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  • Das Regime hat zu keinen Zeitpunkt gewankt. Es bestand daher auch von Anfang an kein Anlaß zur Hoffnung auf eine rechte Wende.

    15 34,09%
  • Das System der linken Globalisten hatte eindeutig eine Schwächephase, die Rechte hat ihre Gelegenheit jedoch durch eigene Fehler verpatzt.

    20 45,45%
  • Weiß nicht.

    2 4,55%
  • Trump ist keineswegs am Ende. Alles läuft perfekt und genau so wie es soll. Vertraut dem Plan!

    7 15,91%
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Thema: Das Ende einer kurzen Ära

  1. #21
    Der Klügere tritt nach! Benutzerbild von Differentialgeometer
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    Standard AW: Das Ende einer kurzen Ära

    Zitat Zitat von Cicero1 Beitrag anzeigen
    Das das Patriotische in Deutschland tot, nicht vorhanden ist, dass auch das Militär in Deutschland kein Ansehen mehr genießt, dafür trägt zu einem kleineren Teil der völlig unfähige Wilhelm II., und in einem viel größeren Umfang der böhmische Gefreite als Oberversager der deutschen Geschichte die Verantwortung. Weder Trump noch die AfD haben damit etwas zu tun. Ob nun Wilhelm, der böhmische Gefreite oder Erika - die Deutschen lieben solche Versager.
    war ja nur die beste Zeit Deutschlands was schwebt dir denn vor?

    Undefeated Nak Muay/Kickboxer: 0W - 0L - 0D
    LoL

  2. #22
    O Tempora O Mores
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    Standard AW: Das Ende einer kurzen Ära

    Zitat Zitat von Differentialgeometer Beitrag anzeigen
    war ja nur die beste Zeit Deutschlands was schwebt dir denn vor?
    Mit Wilhelm II. wurde doch die außenpolitische Katastrophe eingeleitet, das Bismarck´sche Bündnissystem in dummer Weise zerstört.

    Was mir vorschwebt? Ein Staat, der wie Singapur regiert wird, in sehr effizienter Weise. In dem Unfähige bzw. Unqualifizierte keine Chance haben, Regierungsämter zu übernehmen. Das gilt im Prinzip auch für Staaten wie Japan, Taiwan, Südkorea. Eine Merkel an der Spitze wäre in diesen Staaten undenkbar.

  3. #23
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    Standard AW: Das Ende einer kurzen Ära

    Zitat Zitat von Cicero1 Beitrag anzeigen
    Das das Patriotische in Deutschland tot, nicht vorhanden ist, dass auch das Militär in Deutschland kein Ansehen mehr genießt, dafür trägt zu einem kleineren Teil der völlig unfähige Wilhelm II., und in einem viel größeren Umfang der böhmische Gefreite als Oberversager der deutschen Geschichte die Verantwortung. Weder Trump noch die AfD haben damit etwas zu tun. Ob nun Wilhelm, der böhmische Gefreite oder Erika - die Deutschen lieben solche Versager.
    Hitler war so manches, aber nicht böhmisch. Das geht auf ein Missverständnis Hindenburgs zurück. Als er hörte, Hitler sei Österreicher aus Braunau, brachte er das mit einem böhmischen (heute tschechischen, damals also auch österreichischem) Ort gleichen Namens in Verbindung, den er im Krieg von 1866 kennengelernt hatte. Dabei liegt ja Hitlers Geburtsort ziemlich weit weg davon im Innviertel.

  4. #24
    O Tempora O Mores
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    Standard AW: Das Ende einer kurzen Ära

    Zitat Zitat von GSch Beitrag anzeigen
    Hitler war so manches, aber nicht böhmisch. Das geht auf ein Missverständnis Hindenburgs zurück. Als er hörte, Hitler sei Österreicher aus Braunau, brachte er das mit einem böhmischen (heute tschechischen, damals also auch österreichischem) Ort gleichen Namens in Verbindung, den er im Krieg von 1866 kennengelernt hatte. Dabei liegt ja Hitlers Geburtsort ziemlich weit weg davon im Innviertel.
    Das ist mir schon klar. Ich verwende dies nicht nur in ironischer Anspielung auf Hindenburg, sondern auch als Verweis auf Hitlers Dienstgrad, der sich später anmaßte Generäle zu massregeln. Man könnte auch der "Braunauer Gefreite" schreiben, was aber nicht so geläufig ist.

