Seit etwa zwei Jahrzehnten geht die Armut weltweit zurück.
Das wiederum vollzog sich weitgehend unbemerkt von der Wahrnehmung der Menschen.
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Auf die Frage, ob in den letzten zwanzig Jahren die Armut in der Welt abgenommen oder zugenommen habe, oder gleich geblieben sei, antworteten in einer Umfrage nur 11% der Bundesbürger, dass die Armut abgenommen habe. 63% vermuteten, sie hätte zugenommen und 26% meinten, sie sei gleich geblieben.
Diese Fehleinschätzung erklärt so einiges.
Während viele Leute in der BRD den Eindruck haben, dass es ihnen zumindest nicht besser als früher geht, sind dann doch überzeugt, das sei "alternativlos", da es ja anderen noch schlechter gehe.
Die Mär vom armen Flüchtling lässt sich ebenso gut nähren, wenn man annimmt, der grossen Mehrheit der Weltbevölkerung gehe es schlechter als früher.