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Thema: Zigeunersoldaten Köpfe eingeschlagen!

  1. #1
    Mitglied Benutzerbild von Candymaker
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    Standard Zigeunersoldaten Köpfe eingeschlagen!

    "Sie schlagen sie mit Gewehrkolben und nennen sie Zigeuner". Serben beschweren sich über Russen.

    Serbische Söldner beschwerten sich bei den Moskauer Behörden, dass die Russen aus ihrer Einheit sie "wie Vieh" behandelten, sie als Zigeuner beschimpften und viele von ihnen schlugen. Das Kommando schickte sie dann mit geringsten Mengen an Munition zu den Angriffen. Den Rest müssten sie sich im Kampf schon selbst erbeuten.

    Im Internet ist ein Video aufgetaucht, in dem der serbische Söldner Dejan Berić, der auf russischer Seite in Freiwilligen-(Söldner-)Verbänden kämpfte, zu Wort kommt. Seine Gruppe 'Volk' (pl. Wolf) - bestehend aus Serben und russischen Söldnern - sollte dem 119th Parachute Regiment der 106th Airborne Division zugeteilt werden. Dieses Regiment selbst ist eine interessante Einheit, die nicht unbedingt so elitär ist, wie es scheint. Es wurde als zusätzliche Einheit für die 106. Luftlandedivision im Jahr 2023 im Rahmen der angekündigten Erweiterung der Streitkräfte der Russischen Föderation geschaffen (ein gepanzertes Bataillon und Artillerie vom Kaliber 152 mm wurden der Division ebenfalls hinzugefügt, was sie de facto zu einer Lande- und Angriffseinheit machte). Es handelt sich also um eine sehr frische Struktur, was wahrscheinlich der Grund dafür ist, dass sie eine Gruppe wie Volk erhielt, der auch Serben angehörten.

    Während die Söldner im Lager in der Nähe von Moskau von der örtlichen Verwaltung und der Bevölkerung noch gut behandelt worden sein sollen, änderte sich die Situation bei der Ankunft in Lugansk dramatisch. Die Russen des 119. Regiments sollen die Serben als "dreckige Zigeuner" bezeichnet und verspottet haben, und die Atmosphäre soll angespannt gewesen sein.

    Wie Berić in seiner Beschwerde weiter berichtet, fragte das Kommando, "warum sie denn überhaupt hierher gekommen seien", und behandelte sie nicht als Menschen, die "aus gutem Herzen gekommen seien, um zu kämpfen". Als der Angriffsbefehl kam, sollten die Serben jeweils nur 2-3 Magazine erhalten haben, den Rest sollten sie sich im Kampf "erbeuten". Als sie wieder in ihr Quartier zurückkehrten, kam plötzlich die Militärpolizei herein und schoss in die Luft (wie die Serben betonen: "im Innenraum, was sehr gefährlich sei"). Ihre sogenannten "slawischen Brüder" sollen dann mit Gewehrkolben geschlagen und dabei "mehrere Köpfe eingeschlagen" haben.

    Das Filmmaterial hätte man als Produkt ukrainischer Propaganda einstufen können, wenn sich der Söldner deswegen nicht bei der russischen Regierung beschwert hätte. Dejan Berić ist in der Tat eine bekannte Persönlichkeit, die während einer Reise nach Sotschi im Jahr 2013, wo er am Bau von Einrichtungen für die Olympischen Winterspiele arbeitete, mit Russland in Kontakt kam.

    Im Jahr 2014, mitten im Krieg im Donbass, ging er auf die Krim und half bei der Einnahme der Halbinsel durch nicht gekennzeichnete russische Luftlandetruppen (die berühmten grünen Männer). Später kämpfte er im Donbass als Scharfschütze und dann als Befehlshaber einer Scharfschützengruppe. Er wurde für die Tötung ukrainischer Soldaten und den Abschuss von Drohnen ausgezeichnet und geehrt. 2014 geriet er in Gefangenschaft, wurde aber im Rahmen eines Kriegsgefangenenaustauschs ausgeliefert und 2018 verwundet. Später schrieb er seine Memoiren und in Russland wurde ein Dokumentarfilm über ihn gedreht. In Serbien, das sich langsam dem Westen zuneigt, wird er jedoch als Bedrohung der nationalen Sicherheit angesehen.


