Dazu nehme ich wie folgt Stellung:
1. Deutschland bräuchte nur dann 400.000 Zuwanderer, wenn diese einem abzufordernden Qualifikationsprofil entsprächen und unter Beibehaltung jetziger Wirtschaftsparameter.
2. Da aber alle Zukunftsforscher, Soziologen und Ökonomen sich darüber einig sind, dass zukünftige Volkswirtschaften von automatisierten Arbeitsabläufen in Produktion und Diensleistungen dominiert sein werden, die Arbeitswoche sich ganz sicher weg von der 40-Stunden-Woche hin zur 30-Stunden-Woche oder noch weniger entwickeln wird, sehe ich persönlich keinen Bedarf von 400000 zusätzlichen Fachkräften, die im Übrigen pro Jahr (!) zu uns kommen sollten.
3. Richtig ist aber, dass wir tatsächlich auf einen nicht unerheblichen Fachkräftemangel zusteuern, an dem leider auch die "Hinnerks und Vollpfosten" unter uns Biodeutschen eine Mitschuld tragen. Hartz-IV gehört dringend abgeschafft und es müssen neue Anreize geschaffen werden, damit ein jeder sich in den Arbeitsprozess einbringen muss, um ein finanzielles Auskommen zu haben.