mit dem Anwenden siehts dann doch noch was anders aus. Das groesste Problem scheint da die Logik zu sein. Die wird oft nicht wirklich begriffen. Trugschluesse sind allgemein. Vor allem die der Irrelevanz. Aber auch wie das Benutzen der Existenz eines Phaenomen als Argument fuer die Richtigkeit einer Hypothese. Bekannt ist ja das Argument: Es gibt Kranke, deshalb gibt es doch wohl auch den Virus. Mein Freund: Es gibt Weihnachtsgeschenke, deswegen wirds wohl stimmen, dass der Weihnachtsmann die Geschenke bringt.
Teilweise kommt man mit Trugschluessen ja durchaus zu richtigen Ergebnissen. Das liegt aber nicht daran, dass die Methoden richtig sind. Um die geht es aber bei Wissenschaftlichkeit.
Es geht leichter wenn man hochspezialisiert hat und zumindest die Schaltung mit anderen Stellen klar ist. Wer ein Projekt macht, der kommt da aber schnell in Teufels Kueche, weil er eben das maximum an Schaltstellen hat und wenig macht, die dazu bringen, dass zu tun was sie sollen.
Die meisten Betriebe haben Management- und Kommunikationsprobleme. Wenn die nicht geloest werden, stehts um die technischen Sachen auch schlecht. Liegt in der Regel daran, dass die Fuehrungskraefte da durch Radfahren und nicht auf Grund der Faehigkeiten in Positionen gekommen sind.
Abschluesse, Qualifikationen koennen Orientierungshilfe bieten... Sie sind aber tatsaechlich ein Talisman mit dem die sie habenden Status kommunizieren wollen. Das kann ein Problem sein. Dann wenn man diese Leute nicht braucht bzw. Wenn da nicht wirklich Koennen hinter steht. Kopieren Koennen, Sagen Koennen was von einem erwartet wird sind da nicht das wirkliche Koennen.
Das technische Wissen erzeugt Wert, aber das muss auch richtig gelenkt werden. Genau das ist die grosse Herausforderung.
Wahrheit Macht Frei!
Ich habe meine Tochter erstmal eine Lehre in einem ganz kleinen Betrieb machen lassen. Im 3. Lehrjahr musste sie den Laden zeitweise alleine führen, weil ihr Chef in Urlaub war, und sonst niemand da war, aber die Kundschaft kam und wollte was. Danach hat sie studiert, und als sie dann bei einer Firma anfing, konnte sie schon arbeiten, wusste, wie sich die Zahnräder im Getriebe in etwa bewegen sollten. Sie arbeitet jetzt sowohl völlig auf sich selbst gestellt und muss sich selbst organisieren, arbeitet aber trotzdem im Team. Ich hatte da als Einzelkämpfer mit der Teamarbeit eher Probleme, weil ich fast immer völlig alleine auf mich gestellt war. Das änderte sich dann mit den erweiterten Aufgabegebieten. Das sich selbst organisieren ist extrem rationell; vor der Maschine in der einen Hand der Schraubenzieher, der Ersatzteilekatalog auf dem Tisch, und das Handi daneben, mit den Telefonnummern, wo man welches Teil bis um 15 Uhr bestellen musste, damit es am nächsten Morgen um 09 30 bereits eingebaut werden konnte. Nachdem das dann schriftlich über den Einkauf per Anforderungszettel abzuwickeln war, wars vorbei mit rationell und schnell.
Die Managementprobleme zu lösen ist schwierig, wenn die Anforderungen gegensätzlicher Natur sind. Rationelle Fertigung UND Termingerecht widerspricht sich teilweise. Wenn eingespielte Mitarbeiter nicht da sind, oder Maschinen defekt, und man jemand mit 30% Wirkungsgrad an einen entsprechenden Platz umsetzen muss, passen die Kosten nicht mehr. Der Kalkulationsfehler wurde aber vorher gemacht; die Zuschläge für sowas passten dann eben nicht.
Das geht noch eine Stufe weiter. Ich kannte einen Kollegen, der mit Absicht spezielle Schrauben belosigt hat, damit sich die Maschine beim Kunden verstellt, und er einen Auftrag bekam, dahin zu fahren. Der wusste natürlich gleich, an welchem Teil er schrauben musste. Und der Auftrag, immer neue Teile einzubauen, erwies sich als teuer, weil diese auch entsprechend einzujustieren waren. Wer dann nicht die vorgegebene Einstellung genauestens aufgeschrieben hat, hatte dann eine schlechte Karte. Berühre nie ein gut laufendes System.
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