    Nach der russischen Aggression gegen die Ukraine hat er wahrscheinlich serbische Söldner angeworben, um auf der Seite Russlands zu kämpfen. Die Tatsache, dass sich eine so "etablierte" Person über die Behandlung serbischer Söldner beklagt, ist daher sehr besorgniserregend und könnte bedeuten, dass entweder die Russen keine ausländischen Söldner mehr brauchen, weil sie genug eigene Leute haben, oder (was wahrscheinlicher ist) die Serben einfach auf ostslawische "Kultur" gestoßen sind.

    Übrigens, wenn Serben im fremdenfeindlichen Russland so behandelt werden, frage ich mich, welche freundschaftlichen Beziehungen zwischen russischen Soldaten und Menschen bestehen, die aus Afrika oder Nepal aus "gutem Herzen" in die Ukraine gekommen sind.

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    Tja, die Russen scheinen Zigeuner noch nicht einmal als williges Kanonenfutter akzeptieren zu können. Wenn die wüssten, wie die hierzulande gepampert werden.....
    http://www.politikforen.net/signaturepics/sigpic118712_5.gif

  2. #2
    Mitglied Benutzerbild von Gangrel
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    Standard AW: Zigeunersoldaten Köpfe eingeschlagen!

    Das wird hier keinen Anklang finden, die Gedanken der Foristen sind immer noch bei Voha, dem ukrainischen Downie-Soldaten!

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    "I enjoyed it"

  3. #3
    endlich trocken Benutzerbild von Minimalphilosoph
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    Standard AW: Zigeunersoldaten Köpfe eingeschlagen!

    Zitat Zitat von Gangrel Beitrag anzeigen
    Das wird hier keinen Anklang finden, die Gedanken der Foristen sind immer noch bei Voha, dem ukrainischen Downie-Soldaten!

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    Deine vielleicht. Meine zum Beispiel sind es nicht. Warum auch?

    Die polnische Quelle des Beitragserstellers lässt natürlich eine neutrale Berichterstattung annehmen.

    Und von einem anderen Nutzer (Shehezerade ?) wurde die Angelegenheit bestätigt. Allerdings nicht in dieser Form...
    Die Übel, die der Klimwandel über die Menschheit bringt, werden geringfügig sein im Vergleich zu den Verheerungen, die seine angeblichen Bekämpfer auslösen werden.

    "Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont" (Konrad Adenauer; rheinländischer Separatist)
    ... bei mir stehn die Bücher rechts im Regal, rechts im Regal, rechts im Regal.

  4. #4
    ein feiner Mensch Benutzerbild von konfutse
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    Standard AW: Zigeunersoldaten Köpfe eingeschlagen!

    Es sind Söldner, keine Freiwilligen. Wenn denen die Behandlung nicht gefällt, sollten sie sich einem anderen Herrn andienen.
    Kennt ihr diesen Moment, in dem plötzlich alles Sinn ergibt und man merkt, dass der ganze Scheiß sich wirklich lohnt? Ich auch nicht.

    Es gibt indes wenige Menschen, die eine Phantasie für die Wahrheit des Realen besitzen ...

  5. #5
    Mitglied Benutzerbild von Kikumon
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    Standard AW: Zigeunersoldaten Köpfe eingeschlagen!

    Zitat Zitat von konfutse Beitrag anzeigen
    Es sind Söldner, keine Freiwilligen. Wenn denen die Behandlung nicht gefällt, sollten sie sich einem anderen Herrn andienen.
    Genau!

    Warum lassen sie sich diese Behandlung bieten?


  6. #6
    Mitglied Benutzerbild von Sheharazade
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    Standard AW: Zigeunersoldaten Köpfe eingeschlagen!

    Zitat Zitat von Candymaker Beitrag anzeigen
    "Sie schlagen sie mit Gewehrkolben und nennen sie Zigeuner". Serben beschweren sich über Russen.

    Serbische Söldner beschwerten sich bei den Moskauer Behörden, dass die Russen aus ihrer Einheit sie "wie Vieh" behandelten, sie als Zigeuner beschimpften und viele von ihnen schlugen. Das Kommando schickte sie dann mit geringsten Mengen an Munition zu den Angriffen. Den Rest müssten sie sich im Kampf schon selbst erbeuten.

