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Thema: Plötzlich schwere psychische Probleme (Lockdown = Isolationshaft?)

  1. #61
    Anarchokapitalist Benutzerbild von Gottfried
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    Standard AW: Plötzlich schwere psychische Probleme (Lockdown = Isolationshaft?)

    Zitat Zitat von LOL Beitrag anzeigen
    Das Verliebtsein ist geil, sich aber in Obsessionen verlieren ist gefährlich.
    Und letzteres geht auch ohne Verliebtsein...
    Ich bin kein Drogensuchti, trinke kaum Alkohol, rauche nicht. Aber dieses Verliebtsein war bei mir immer schon mit extremen Gefühlen verbunden. Zum Glück habe ich mich nicht oft verliebt und inzwischen auch seit fast 20 Jahren nicht mehr.

    Ich war etwa 4-5 mal verliebt. Nur eine ist übrig geblieben, in die ich heute noch tagträumerisch verliebt bin. Warum?

    Wahrscheinlich, weil sie die Schönste war und ihre Freundin sich sehr eingesetzt hat, uns zusammenzubringen. Das Gefühl, es hauchdünn verkackt zu haben, treibt mich in die Irre. Nicht weil ich denke, dass ich sie geheiratet hätte und wir 50 Jahre glücklich und unkompliziert miteinander gelebt hätten, sondern weil ich danach allmählich über längere Zeit eine Erschöpfungsdepression entwickelt habe. Als diese dann durchschlug, hatte ich sie da schon drei Jahre nicht mehr gesehen.
    Deutschland ist scheiße - und ihr seid die Beweise.


  2. #62
    Sprecher der Verderbten Benutzerbild von Fortuna
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    Standard AW: Plötzlich schwere psychische Probleme (Lockdown = Isolationshaft?)

    Zitat Zitat von Schlummifix Beitrag anzeigen
    Flieg in den Urlaub, so wie ich
    Meer, Sonne, Strand, Bikini-Möpse


    Ist bestimmt bezaubernd...
    Mein Europa ist nicht eure EUdSSR
    Null Loyalität für Buntland
    - Mein Land heißt Deutschland -
    Mein Feind heißt brd - je suis Naht-Zieh
    Die Einzigen, die anständig zu mir waren als es mir schlecht ging waren die Rechten

  3. #63
    Mitglied Benutzerbild von laurin
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    Standard AW: Plötzlich schwere psychische Probleme (Lockdown = Isolationshaft?)

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Wegen eines dummen Weibsbilds wäre ich niemals depressiv. Sei froh wenn du keine Verpflichtungen hast, dir kein Weib und keine Kinder auf den Sack gehen, du dir deinen Tag selbst einteilen kannst.

    Schopenhauer sagte.

    Ganz er selbst sein darf jeder nur solange er allein ist: wer also nicht die Einsamkeit liebt, der liebt auch nicht die Freiheit: denn nur wenn man allein ist, ist man frei.

    ---
    Ich kenne da ein schönes Gedicht von Erich Kästner:

    Einsam bist du sehr alleine.
    Aus der Wanduhr tropft die Zeit.
    Stehst am Fenster. Starrst auf Steine.
    Träumst von Liebe. Glaubst an keine.
    Kennst das Leben. Weißt Bescheid.
    Einsam bist du sehr alleine --------

    und am schlimmsten ist Einsamkeit zu zweit.
    Geht noch weiter.
    Weiss ist das Schiff, das wir lieben!

  4. #64
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    Standard AW: Plötzlich schwere psychische Probleme (Lockdown = Isolationshaft?)

    Zitat Zitat von Gottfried Beitrag anzeigen
    Durch den Bruch der Beziehung mit meiner Lebenspartnerin ist leider der größte Teil des Freundeskreises zusammengebrochen.

    Ich habe wenige Kontakte, allerdings sind diese in der Risikogruppe und selber teils schwer depressiv.
    Das ist dann sicher ein Problem, d.h. es ist nicht nur Corona. Das Loch nach einer Trennung kenne ich auch, sowas ist nicht einfach. Mir hilft in solche Situationen eine Veränderung, fast schon egal in welche Richtung. Sei es ein neues Hobby, dass du dich mit anderen Menschen in der Natur triffst, oder ein Haustier. In meiner Nachbarschaft gibt es einen Mann mit einem alten Jagdhund, der wirklich jeden auf seiner Runde anspricht. Und das ist auch völlig okay.