  5. #25
    Rufer in der Wüste Benutzerbild von Merkelraute
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    Standard AW: Das Ende einer kurzen Ära

    Zitat Zitat von Arthas Beitrag anzeigen
    Mit dem Abgang Donald Trumps endet nunmehr eine kurze aber ereignisreiche Phase eines populistisch-parlamentsfixierten rechten Widerstands, die ungefähr 2014 mit der Ukrainekrise und PEGIDA sowie der Erkenntnis in größeren Teilen der Bevölkerung, von der Presse nach Strich und Faden belogen zu werden ihren Anfang nahm und ihren Höhepunkt ca. 2017 erreichte, als Trump ins Amt kam, mit der AfD erstmals eine rechte Partei ins BRD-Parlament einzog und und sich schließlich in Österreich eine schwarz-blaue Koalition als scheinbar neues europäisches Model herausbildete.

    Es schien für kurze Zeit so, als ob die globalen Eliten mit ihren immer dreisteren Lügen, die final in einer als vermeintliche "Flüchtlingskrise" getarnten Umvolkungsinitiative endeten, den Bogen endgültig überspannt hatten. Trotz medialer Hetze auf allen Ebenen, zog die AfD mit Spitzenergebnissen in ein Parlament nach dem anderen ein. Es bildeten sich von breiten Bevölkerungsschichten getragene Großdemonstrationen, die sich nicht mehr ersticken ließen. Europa rückte nach rechts und machte nicht mit bei den "Refugees Welcome" - Chören der BRD. Mit dem Brexit wurde sogar den EU-Propagandisten ein herber Schlag versetzt. In den Reihen des Politestablishments breitete sich Unsicherheit aus. Der Wahlsieg Trumps gegen sämtliche mobilisierten Widerstände Ende 2016 schien die Macht der Lügenpresse endgültig gebrochen zu haben und den [Links nur für registrierte Nutzer] des Regimes zu markieren. Doch leider folgte auf die Wahlsiege der Rechten kaum etwas Substantielles und nachdem sich das System von der ersten Schockstarre erholt hatte, blies es ab etwa Mitte 2018 zum Gegenangriff. Zuerst mit Greta und ihrer Klimabewegung samt Grünen-Hype, später mit BLM und einer gewaltigen Zensurwelle gegen Rechts in den sozialen Medien. Der letzter Streich erfolgte schließlich mit dem Corona-Virus, mit dem es erfolgreich gelang, eine repressive Überwachung und Kontrolle der Bevölkerung zu initiieren und legitimieren. Die schwarz-blaue Regierung in Österreich wurde gesprengt, die rechten Bewegungen in Europa geschwächt und schließlich gelang es auch dem "VS" in williger Zusammenarbeit mit Meuthen und seiner Clique die AfD nachhaltig zu zersetzen, was mit Lucke und Petry zuvor noch gescheitert war. Das Ende Trumps im Zuge der mutmaßlich dreistesten Wahlfälschung in der jüngeren westlichen Geschichte markiert den Abschluß dieser Ära des rechtsparlamentarischen Aufbäumens.

