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Thema: What is the line - Das 500 Milliarden Giga Projekt - Die Saudis denken und handeln gruen

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    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard What is the line - Das 500 Milliarden Giga Projekt - Die Saudis denken und handeln gruen

    Saudi-Arabien wird noch dieses Jahr die Stadt der Zukunft fertigstellen.
    Es wird eine autofreie Stadt sein. Hier ein kurzer Ueberblick des Giga Projekts
    wie es derzeit in allen Medien der Welt wie von den Saudis gewohnt, aufwendig
    und gekonnt kommuniziert wird.

    “Ich präsentiere Ihnen “THE LINE”: Eine Millionenstadt über 170km, die 95% des Naturgebietes in NEOM erhält - ohne Autos, ohne Straßen und ohne Abgase.”

    Seine Königliche Hoheit
    Kronprinz Mohammed bin Salman, Vorsitzender von NEOM


    Neon

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    The Line Launch Media Kit

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    BAUPROJEKTE NEWS / 13.01.2021

    „The Line“ in Saudi-Arabien: Eine Stadt wie eine Ader

    Saudi-Arabien plant mit „The Line“ eine Stadt, die wenig mit dem Bild einer Stadt zu tun hat, wie man sie kennt. Sie besteht aus einer einzigen Linie und soll eines Tages einer Million Menschen Platz bieten. „The Line“ erscheint zumindest auf den ersten Blick als das Gegenteil einer Stadt: Eine schnurgerade Linie, die sich vom Roten Meer über eine Strecke von 170 Kilometern ins Landesinnere zieht. Wer hier dereinst wohnt, soll in lediglich fünf Minuten beinahe überall sein, egal ob auf der Arbeit, bei Erholung und Freizeit, beim Arzt oder an anderen Orten des täglichen Bedarfs. Und dies nicht mit dem Auto, sondern zu Fuss oder mit dem öffentlichen Verkehr.

    „The Line“ ist Teil der künftigen Planstadt Neom, mit der die Region zwischen dem Roten Meer und den Grenzen zu Jordanien und Ägypten erschlossen werden soll: Die sich über eine Fläche von 26‘500 Quadratmeter erstreckende Megacity ist als unabhängige Wirtschaftszone gedacht, mit einem eigenen, im Vergleich zum übrigen Saudi-Arabien liberalen Rechtssystem.

    Umstrittenes Gigaprojekt

    Neom ist allerdings nicht unumstritten: Ortsansässige Beduinenstämme, die in dem Gebiet seit Generationen leben, haben das Nachsehen und müssen ihr Zuhause räumen. Für sie sei in Neom keinen Platz, meldete die Süddeutsche Zeitung vergangenen Mai. Immer mehr Stammesangehörige setzten sich zur Wehr und lehnten die Entschädigungssummen der Regierung ab.


    Zudem berichtete die saudiarabische Menschenrechtsorganisation Alqst laut der Zeitung von Verhaftungen von Stammesmitgliedern, die sich weigerten ihre Häuser zu verlassen. Ein Mitglied des Al-Huwaitat-Stamms hatte sich in einer Videobotschaft an die Öffentlichkeit gewandt – und dies tags darauf mit dem Leben bezahlt.

    In diesen Tagen ist „The Line“ nun vorgestellt worden. „In den als am weitest fortgeschritten angesehenen Städten, verbringen die Menschen aufs Leben gerechnet Jahre mit Pendeln“, lässt sich Kronprinz Mohammed bin Salman in der Medienmitteilung zitieren. Bis 2050 werde sich die Dauer der Wege zur Arbeit verdoppelt haben. Und bis 2050 müsse eine Milliarde Menschen wegen steigender CO2-Emissionen und erhöhten Meeresspiegels ihr Zuhause verlassen, prognostiziert bin Salman. Solche Entwicklungen könnten laut dem Prinzen Städte wie „The Line“ eindämmen helfen.
    „Das Konzept der konventionellen Stadt muss sich deshalb wandeln.“


    So funktioniert der Verkehr in "The Line":

    Der öffentlichen Verkehr sowie der Warentransport (rechts im Bild) wird unter die Erde verlegt. Lediglich der Fussverkehr ist oberirdisch. Die Lebensader der Stadt bildet der öffentliche, unterirdische Verkehr: Dabei handelt es sich um Ultrahochgeschwindigkeitsverkehrsmittel analog Elon Musks Hyperloop, und um selbstfahrende Transportmöglichkeiten. Allerdings gelangen nicht nur die Fahrgäste innert weniger Minuten ans Ziel, sondern auch Waren. Für sie ist eine separate Untergrundstrecke vorgesehen. Lediglich der Fussverkehr findet oberirdisch statt.
 Zudem sollen alle Unternehmen und Stadtteile entlang der Line hochdigitalisiert und somit auch virtuell miteinander verbunden werden. Für den nötigen Strom sorgen die einzelnen Quartiere selbst, nachhaltig, etwa mittels Solar- oder Windenergie. - Dennoch stellt sich die Frage, ob die derart produzierte Energie für die Hightechstadt ausreicht. Nur schon der ÖV dürfte äusserst stromintensiv sein.