    Im Internet ist ein Video aufgetaucht, in dem der serbische Söldner Dejan Berić, der auf russischer Seite in Freiwilligen-(Söldner-)Verbänden kämpfte, zu Wort kommt. Seine Gruppe 'Volk' (pl. Wolf) - bestehend aus Serben und russischen Söldnern - sollte dem 119th Parachute Regiment der 106th Airborne Division zugeteilt werden. Dieses Regiment selbst ist eine interessante Einheit, die nicht unbedingt so elitär ist, wie es scheint. Es wurde als zusätzliche Einheit für die 106. Luftlandedivision im Jahr 2023 im Rahmen der angekündigten Erweiterung der Streitkräfte der Russischen Föderation geschaffen (ein gepanzertes Bataillon und Artillerie vom Kaliber 152 mm wurden der Division ebenfalls hinzugefügt, was sie de facto zu einer Lande- und Angriffseinheit machte). Es handelt sich also um eine sehr frische Struktur, was wahrscheinlich der Grund dafür ist, dass sie eine Gruppe wie Volk erhielt, der auch Serben angehörten.

    Während die Söldner im Lager in der Nähe von Moskau von der örtlichen Verwaltung und der Bevölkerung noch gut behandelt worden sein sollen, änderte sich die Situation bei der Ankunft in Lugansk dramatisch. Die Russen des 119. Regiments sollen die Serben als "dreckige Zigeuner" bezeichnet und verspottet haben, und die Atmosphäre soll angespannt gewesen sein.

    Wie Berić in seiner Beschwerde weiter berichtet, fragte das Kommando, "warum sie denn überhaupt hierher gekommen seien", und behandelte sie nicht als Menschen, die "aus gutem Herzen gekommen seien, um zu kämpfen". Als der Angriffsbefehl kam, sollten die Serben jeweils nur 2-3 Magazine erhalten haben, den Rest sollten sie sich im Kampf "erbeuten". Als sie wieder in ihr Quartier zurückkehrten, kam plötzlich die Militärpolizei herein und schoss in die Luft (wie die Serben betonen: "im Innenraum, was sehr gefährlich sei"). Ihre sogenannten "slawischen Brüder" sollen dann mit Gewehrkolben geschlagen und dabei "mehrere Köpfe eingeschlagen" haben.

    Das Filmmaterial hätte man als Produkt ukrainischer Propaganda einstufen können, wenn sich der Söldner deswegen nicht bei der russischen Regierung beschwert hätte. Dejan Berić ist in der Tat eine bekannte Persönlichkeit, die während einer Reise nach Sotschi im Jahr 2013, wo er am Bau von Einrichtungen für die Olympischen Winterspiele arbeitete, mit Russland in Kontakt kam.

    Im Jahr 2014, mitten im Krieg im Donbass, ging er auf die Krim und half bei der Einnahme der Halbinsel durch nicht gekennzeichnete russische Luftlandetruppen (die berühmten grünen Männer). Später kämpfte er im Donbass als Scharfschütze und dann als Befehlshaber einer Scharfschützengruppe. Er wurde für die Tötung ukrainischer Soldaten und den Abschuss von Drohnen ausgezeichnet und geehrt. 2014 geriet er in Gefangenschaft, wurde aber im Rahmen eines Kriegsgefangenenaustauschs ausgeliefert und 2018 verwundet. Später schrieb er seine Memoiren und in Russland wurde ein Dokumentarfilm über ihn gedreht. In Serbien, das sich langsam dem Westen zuneigt, wird er jedoch als Bedrohung der nationalen Sicherheit angesehen.


    Nach der russischen Aggression gegen die Ukraine hat er wahrscheinlich serbische Söldner angeworben, um auf der Seite Russlands zu kämpfen. Die Tatsache, dass sich eine so "etablierte" Person über die Behandlung serbischer Söldner beklagt, ist daher sehr besorgniserregend und könnte bedeuten, dass entweder die Russen keine ausländischen Söldner mehr brauchen, weil sie genug eigene Leute haben, oder (was wahrscheinlicher ist) die Serben einfach auf ostslawische "Kultur" gestoßen sind.

