Man sollte aus Politik keinen reinen Intelligenzfetisch machen. Kohl vs. Strauss, Kohl vs. Biedenkopf, Schröder vs. Lafontaine, etc. es gibt viele Beispiele, in denen der feingeistige und intellektuell haushoch überlegene Kontrahent trotz aller taktischen oder rhetorischen Brillanz am Ende unterlegen war. Es gibt verschiedene Arten von Intelligenz, die Intellektuellen, die oben verloren haben, konnten oft was strategische Weitsicht, Bauernschläue, langfristige Planung etc. anging, ihrem Gegenüber nicht das Wasser reichen. Intellektuelle Überlegenheit ist nicht immer der entscheidende Schlüssel zum Sieg.
Deswegen ist es für mich weniger der Punkt, dass Chrupalla keinen Doktortitel vor seinem Namen führt (das ist in der Außendarstellung ein kleiner aber feiner Bonus vielleicht), sondern, dass er für den Krieg im Bundesvorstand das falsche Naturell besitzt. Gegen den Bundesvorstand, der mit knapper Mehrheit den Rest kaltstellen will und der dabei ohne Rücksicht auf politische Verluste nimmt, braucht es einen Krieger, keinen Diplomaten.
Das hat imo nicht nur mit Denken zu tun, sondern ist eine Frage des Naturells. Ich tippe, dass ein Typ wie Chrupalla ekelhafte Machtkämpfe auf Dauer nicht durchsteht und nicht will, das ist nicht sein Element. Selbst wenn er analytisch zu dem Schluss käme, dass es genau das ist, was jetzt angemessen wäre. Manche Leute werden interne Machtkämpfe lieben und fühlen sich da voll in ihrem Element. Andere wird sowas zermürben, egal ob IQ von 90 oder 160, sie werden irgendwann entnervt aufgeben.
Dr. Curio wirkt auf mich wie jemand, der zumindest solche Machtkämpfe auf Dauer führen kann und will. Chrupalla auf mich wie jemand, der auch unter der Annahme, dass er klug genug ist, sie gut zu führen, sie irgendwann entnervt aufgibt. Er wirkt auf mich so, als sei das einfach nicht sein Ding.
Das ist gar nicht persönlich abwertend, es gibt genug Situatiuonen, in denen man auf Ausgleich bedachte Diplomaten braucht, aber nicht als Vertreter des etwas schwächeren Flügels im Bundesvorstand, um dort diesen Flügel zu vertreten.
Nichts. Das erzähle ich denen, die von Mehrheiten für nationale Parteien träumen, von Wahlfälschungen schwurbeln und morgen die Revolution herbeiphantasisieren schon die ganze Zeit. Die Mehrheit, vor allem die der Jugend, kommt ganz gut klar mit der bunten Gesellschaft. Ob sie dabei gehirngewaschen ist oder nicht spielt faktisch kaum noch eine Rolle.
es gibt nur ein Weg wie eine durchideologisierte Gesellschaft zum Umdenken gezwungen wird - dann wenn sie von der Realität überrollt wird...eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr als das Ideologen ihre Vorstellungen ändern - das war doch beim Sozialismus genauso.
Dh selbstverständlich kommt die Grünideologische Welt und Regierungsmacht und erst dann müssen sie sich auch beweisen und am Ergebnis messen lassen, in der Opposition kann einem die Realität egal sein.
“Der Politischen Korrektheit geht es nicht darum, eine abweichende Meinung als falsch zu erweisen, sondern den abweichend Meinenden als unmoralisch zu verurteilen. Man kritisiert abweichende Meinungen nicht mehr, sondern hasst sie einfach. Wer widerspricht, wird nicht widerlegt, sondern zum Schweigen gebracht.”
Prof.Dr. Norbert Bolz, Medienwissenschaftler
Ich kenne Curio nur von seinen Reden. Die sind gut, aber eben einstudiert.
Ich weiß nicht, ob der auch schlagfertig ist im direkten Duell.
Wenn nicht, sollte man ihn dort nicht verheizen.
Die Deutsche Rechte bräuchte eben Leute wie Jörg Haider. Martin Sellner wäre so Talent, und in der IB würde es wimmeln von solchen Typen, die man jetzt wie einen Rohdiamanten schleifen könnte.
Die AfD aber auch die FPÖ macht aber leider alles, um den eigenen Nachwuchs zu vernichten. Anstatt diese Bewegungen zu unterstützen, distanziert man sich artig, sagt sogar, man würde mit denen NIE ein Bier trinken. Das ist im Grunde auch das Problem in den USA, statt den zweifelhaften Rapper Kayne West ins weiße Haus zu laden, hätte er einfach mal einmal pro Woche einen pfiffigen Neurechten unter 30 einladen sollen, als er noch regieren durfte.
Wenn dann ein Shitstorm beginnt, dann muss man das an sich abprallen lassen, es ist doch nur eine Bestätigung dass der eigene Kurs richtig ist.
Die AfD - Politiker sollten eine Leitpfaden befolgen, der ungefähr so geht:
Sobald die Lügenpresse eine dumme Frage wegen Nazis, Rechtsextremisten, Antisemitismus usw stellt den Spieß umdrehen und eine Gegenfrage starten. Ungefähr so:
"Sie arbeiten für die ARD, richtig?
-ja
In ihrem Sender arbeitete ein Faktenchecker, der sich zur linksterroristischen Antifa bekennt, ist ihnen das bewußt?"
Schon ist man von der Verteidigung in den Angriff gewechselt.
Die GEZ - Hure wird anfangen zu zetern, irgendwas sagen wie "Ich stelle hier die Fragen" blablabla....
Dann muss man aber hart bleiben und sagen: "Schon klar, ich möchte ja nur, dass der Zwangsgebührenzahler im Bilde bleibt, was für ein Sender dies ist, der mich hier interviewt"
Was für Schwachköpfe die meisten Journalisten sind, sieht man jedesmal, wenn so eine Pfeife mal Leute wie "Wladimir Putin" interviewen darf.
Da blamieren sich diese Idioten regelmäßig bis auf die Knochen, obwohl mir Putin kein sehr guter Rhetoriker zu sein scheint und sein Deutsch nicht so toll ist dass er sich Interviews in dieser Spreche traut.
Es ist nicht einmal ein Fehler.
Es fehlt schlichtweg an der Substanz.
Wenn seit Jahren Schlösser und sonstige Bauten, die zum Lanschaftsflair dazugehören (weil sie typisch hanseatisch, fuggerisch, hohenzollerisch etc sind ), Jahr um Jahr verkommen oder nur noch als Billig-PartyMeile betrieben werden, kann der blosse Gedanke an "Heimatgefühl" nicht fruchten.
Und das gilt auch für Franzosen, Spanier und co.
Die Werbeindustrie hat es nunmal gepackt, innerhalb von extremst kurzer Zeit die langfristige Freizeitaktivität so umzugestalten, dass es nur noch ein Promilie-Bereich gibt, der sich für den Erhalt der Heimat einsetzt.
Das ist weder Schuld der AFD noch kann sie dagegen kämpfen.
Die Mehrheit will KEINE Fachwerkhäuser aus dem 18 Jhd. weiterhin in der Innenstadt sehen und haben, sondern freut sich wie ein kleines Kind auf die 2fache teure, neue Meitwohnung und den Biilig-Klamotten Laden darunter in einem widerlich hässlichen Betonblock.
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