    Die Bauarbeitens sollen gemäss Medienmitteilung noch dieses Quartal starten: „The Line“ sei eines der komplexesten, anspruchsvollsten Infrastrukturprojekte in der Welt.(mai)

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    Forschung und Wissen / The Line

    Verkehrswende – Saudi-Arabien baut autofreie Stadt


    Saudi-Arabien beginnt in Kürze mit dem Bau der Stadt "The Line", die ohne Autostraßen auskommt und keine Kohlendioxidemissionen verursachen soll.

    Riad (Saudi-Arabien). In vielen Großstädten verursacht der seit Jahren zunehmende Individualverkehr immer mehr Stau. Bekämpfen könnte man dies laut einer Studie aus Deutschland mit höheren Parkgebühren und einer Citymaut, die den Innenstadtverkehr gemeinsam um etwa ein Viertel reduzieren würden. Ein nun vorgestelltes Projekt aus Saudi-Arabien zeigt, dass die Verkehrswende auch auf eine deutlich andere Art angegangen werden kann. Wie der saudische Kronprinz Mohammed bin Salman in einer Pressemitteilung ankündigt, plant der absolut monarchisch regierte Golfstaat die lange und schmale Stadt „The Line“.

    Wohnraum für eine Million Menschen

    Das Ziel des Projekts ist es „das Konzept einer konventionellen Stadt in das einer futuristischen Stadt“ umzuwandeln. „The Line“ ist deshalb ohne herkömmliche Autostraßen geplant und soll keinerlei Kohlendioxidemissionen verursachen. Vorgesehen ist eine 170 Kilometer lange Stadt, in der etwa eine Million Menschen leben können.

    Wichtige Einrichtungen des Alltags wie Geschäfte, Schulen und Arztpraxen sollen in „The Line“ dank des fußgängerfreundlichen Konzepts innerhalb von fünf Minuten erreicht werden können. Für längere Wege ist ein komplexer öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV) vorgesehen, mit dem alle Punkte der Stadt in maximal 20 Minuten erreicht werden können.

    Der lange und schmale Grundriss der Stadt bietet dabei einen enormen Vorteil, weil Bewohner mit Ultra-Hochgeschwindigkeitsverkehrsmitteln befördert werden können. Diese sollen ausschließlich im Untergrund fahren, damit die oberirdische Infrastruktur den Fußgängern zur Verfügung steht.

    Hyperloop als Transportmittel

    In der Pressemitteilung wird zwar nicht konkret genannt, welches Hochgeschwindigkeitsverkehrsmittel die Bewohner transportieren soll, realistisch ist aber der Einsatz eines Hyperloop des US-Unternehmens Virgin Hyperloop One. Dieses hat bereits 2019 angekündigt in Saudi-Arabien eine Teststrecke für das Verkehrssystem zu bauen. Errichtet werden soll diese aber in der ebenfalls neugeplanten Stadt „King Abdullah Economic City“.

    Entwicklungsprojekt Vision 2030

    Die Städte „The Line“ und „King Abdullah Economic City“ gehören zum Entwicklungsprojekts Vision 2030, das Saudi-Arabien unabhängig vom Ölexport machen soll. Dazu wird unter Leitung des saudischen Kronprinzen Mohammed bin Salman, der faktisch das Land führt, die Wirtschaft umfassend umgebaut. Investiert werden soll in das Projekt Neom, zu dem auch die Stadt „The Line“ gehört, 500 Milliarden US-Dollar. Laut offiziellen Angaben beginnt der Bau der Stadt bereits im ersten Quartal 2021. Politisch ist das Projekt umstritten, weil unter anderem laut eines Artikels er britischen Tageszeitung The Guardian im Baugebiet der Stadt im Nordwesten des Landes an der Grenze zu Ägypten und Jordanien zahlreiche Bewohner vertrieben und verhaftet wurden.

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    Teil der Neom-Industriezone
    Saudi-Arabien beginnt mit Bau einer klimaneutralen Stadt

    Seit 2017 bemüht sich Saudi-Arabiens Kronprinz Mohammed bin Salman, Geldgeber für seine klimaneutrale Stadt "The Line" zu finden. Nun hat er offensichtlich genug Kapital beisammen: Noch in diesem Quartal soll mit dem Bau der 170 Kilometer langen Stadt begonnen werden.

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    Die Gruenen in den westlichen Laendern werden vor Neid erblassen. Ich bin nicht
    nur von der perfekten professionellen Praesentation des Giga Projekts beeindruckt
    sondern das die Saudis gross denken. Eine halbe Billionen EUR in die Entwicklung
    einer neuen Stadt zu stecken hat schon was? Das kann nicht jedes Land! Ausserdem
    gibt es in Saudi-Arabien keine Planfeststellungsverfahren. Tiere und Bewohner des
    Baugebietes werden pragmatisch abgeraeumt und umgesiedelt. Es
    gibt sogar Entschaedigungszahlungen fuer die Umsiedlungen bzw. Deportationen.

    Was halten die HPF User von dem zielstrebigen Projekt der Saudis? Tierschuetzer
    und Menschenrechtlerinnen unter den Usern duerfen natuerlich auch versuchen ihre
    Meinung zu behaupten.
    Geändert von ABAS (02.02.2021 um 19:08 Uhr)
    " Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
    Und sagt Weihnachten ab! "

    (Sheriff von Nottingham)

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