Du kannst also die Geschwindigkeit kaum einhalten, weil stark bergab..soso. Hat dein Dampfer keine Bremse ? Und vielleicht wurde deshalb 70 angeordnet, weil sich schon so manche "arme Menschen", welche die "Geschwindigkeit kaum einhalten" konnten, die Rübe eingefahren haben. Geschwindigkeitsbegrenzung sollen in den Bergen (z.b Alpen, Schwarzwald usw.) durchaus üblich sein.
Tja, sicher sorgen die 4 (!) festen Blitzer in den Ortschaften dafür, die 50 km/h einzuhalten. Wie es nun mal (auch in kleinen) Ortschaften einzuhalten üblich sein sollte.
Wenn das Ortsschild 150m vor dem tatsächlichen Ortseingang liegt, die mobile Blitze gut versteckt positioniert wurde, ist es Abzocke.
Wer aber innerorts mit 60-65km/h fährt, ist eben selber schuld und wird zurecht bestraft.
Das 70-100-70-Theater auf Landstraßen kotzt mich nur noch an. Sollen sie in solchen Bereichen komplett 80 machen!
Für größere Strecken kann 70 und 100 bleiben.
Für dauerhafte Drängler sollte man unbedingt eine kurze Führerscheinsperre einführen.
Erst Verwarnung/Bewährung, dann 1-2 Wochen Bus und Bahn, dann (falls binnen 12 Monate) Sperre.
Wichtig: Jeder Fahrer hat unterschiedliche Fähigkeiten.
Ein wacher, geübter Fahrer kann in der Dunkelheit bei 80-90 besser lenken als ein Depp mit 60-70.
Einer kann Regen und verschmutzte Fahrbahn einschätzen, der andere findet die Nebelleuchte nicht auf Anhieb.
Irgendwie muss man nun mal Regeln für alle installieren.
Natürlich. Die "vertun" sich nur. Sicher "unabsichtlich".. habe ich "garnich gesehen"... Wenn da jemand verwirrt ist, sollte man sich mal Gedanken machen. ADAC und andere Automobilclubs bieten genug Lehrgänge für ältere/überforderte Kraftfahrer zwecks "Weiterbildung" an.
Das ist sicher auch einer der Gründe, die ich kritisiere. Gerade die für die allermeiste Blitzerei zuständigen Ordnungsämter haben die Aufgabe, gerade im lokalen Bereich die Geräte möglichst "tricky" aufzustellen, um nicht nur ein paar Rasern den Gasfuß zu abzugewöhnen, sondern um vor allem mit den vielen zu erwartenden 15-Euro-Knöllchen den kommunalen Stadtsäckel zu füllen. Ob das in der Schweiz auch so ist, kann ich nicht beurteilen.
Aber zu den Geschwindigkeitsbegrenzungen noch ein Aspekt, der nicht berücksichtigt wurde. Die A-81 von Stuttgart bis nach Singen ist dir als Ländlebewohner sicher auch ein Begriff.
Bis vor einigen Jahren (es dürfte mittlerweile 10 Jahre her sein) konnte man auf dem Teilstück zwischen Geisingen und dem Hegau ohne jede Begrenzung fahren. Schöne, meist gerade Strecke mit sanften Hügeln und langgezogene, unkritische Kurven. Und der Verkehr floss auch ohne jede Begrenzung reibungslos - bis, ja bis vor schätzungsweise eben diesen 10 Jahren die Piloten baden-württembergischer PS-Boliden die Strecke als hervorragende Rennstrecke entdeckten.
Und dann kam, was kommen musste. Es wurde gefahren, was die Motoren hergaben und man lieferte sich zu unterschiedlichen Tages- und Nachtzeiten regelrechte Rennen zwischen Rottweil und Singen. Und es gab immer wieder schwere Unfälle, vor allem mit nichtbeteiligten Fahrzeugen, die den Rennfahrern in die Quere kamen.
Die Behörden ließen bestimmt mehrere Jahre lang Warntransparente von den Brücken baumeln, mit dem sinngemäßen Spruch "Rasen bedeutet den schnellen Tod" und ähnlichen Sprachschöpfungen.
Geholfen hat das alles gar nichts. Er wurden weiterhin Rennen veranstaltet.
Bis es dann dem Verkehrsministerium und den Landräten zu dumm wurde und man das gesamte Streckenstück auf 130 km/h limitierte. Und so ist es auch heute noch und es wird logischerweise zur Einhaltung des Limit auch häufig geblitzt.
Oft geht es eben nur so, um die Vernunft zu erzwingen.
Geändert von Chronos (18.04.2021 um 07:29 Uhr)
1.) Bei 22-6 geht es immer nur um Lärm, nie um Verkehrssicherheit.
2.) Der Gang wird nicht vorgeschrieben. Es steht jedem frei, den Zweiten zu nutzen.
Wenn man seinen Sportauspuff im Zweiten gerne hört, fährt man eben so.
Was muss, soll, kann oder in 100 Jahren an Farbe verliert, spielt keine Rolle. Manni.
Die Leute sind manchmal so...
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