    Übrigens, wenn Serben im fremdenfeindlichen Russland so behandelt werden, frage ich mich, welche freundschaftlichen Beziehungen zwischen russischen Soldaten und Menschen bestehen, die aus Afrika oder Nepal aus "gutem Herzen" in die Ukraine gekommen sind.

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    Tja, die Russen scheinen Zigeuner noch nicht einmal als williges Kanonenfutter akzeptieren zu können. Wenn die wüssten, wie die hierzulande gepampert werden.....
    Bereits von mir als Propaganda aufgedeckt. Neues Thema bitte

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  7. #7
    Mitglied Benutzerbild von Kater
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    Standard AW: Zigeunersoldaten Köpfe eingeschlagen!

    Und für dieses bisschen, wichtigtuerisches Pipifax zitierst du eine ganze Tapete? Armes Würstchen!
    An einem Baum hängen 15 Äpfel. Malte holt sich einen runter. Wie viele Äpfel hängen jetzt am Baum?

  8. #8
    blaaa Benutzerbild von Zack1
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    Standard AW: Zigeunersoldaten Köpfe eingeschlagen!

    Zitat Zitat von Candymaker Beitrag anzeigen
    "Sie schlagen sie mit Gewehrkolben und nennen sie Zigeuner". Serben beschweren sich über Russen.

    Serbische Söldner beschwerten sich bei den Moskauer Behörden, dass die Russen aus ihrer Einheit sie "wie Vieh" behandelten, sie als Zigeuner beschimpften und viele von ihnen schlugen. Das Kommando schickte sie dann mit geringsten Mengen an Munition zu den Angriffen. Den Rest müssten sie sich im Kampf schon selbst erbeuten.....


    a. Die Russen sind schon untereinander oft grobschlächtig - mörderisch. Leibeigenschaft gab es sehr lange.
    Die Revolution war auch nicht ohne Stalin "der Höhepunkt", Gulags, quälen der neuen Rekruten, Oppostion kam ins Irrenhaus. Kursk, Ermordung von Oppositionellen.
    Warum man die Tschetschenen nicht auch am Ende der Suffjetunion hat gehen lassen ist mir nicht klar.

    b. Im persönlichen Bereich: Vor Jahrzehnten mal mit so'm Russenknecht zu tun gehabt. Fand ich unhöflich.
    Wer rel. neu im Land ist sollte seine Fresse nicht unnötig weit aufreissen. Generell.
    Danisch hat ab und an mal Probleme mit denen. Verwandte waren mit einem Boot dort. Diese Verw. fanden Russen arschig. Man liest es ab und an mal über russische Touries. Wie Ballermann Deutsche oder schlimmer? K. A.

    c. Wenn das obige Beispiel wahr ist sind zumindest die auch noch Idioten.Wer kämpft braucht gute
    Ausrüstung & genug Mun. Das entlastet mich / "uns" (damit meine ich die Russen) doch.

    d. Vor Jahren waren Dummtörken ähnlich drauf als sie ein dt. Patriot Bataillion anforderten und u.a. die Kasernen
    zieml. versifft waren. Denen hätte ich etwas geschissen. 24 Stunden Zeit, picobello der Laden oder Rückmarsch nach Deutschland.


    ps. konfutse ist doof.
    „Ein kommunistisches System erkennt man daran, daß es die Kriminellen verschont und den politischen Gegner kriminalisiert.“

    Solschenizyn

  9. #9
    0000 Benutzerbild von Ruprecht
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    Standard AW: Zigeunersoldaten Köpfe eingeschlagen!

    Die ehemaligen BRD-Bewohner können sich das gar nicht vorstellen, ich war 1982 in einer sowjetischen Kaserne der GSSD und hatte auch so dienstlichen Kontakt mit der CA, also einen solch tierischen Umgang von Menschen untereinander hab ich nie mehr erlebt.
    "Alles Käse Genossen"

    Erich Mielke


  10. #10
    Mitglied Benutzerbild von Kikumon
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    Standard AW: Zigeunersoldaten Köpfe eingeschlagen!

    Zitat Zitat von Ruprecht Beitrag anzeigen
    einen solch tierischen Umgang von Menschen untereinander hab ich nie mehr erlebt.
    Von diesem unmenschlichen Umgang mit ihren Soldaten habe ich schon gehört.


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