Tja nun. Wer die Sozialbindung aufhebt, Sozialwohnungen im großen Stil verkauft, den Neubau vernachlässigt und Millionen Fremde ins Land lässt bzw. dies befürwortet, darf sich über steigende Mieten nicht wundern.
Die Auswirkungen dieser fehlerhaften Politik dann mit verfassungswidrigen Gesetzen korrigieren zu wollen ist schäbig und ich bin froh. dass das Gericht dies ebenfalls so gesehen hat.
Vielleicht sollte man manche Dinge in Berlin nicht von Ungelernten oder Studienabbrechern machen lassen.
Einst Anführer einer Moped-Gang!
When the night is done the sun starts smiling
The ocean kisses the sky and the horizon
It‘s a lovelee dae – and the sun is shining
Everywhere I go – I see children smilin‘
Letzlich ergibt sich der Mietzins als Preis für die Wohnung ja vor allem aus Angebot und Nachfrage: in einigen Teilen Deutschland steigen die Mieten (und übrigens deutlich stärker die Immobilienpreise selbst), in anderen (weniger nachgefragten, häufig strukturschwachen und/oder ländlichen Regionen) sinken sie.
Es hat m.E. schon planwirtschaftliche Züge, wenn der Staat der Höhe der Mieten für Wohnungen festlegt. Das ist Aufgabe des Marktes.
Verglichen mit anderen europäischen Hauptstädten lebt es sich in Berlin extrem günstig. Das ist zugegebenermaßen auch in Teilen notwendig, das das BIP pro Kopf in Berlin unter dem Bundesdurchschnitt liegt (und das ist in allen anderen europäischen Hauptstädten anders; dort liegt das BIP pro Kopf regelmäßig >25% über dem Landesdurchschnitt): Die Stadt Berlin und die in ihr lebenden Menschen sind arm.
Berlin wächst, d.h. es ziehen - warum auch immer; für mich wäre die Stadt auf Dauer unerträglich - ständig Menschen nach Berlin:
([Links nur für registrierte Nutzer])[...]
Rund 360.000 Menschen mehr als noch 2010 wohnen in Berlin. Zugleich ist die Anzahl der Wohnungen um nicht einmal 40.000 gewachsen.
[...]
Eine stark steigende Nacgfrage bei nahezu konstantem Angebot muß natürlichweise zu steigende Mieten führen.
Seien wir froh, daß nicht alle der beschränkten berliner Hipster-Sichtweise folgen, derzufolge man modernerweise u.a. urban und autolos zu leben hat, sonst würden noch mehr Leute in Berlin leben wollen/müssen, und die Mieten stiegen durch weitere Nachfrage noch stärker. Aber soweit wird dort in der Regel nicht gedacht.
Gegen die grundsätzlichen Mechanismen des Marktes - rare, nachgefragte Güter sind entsprechend hochpreisig - kann der Staat sich auf den Kopf stellen, er kann auf Dauer nicht gewinnen. Entsprechende Versuche führten einfach dazu, daß auf Dauer in entsprechenden Gegenden überhaupt keine Wohnungen mehr vermietet werden (sondern alle entsprechenden Wohnungen Eigentumswohnungen werden).
"Bundesverfassungsgericht"? Mit diesem Urteil zeigt dieses Gericht doch nur, wessen Brot es isst. Hier werden schlicht die Interessen der Unternehmer, der Abzocker, die des Geldadels - mit einem Wort: die des Kapitals vertreten.
Ist ja richtig, diese beiden Parteien, besonders die FDP, vertreten ja auch das Kapital.Die Überprüfung durch das Bundesverfassungsgericht hatten 284 Bundestagsabgeordnete von FDP und Union angestossen.........
Wir sagten früher dazu: "Klassenjustiz".
Hoffentlich kriegen die Bundeskloakenbewohner jetzt 100% Aufschlag.
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"Groß ist die Wahrheit, und sie behält den Sieg" (3. Esra)
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