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Thema: Enteignung/Vermögensabgabe

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Mitglied Benutzerbild von Kaktus
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    Standard Enteignung/Vermögensabgabe

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    ab 1:15:00

    Das Thema Enteignungen wurde bereits von etlichen Politikdarstellern aufgegriffen und auch die Vermögensabgabe ist wieder aktuell. So, wie die Sache sich entwickelt, wird man diese Mal aber auf die Immobilien zugreifen...
    Die Geschützten müssen vor den Ungeschützten geschützt werden, indem man die Ungeschützten zwingt, sich mit dem Schutz zu schützen, der die Geschützten nicht geschützt hat
    https://www.youtube.com/watch?v=1WzJviSbqcE. Wird der Bürger unbequem, ist er plötzlich rechtsextrem...https://www.youtube.com/watch?v=aQhOrgzY3es

  2. #2
    sieht auf euch herab Benutzerbild von -jmw-
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    Standard AW: Enteignung/Vermögensabgabe

    Die von Krisen gerissenen Haushaltslöcher mit einer Vermögensabgabe teilzustopfen ist i.O., denn that's where the money is. Wie man die aufzieht, ohne den Mittelstand (zu stark) zu belasten und möglichst ohne Vermögenswerte zu (zer-)stören (Immobilien, Unternehmen), ist dann die Frage, über die sich aber bitte Fachleute Gedanken machen mögen.
    Aktueller Kalenderspruch: You're not important enough to provide me with an instruction manual on how to talk to you! (Rep. Walter Hudson, 2024)

  3. #3
    Mitglied Benutzerbild von Schwabenpower
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    Standard AW: Enteignung/Vermögensabgabe

    Zitat Zitat von -jmw- Beitrag anzeigen
    Die von Krisen gerissenen Haushaltslöcher mit einer Vermögensabgabe teilzustopfen ist i.O., denn that's where the money is. Wie man die aufzieht, ohne den Mittelstand (zu stark) zu belasten und möglichst ohne Vermögenswerte zu (zer-)stören (Immobilien, Unternehmen), ist dann die Frage, über die sich aber bitte Fachleute Gedanken machen mögen.
    Wo sollen die denn herkommen?

    Es wird wieder den Mittelstand treffen, aber niemals wirklich Reiche oder gar Politiker.

  4. #4
    GESPERRT
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    Standard AW: Enteignung/Vermögensabgabe

    Zitat Zitat von Schwabenpower Beitrag anzeigen
    Wo sollen die denn herkommen?

    Es wird wieder den Mittelstand treffen, aber niemals wirklich Reiche oder gar Politiker.
    Es trifft sie schon manchmal, aber dann wollen sie für ihre Steuern oder Abgaben umgekehrt etwas erhalten. Auch der Staat bekommt nichts umsonst.

  5. #5
    Mitglied Benutzerbild von Schwabenpower
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    Standard AW: Enteignung/Vermögensabgabe

    Zitat Zitat von Haspelbein Beitrag anzeigen
    Es trifft sie schon manchmal, aber dann wollen sie für ihre Steuern oder Abgaben umgekehrt etwas erhalten. Auch der Staat bekommt nichts umsonst.
    Oder sie gehen ins Ausland.

  6. #6
    GESPERRT
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    Standard AW: Enteignung/Vermögensabgabe

    Zitat Zitat von Schwabenpower Beitrag anzeigen
    Oder sie gehen ins Ausland.
    Ach, wenn man sich erst einmal davon löst, alles selbst besitzen zu müssen, dann wrd auch der Begriff des Vermögens relativ. Ich gehe jedoch davon aus, dass so eine Regelung stark investitionshemmend wirken würde.

  7. #7
    sieht auf euch herab Benutzerbild von -jmw-
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    Standard AW: Enteignung/Vermögensabgabe

    Zitat Zitat von Schwabenpower Beitrag anzeigen
    Wo sollen die denn herkommen?

    Es wird wieder den Mittelstand treffen, aber niemals wirklich Reiche oder gar Politiker.
    Das liegt aber am Wähler, nicht am Instrument der Vermögensabgabe.
    Aktueller Kalenderspruch: You're not important enough to provide me with an instruction manual on how to talk to you! (Rep. Walter Hudson, 2024)

  8. #8
    Mitglied Benutzerbild von Schwabenpower
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    Standard AW: Enteignung/Vermögensabgabe

    Zitat Zitat von -jmw- Beitrag anzeigen
    Das liegt aber am Wähler, nicht am Instrument der Vermögensabgabe.
    Logisch, da die Mehrheit der Wähler eben nicht zu den Reichen gehört. Die merken es erst, wenn ihr Arbeitgeber dazu gehört und den Laden schließt.

