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China-Sympathie zur Primetime: ZDF entfernt Dokureihe aus Mediathek
Ich hatte mich schon gewundert, daß Habeck das Modell in China, die Menschen zu bewachen, so toll fand und es sich für Deutschland wünschte.
- Eine vierteilige ZDF-Info-Doku offenbart ein seltsames Verständnis von Demokratie.
- China gehört die Zukunft, Fragen nach Menschenrechten sind westliches Gehabe, wird darin vermittelt.
- Mit der Kritik konfrontiert, entfernt das ZDF die Reihe aus seiner Mediathek.
Ich hatte letztens eine Doku gesehen, in der gezeigt wurde, wie China seine Bürger bewacht - gelingt vor allem in den Städten - da wird über die Technik alles geregelt und ich dachte bei mir, wenn der Mensch so durchleuchtet ist - egal wo er ist, was er kauft, was er ißt - selbst bei den Steuern wird er kontrolliert - es gibt nichts, wo er nicht regelrecht technisch auf den Kopf gestellt wird - naja - ein Gutes hätte es - die Clans könnten - wie es bei uns üblich ist - keine Bürger mehr betrügen - ihre Geschäfte wären reduziert und ihre Kinder nach chinesischem Muster erzogen - und es könnten keine Attentäter mehr ins Land und Leute in die Luft sprengen - schon bei der Einreise würde man alles sehen - einerseits nicht schlecht - andererseits - wahrscheinlich werden sie auch im Bett verfolgt - anders kann ich mir das nicht mehr vorstellen.Dass Xi Jinping, seit 2013 chinesischer Präsident, Herrscher über eine Diktatur ist und seine Kritiker ins Gefängnis werfen lässt, erfährt man nicht.
Zu sehen gab es diese Szenen aus Iowa am vergangenen Dienstagabend zur Primetime beim Fernsehsender ZDF Info und schon einige Tage zuvor in der ZDF-Mediathek. „China vs. USA – Clash der Supermächte“ heißt die vierteilige Dokureihe, die der Sender im Rahmen eines Themenschwerpunkts über das Reich der Mitte ins Programm genommen hatte.
Das Thema, das behandelt wird, ist brisant. Schließlich prägt der Konflikt zwischen den USA und China die Weltpolitik wie kein anderer. Die filmische Aufarbeitung allerdings, an der sich die Dokus versuchten, ist auf ganzer Linie gescheitert. Denn durch alle vier Teile zieht sich ein Narrativ: Das amerikanische Modell, so der unterschwellige Tenor der Reihe, ist am Ende. Die Zukunft heiße China.
Ich habe es gefunden:
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China: Überwachungsstaat oder Zukunftslabor?
China baut ein riesiges digitales Überwachungssystem auf. Beim Staat laufen gigantische Datenmengen zusammen - und die Bürger machen bereitwillig mit. Denn die Angebote sind praktisch - und wer sich an die Regeln hält, wird belohnt.