    In der Nachbetrachtung stellt sich nun vor allem die interessante Frage, ob dies letztendlich nur eine belanglose Show war oder ob das System tatsächlich, und wenn auch nur kurz, die Kontrolle verlor, vielleicht sogar hätte kippen können. Wenn Letzteres zutreffen sollte - und ich vertrete durchaus die Ansicht, daß das System 2016-2017 zumindest wankte - bleibt zu analysieren, welche Fehler die global erstarkende Rechte beging und woran sie schließlich scheiterte. Der Kardinalfehler aller Rechten war gewiß der Versuch, im System selbst und stets nach dessen Spielregeln agiert zu haben, statt dessen kurzzeitige Schwäche und Verunsicherung zu nutzen, um es aus den Angeln zu heben und die Spielregeln selbst zu diktieren. Das Gieren nach Plätzen in den Parlamenten und Institutionen vernebelte den Blick dafür, daß auch ein erobertes Parlament nichts nutzt wenn man rundherum von Feinden belagert wird und weder Straße noch Medien beherrscht. Man war gefangen in dem naiven Glauben, daß auf Wahlerfolg auch Anerkennung und Akzeptanz durch das Establishment erfolgen würden, daß man das System aus sich selbst heraus umkrempeln könnte. Nicht zuletzt tat das Pochen auf parlamentsdemokratische Prinzipien ihr übriges.

    Was heißt das nun für die Zukunft - insbesondere in Deutschland? Das Regime geht als Lehre aus den letzten Jahren in die offen repressive Diktatur über und schraubt Zensur, Kontrolle und Verfolgung auf ein Maximum auf (was wiederum zeigt, daß es durchaus wackelt). Der über Jahre hinweg medial aufgehetzte linksindoktrinierte Mob ist nur allzu willig und bereit, diese Diktatur mitzutragen und aufrechtzuerhalten. Die Masse an von jedem eigenständigen Denken befreiten Systemlemmingen ist durch nichts und niemandem mehr außerhalb ihrer eigenen Propagandaapparaturen erreichbar, weshalb Konzepte der Massendemokratie wie die Gewinnung parlamentarischer Mehrheiten durch rechtspopulistische Parteien deutlicher denn je keinen Erfolg haben können (und selbst wenn sie - wie bei Trump - doch Erfolg haben, letztlich keine Wirkung entfalten solange man brav nach der Pfeife des Systems tanzt). Es gibt jedoch noch eine andere Möglichkeit. Dazu muß sich die Rechte jedoch erst einmal ihres [Links nur für registrierte Nutzer] bewußt werden und aufhören auf Mehrheiten und Parlamentssitze zu schielen. Vielmehr sollte sie sich an ein älteres und ursprünglicheres Demokratiekonzept erinnern: Das [Links nur für registrierte Nutzer] einer ethnisch-kulturellen aber auch politischen Gruppe, also eines Volkes im ursprünglichen Sinne. Dem rechtsdenkenden Ethno-Deutschen muß klar gemacht werden, daß er über keinerlei der ihn zumindest de jure zugesicherten demokratischen Mitspracherechte verfügt, da ihm keine legitimen Interessen und damit auch keine parlamentarische Vertretung von diesem System zugestanden werden. Er ist eine unterdrückte und verfolgte Minderheit eines ihm fremden, gar feindlichen Staatswesens. Damit ist er auch nicht an diesen Staat und seine Autorität gebunden. Es muß die kommende Aufgabe der "politischen Rechten", also besser gesagt der volksdeutschen Souveränitätsbewegung sein, diesen Teil der Bevölkerung zu einen und zu formieren sowie ein offenes Bewußtsein für die Illegitimität der Herrschaft dieses Staates über ihn zu schaffen, um das System aufzubrechen. Das heißt übrigens nicht, daß man auf eine parlamentarische Vertretung, Straßenbewegungen und metapolitische Arbeit verzichten sollte, jedoch diese konkret unter den Gesichtspunkt des Vorgenannten ausrichten muß.
    Ich hatte gedacht, daß Trump stärker mit Putin zusammenarbeitet und Russland stärker in den Westen integriert. Russland als Rohstofflieferant für den Westen ist extrem wichtig, aber die linken Ideologen kapieren das nicht. Die sehen nur ihre idiotische Globalistenideologie und da darf es natürlich keine Zusammenarbeit geben. Trump hätte sich über seine Berater hinwegsetzen sollen, aber er hatte wohl Angst, daß ihn seine Partei nicht mehr unterstützt. Für Deutschland hat Trump nichts gebracht. Seine Aufgabe war die Erhöhung der Prosperität der USA und das hat er sehr gut gemacht.
    Geändert von Merkelraute (21.01.2021 um 15:51 Uhr)

