Studien zur Wirksamkeit der Impfungen: [Links nur für registrierte Nutzer]
Neue Wirksamkeits-Studie: Corona-Impfung schützt vor schwerem Verlauf und Long-Covid
Nach einem halben Jahr Praxisanwendung und trotz Delta-Verbreitung zeigt sich also: Die Impfungen bieten Schutz. Die Zahl der Todesfälle unter Geimpften ist verschwindend gering. Auch das Auftreten der permanenten Müdigkeit als Spätfolge der Infektion („Long Covid“) nach bisheriger Beobachtung unter Geimpften sehr selten. Die University of California in San Francisco schätzt sie nur auf eins zu einer Million, bei sehr hoher medialer Aufmerksamkeit.
Corona-Infektion trotz Impfung: Studie aus Israel zeigt Risiko der Übertragbarkeit - „Das Ergebnis ist klar“
Für viele Bürger ist aber auch die Frage wichtig, ob sie das Virus nach der Impfung noch weitergeben können. Sie wollen niemanden unabsichtlich gefährden. Völlig sicher und sorglos können sie nicht sein. Wenn Geimpfte sich infizieren, tragen sie das Virus in sich. Doch immerhin ist die Viruslast unter Geimpften so viel geringer, dass die Weitergabe unwahrscheinlicher wird.
Das ist das Ergebnis einer neuen Studie des Sheba Medical Center in Tel Aviv zusammen mit Institut Pasteur und der Sorbonne Université in Paris. Die Wahrscheinlichkeit, eine Person auf engem Raum und langem Kontakt anzustecken, sinkt von 57 auf 4 Prozent, wenn alle Beteiligten geimpft sind. Wenn nur eine Seite geimpft ist, beträgt sie noch 17 bis 20 Prozent. „Das Ergebnis ist klar: Geimpfte Personen infizieren sich weniger und infizieren auch andere weniger“, sagt Studienautor Arnon Afek der „Times of Israel“. Zusammen mit einer Portion Vorsicht bei Kontakten im öffentlichen Raum bringt das bereits einen hohen Schutz für alle Beteiligten.