  9. #9
    sieht auf euch herab Benutzerbild von -jmw-
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    Standard AW: Enteignung/Vermögensabgabe

    Zitat Zitat von Schwabenpower Beitrag anzeigen
    Logisch, da die Mehrheit der Wähler eben nicht zu den Reichen gehört. Die merken es erst, wenn ihr Arbeitgeber dazu gehört und den Laden schließt.
    Das ist ein Argument gegen das allgemeine Wahlrecht, nicht gegen das Instrument der Vermögensabgabe.
    Aktueller Kalenderspruch: You're not important enough to provide me with an instruction manual on how to talk to you! (Rep. Walter Hudson, 2024)

  10. #10
    Mitglied Benutzerbild von Buella
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    Standard AW: Enteignung/Vermögensabgabe

    Lastenausgleichs-Gesetz wie nach dem Zweiten Weltkrieg
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    17.04.2020 - 19:04 Uhr

    Es wird eine Zeit nach der Corona-Krise geben. Und schon jetzt stellt sich die Frage, wie Deutschland die enormen Kosten, die in der Krise entstanden sind, stemmen kann.

    Ex-SPD-Chef Sigmar Gabriel (60) bringt nun einen Lastenausgleich ins Spiel: „Wir stehen vor einer dramatischen Entwicklung in unserer Wirtschaft.“

    Deswegen fordert er: „Unsere Eltern und Großeltern haben schon mal eine Lösung finden müssen - die nannten wir ‚Lastenaustausch‘. Darüber muss man dann öffentlich reden.“

    Gabriel sei besorgt, dass Deutschland mit einem großen Schuldenberg in die Zukunft gehe, gleichzeitig aber auch große Aufgaben vor sich habe, für die viel Geld benötigt würde: „Und meine Angst ist, dass wir all das vergessen, was wir jetzt gesagt haben – und am Ende wieder bei sozialen Kürzungen landen.“

    Mit Blick auf die Zeit nach Corona erklärt Gabriel: „Es kann schon sein, dass es zu einem solchen Lastenausgleich kommen wird. Da ist dann aber nicht nur die Politik dran beteiligt, sondern sehr viele Menschen und auch die, die weit mehr verdienen als jeder Abgeordnete des Deutschen Bundestages.“

    ...

    Zur Erinnerung: Nach dem Ende des 2. Weltkriegs gab es 1952 einen Lastenausgleich. Damit sollte vor allem den Opfern von Bombardierungen, Vertreibung und Währungsreform geholfen werden. Das Geld wurde von den Bürgern bezahlt, die ihren Besitz im Krieg nicht verloren haben.

    Konkret wurden alle Vermögen über 5000 D-Mark mit einer Abgabe in Höhe von 50 Prozent belastet - die Zahlungen allerdings über 30 Jahre gestreckt. Am Ende kamen etwa 150 Milliarden D-Mark zusammen.

    Historiker Winkler: „Es wird eine Umverteilung großen Stils notwendig sein“

    Ganz neu ist die Idee nicht. Auch der renommierte Berliner Historiker Heinrich August Winkler erwartet gravierende Auswirkungen der Corona-Krise auf die deutsche Gesellschaft.

    „Es wird im Zuge dieser Krise zu einer der größten materiellen Herausforderungen der deutschen Nachkriegsgeschichte kommen“, sagte der Geschichtsprofessor der Düsseldorfer „Rheinischen Post“ Ende März.

    „Die Geldsummen, um die es geht, dürften mit denen der deutschen Einheit vergleichbar sein. Es wird eine Umverteilung großen Stils notwendig sein, um die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise zu mildern“, äußerte Winkler, der am 8. Mai 2015 die Rede im Bundestag zum 70. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs hielt.

    Der Historiker bezieht sich bei der Bewältigung der Folgeschäden auf den Lastenausgleich nach 1945.

    „Zu vergleichen ist das nur mit dem Lastenausgleich zugunsten der Vertriebenen und Ausgebombten nach dem Zweiten Weltkrieg“, sagte Winkler, der bis 2007 an der Humboldt-Universität in Berlin lehrte und forschte.

    Winkler fordert: „Es muss zu steuerlichen Belastungen derer kommen, die von der Krise wirtschaftlich weniger stark betroffen sind oder gar von ihr profitieren.“
    Das große Prassen der machthabenden Corona-Pandemie-Hoax-Verbreiter will ja schließlich bezahlt werden, bzw. wenn man schon große Teile des Landes gegen die Wand fährt
    Terror, vornehmlich gegen unschuldige Zivilisten, ist Krieg.
    Krieg ist die schlimmste Form des Terrors, weil es vornehmlich unschuldige Zivilisten trifft, die einfach nur das Pech haben, dort zu leben.

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