  6. #26
    Herr der Raben Benutzerbild von Hrafnaguð
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    Standard AW: Das Ende einer kurzen Ära

    Zitat Zitat von Jay Beitrag anzeigen
    Trump war letztlich das Ende für die "patriotische Szene" in Deutschland. Seit Trump an die Macht gekommen ist, hat die YouTube-Patriotenblase ihre Zeit damit verbracht, zu hoffen, dass eine Art "Trump-Effekt" auch nach Deutschland kommt und damit hat sich die ganze Szene endgültig amerikanisiert und hat absurde Verschwörungstheorien wie Q-Anon geglaubt, weil sie sich eine Figur herbeiphantasiert haben, die es in der Realität nicht gibt und weil es diese Figur nicht gab und die Politik, die sie herbeiphantasiert haben, nicht umgesetzt wurde, musste es eine alternative Erklärung dafür geben und das war dann die Q-Anon-Verschwörungstheorie. Im Endeffekt finde ich es gut, dass die YouTube-Patriotenblase immer mehr an Relevanz verliert. Ich kann das alles nicht mehr ernst nehmen und lache nur noch darüber.
    Tja, das die Leute darauf hereingefallen sind, also auf Q abgefahren ist, da haben sie sich alle einen drauf
    runtergeholt, Q-Onan sozusagen. Ich hab das so zwei Monate mal ganz unvoreingenommen beobachtet
    und dann mein Urteil gefällt: Psyops. Von wem auch immer.
    Kryptische Botschaften, erweckte Hoffnungen, quasi eine messianische Bewegung, nur eben mit Q und
    Trump als Jesusersatz. Was das mit den Leuten gemacht hat die daran glaubten, fand ich schockierend.
    Solche Beklopptheiten in Youtubekommentaren und den Kommentaren anderer "sozialer" Medien als
    auch die Interpretationen der "Q-Drops", das war bar jeder Rationalität, da muss man schon die
    Kanäle religiöser Fanatiker jeder Couleur bemühen um vergleichbar irrationalen Schwachsinn zu lesen.

    Gerade auf Deutschland und Patriortismus/Konservativismus bezogen kapieren die Hiesigen eben nicht
    das diese Werte in den USA durchaus anders gewichtet sind und andere Zielsetzung haben als dies in Deutschland
    und auch Resteuropa der Fall ist. Wer sich als Deutscher, Franzose, Spanier oder Pole am us-amerik. Patriotismus
    und Konservativismus orientiert, der hat aber wirklich den Knall nicht gehört. Das ist dumm-naives Ficken mit dem Feind, mehr nicht.
    Wenn morgen die Muschelhörner und Trommeln erklingen, dann lasst uns fallen, so leichten Herzens wie die Kirschblüten im linden Frühlingswind.
    Impfpass und mit Sicherheit noch weitere digitale Maßnahmen in diese Richtung:
    Ash nazg durbatulûk, ash nazg gimbatul,
    ash nazg thrakatulûk agh burzum-ishi krimpatul

  7. #27
    FCK BRD Benutzerbild von Arthas
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    AW: Das Ende einer kurzen Ära

