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Jetzt bin ich kein Freund von sogenannten Plug In-Hybride, weil warum sollte man unter der Motorhaube zwei unterschiedliche Antriebskonzepte verbauen? Macht das kfz nicht nur deutlich schwerer, sondern auch die (Fehler-)anfälligkeit steigt dann doch enorm an.

Anders herum hat so ein Plug In-Hybrid in der Kurzstrecke natürlich seine Vorteile - man kann diese komplett elektrisch fahren ohne auf einen Verbrennungsmotor angewiesen zu sein. Hier würde es ja keinen Sinn machen mit dem Verbrennungsmotor zu fahren, da sonst ja jegliches Einsparpotential zur Refinanzierung der Mehrkosten flöten gehen würde. Auch kommt es auf der Kurzstrecke (vor allem innerorts) kaum auf die Motorleistung an - da ist also selbst ein "schwachbrüstiger" e-Motor völlig ausreichend.

Warum man nun aber einem Plug In-Hybriden unterstellt, dass dieser enorm mehr an Kraftstoff verbrauchen würde als lt WLTP angegeben ist so ´mal wieder nicht nachvollziehbar. Klar, auf Langstrecke fährt man mit dem Benzin-, Diesel- oder Gasantrieb (was ja auch so gewollt ist) und dann sind natürlich die von den Kfz-Herstellern angegebene Verbräuche nicht einmal im Ansatz zu erreichen - bewegt man aber einen Plug In-Hybriden zum Kindergarten, zum Einkaufen, zum Kaffeetrinken und oftmals auch zum Arbeitsplatz etc. dann braucht man dazu ja keinen Verbrennungsmotor, das geht alles elektrisch - also nach Denkart der e-Phantasten mit "Null Emissionen".

Wie man nun auf die Idee kommt (und die DUH ist da ´mal wieder in vorderster Front dabei) dass die Verbräuche nicht zu erreichen wären - Stimmungsmache? Meinungsmanipulation? Lüge?