Vom Verfassungsschutz als gesichert rechtsextrem eingestuft
Ich finde es erstaunlich wie wenig Wertschätzung die Ehe hier in diesem Forum besitzt. Die einen fühlten sich in ihrer Ehe gefangen, die anderen sind froh dass die Frau tot ist. Wieder Andere meinen Ehe sei nur dazu da dass der Staat weniger Geld ausgeben muss und der Rest dass die Ehe schon befristet gehört bzw. dass der Mensch dermaßen abbaut dass man die beiden aus Schutz voneinander trennen sollte.
Für mich ist die Ehe als rechtlicher Begriff zu sehen. Die Partnerschaft mit meiner Frau und damit einhergehend die Monogamie, die mich persönlich in keinster Weise einschränkt, sorgen für ein harmonisches Zusammenleben mit Ecken und Kanten, für eine Verantwortung gegenseitig und miteinander, jetzt auch mit 2 Kindern und vorher nur mit den erwähnten Topfpflanzen sowie Katzen. Weder hat sie ihr Leben umgekrempelt noch habe ich mein Leben umgekrempelt. Wir sind noch dieselben Menschen die einzig und allein der Kinder wegen ihr bisheriges Leben dehnen und verbiegen, denn klarerweise ist ein Leben mit Kindern nicht dasselbe wie ohne Kinder. Hätten wir das nicht so gewollt, wären wir nicht zusammen.
Die heutige Wegwerfgesellschaft wirft eben auch Menschen weg. Nicht mehr schön, nicht mehr reich, nicht mehr abenteuerlustig, nicht mehr fit. Krank, alt, ruhiger. Jeder Wandel nur Aufwand. Wofür Aufwand mit Menschen betreiben? Einfach zwangs-trennen damit man nochmal heiraten muss (und Geld ausgeben). "Lebensabschnittsgefährten". Kein Zusammenhalt. Keine gemeinsamen Vorstellungen, Träume, Wünsche und ein gemeinsames Leben mit Kompromissen. Null Kompromisse. Jeden direkt separieren. Unwichtig, wertlos, gesichtslos. Ein Bild in der Masse.
Es macht mich traurig wenn Menschen so denken. Es wundert mich beim heutigen Werteverfall jedoch nicht. Diese Menschen kennen keine Liebe (bedingungslos ist ja Unsinn, das würde bedeuten der Andere könnte machen was er will, das kann er eben nicht! Aber nicht aus Zwang, sondern aus Rücksicht füreinander.), die kennen keine Freunde (echte, keine Interessengemeinschaften oder "Freunde"), die nehmen sich so wie sie sind und ändern permanent ihr Leben auf der Suche nach Erfüllung aber komischerweise suchen sie dennoch immer nach neuen Kontakten als soziale Wesen. Aber wer letztlich Kontakt ist ist denen wurscht. Weil wenn es nicht passt, da draußen vor der Türe stehen noch genügend Andere.
Für mich ist jeder etwas wert, jeder für sich speziell. Man kann nicht jeden mögen, oder dessen Eigenschaften. Auch sind nicht alle gleich viel wert. Aber sie sind nicht wertlos. Ich könnte keinen Menschen wie Müll wegwerfen.
So aber wird schon mit der Einstellung des Wegwerfens in eine Beziehung eingestiegen. Sowas kann NIEMALS klappen und da wäre es besser das von vorne herein ehrlich, kompetent und wahrheitsgemäß kundzutun um andere nicht zu verletzen. Oder sind alle nur noch Sadisten, die es lieben anderen weh zu tun? Als einziges Ziel die Erniedrigung Anderer zum Erhöhen des eigenen, kümmerlichen Selbst?
Wie geschrieben, traurig das Ganze hier so zu lesen bei euch. Und schade.
Ein Ehevertrag ist noch viel absurder. Die einzige wirkliche Möglichkeit der Scheidung ist der Tod eines der beiden Personen. Wenn nicht freiwillig....
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