    Zitat Zitat von Cicero1 Beitrag anzeigen
    Mit Wilhelm II. wurde doch die außenpolitische Katastrophe eingeleitet, das Bismarck´sche Bündnissystem in dummer Weise zerstört.
    Das Bündnissystem Bismarcks wurde durch den frankophilen Inselaffen Edward VII. zerstört. Edward hegte einen fanatischen persönlichen Haß auf Wilhelm II., da dieser der Lieblingsenkel Königin Victorias (also Edwards Mutter) war, während er selbst sich eher vernachlässigt fühlte und Wilhelm beneidete. Dazu kam, daß Edward mit der antideutschen dänischen Prinzessin Alexandra verheiratet war, die ihn zusätzlich beeinflußte. Das führte dazu, daß die britische Politik ihren bisherigen "neutralen" Kurs schließlich aufgab und ein gegen Deutschland gerichtetes Bündnis mit den Franzosen (die 1904 geschlossene Entente) schmiedete, der sich später auch noch die Russen anschlossen, die ihrerseits wiederum in ihrem Panslawismus Richtung Balkan und K.u.K.-Monarchie schielten.

    Das Bild von Kaiser Wilhelm II., wahlweise als unfähiger Stümper oder als größenwahnsinniger Kriegstreiber ist antideutsche Kriegs-/Nachkriegspropaganda.

  8. #28
    GESPERRT
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    Standard AW: Das Ende einer kurzen Ära

    Zitat Zitat von Panther Beitrag anzeigen
    Es herrscht Katerstimmung und Desillusionierung bei der Neurechten , bei den ganzen Martin Sellners , Jürgen Elsässers, Götz Kubitscheks , bei PEGIDA usw.
    Sehr gut.
    Ich konnte mit diesen ganzen Schickeria Hippster Rechten und pseudointellektuellen Warmluftbläsern nie was anfangen.
    Du hast die JUNGE FREIHEIT nicht in Deiner Aufzählung.Das adelt Dieter Stein.Danke.. auch von mir.

  9. #29
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard AW: Das Ende einer kurzen Ära

    Zitat Zitat von SprecherZwo Beitrag anzeigen
    Die AfD und Trump haben den nationalen Widerstand zerstört.
    Jetzt sind die BRD-Rechten nur noch USA-hörige, libertäre und vaterlandsvergessene Witzfiguren.
    Ja! Leider ist das so! Vermutlich liegt es daran das sich die Rechten leicht verscheissern lassen.
    " Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
    Und sagt Weihnachten ab! "

    (Sheriff von Nottingham)

  10. #30
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    Standard AW: Das Ende einer kurzen Ära

    Zitat Zitat von Arthas Beitrag anzeigen
    Das Bündnissystem Bismarcks wurde durch den frankophilen Inselaffen Edward VII. zerstört. Edward hegte einen fanatischen persönlichen Haß auf Wilhelm II., da dieser der Lieblingsenkel Königin Victorias (also Edwards Mutter) war, während er selbst sich eher vernachlässigt fühlte und Wilhelm beneidete. Dazu kam, daß Edward mit der antideutschen dänischen Prinzessin Alexandra verheiratet war, die ihn zusätzlich beeinflußte. Das führte dazu, daß die britische Politik ihren bisherigen "neutralen" Kurs schließlich aufgab und ein gegen Deutschland gerichtetes Bündnis mit den Franzosen (die 1904 geschlossene Entente) schmiedete, der sich später auch noch die Russen anschlossen, die ihrerseits wiederum in ihrem Panslawismus Richtung Balkan und K.u.K.-Monarchie schielten.

    Das Bild von Kaiser Wilhelm II., wahlweise als unfähiger Stümper oder als größenwahnsinniger Kriegstreiber ist antideutsche Kriegs-/Nachkriegspropaganda.
    Der Willem war weder unfähig noch größenwahnsinnig. Der war ein schlichter, aber nicht dummer Kommisskopp und nur als aber nicht zum Regenten geboren. Diesem ganzen Intrigentum der europäischen Adelshäuser hatte er mental nichts entgegenzusetzen. Diplomatie auf glattem Parkett war dann die Sache von Bismarck. Du kannst mir gerne mal nahebringen, warum es Bismarck nicht gelang, diese unselige "Triple Entente" zwischen England, Frankreich und Russland aufzubrechen. Da würde mich deine Sichtweise wirklich interessieren.
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