    Über die Vergangenheit zu grübeln ist wirklich ein Gift, denn sie wird sich nicht ändern.

  5. #65
    Anarchokapitalist Benutzerbild von Gottfried
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    Standard AW: Plötzlich schwere psychische Probleme (Lockdown = Isolationshaft?)

    Zitat Zitat von Haspelbein Beitrag anzeigen
    Das ist dann sicher ein Problem, d.h. es ist nicht nur Corona. Das Loch nach einer Trennung kenne ich auch, sowas ist nicht einfach. Mir hilft in solche Situationen eine Veränderung, fast schon egal in welche Richtung. Sei es ein neues Hobby, dass du dich mit anderen Menschen in der Natur triffst, oder ein Haustier. In meiner Nachbarschaft gibt es einen Mann mit einem alten Jagdhund, der wirklich jeden auf seiner Runde anspricht. Und das ist auch völlig okay.

    Über die Vergangenheit zu grübeln ist wirklich ein Gift, denn sie wird sich nicht ändern.
    Auf neue Menschen habe ich kaum Lust, außer online. Menschen sind zu über 90 Prozent extrem anstrengend und toxisch für mich.

    Und auch das Grübeln ist ein Gift ja, aber ich bilde mir ein, dass ich Dinge damit auch schon gelöst habe - auch wenn es mehrere Jahre oder Jahrzehnte gedauert hat. Das ist natürlich ein fatales Argument, um weiter zu grübeln.
    Deutschland ist scheiße - und ihr seid die Beweise.


  6. #66
    Weedmeister Benutzerbild von Schlummifix
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    Standard AW: Plötzlich schwere psychische Probleme (Lockdown = Isolationshaft?)

    Das klingt ja schon so, als ob du ne Depression hast und professionelle Hilfe brauchst.
    Kann ich nur empfehlen.
    Ich war mal beim Psychiater, der hat mir tolle Sachen verschrieben, Stimmungsaufheller....huiiii. Damit sah die Welt schon wieder ganz anders aus.
    Das HPF ist zur Therapie ungeeignet, weil viele selbst nen Schaden haben (mich eingeschlossen).
    Nein im Ernst, lass dir halt helfen.

  7. #67
    Mitglied Benutzerbild von Krabat
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    Standard AW: Plötzlich schwere psychische Probleme (Lockdown = Isolationshaft?)

    man muß versuchen sich abzulenken. ich habe zum beispiel vor einem jahr mein elternhaus verloren. mein bruder hatte sich von meinem dementen vater, der im märz verstarb, eine vollmacht besorgt, mein elternhaus, in dem ich geboren wurde, hinter meinem rücken verkauft und vollständig ausgeräumt, auch meine persönlichen dinge. ich konnte nicht einmal ein letztes mal durch den garten gehen und mich verabschieden. meine mutter ist ihr ganzes leben lang nicht darüber hinweggekommen, als kleines kind vertrieben worden zu sein. sie hatte alpträume und manchmal wachte sie nachts von ihrem eigenen geschrei auf "die russen kommen". ich denke man muß das einfach annehmen und es den lauf des lebens nennen und das sehen was man hat, nie das was man verloren hat und schon gar nicht das was man meint was man hätte bekommen können, wenn man irgendetwas anders gemacht hätte. was vorbei ist ist vorbei. ich denke in deinem fall wäre es gut, wenn du mal mit einem arzt sprichst. benzodiazepine oder eine sanfte antidepressive droge wie cannabis können auch eine dauerlösung sein, wenn es denn nicht anders geht.

  8. #68
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    Standard AW: Plötzlich schwere psychische Probleme (Lockdown = Isolationshaft?)

    Zitat Zitat von Gottfried Beitrag anzeigen
    Wie war das mit Deinem Jugendschwarm? Wie war die Reaktion bzw. Ablauf?
    Naja, sie war fett geworden. Also richtig. Nicht nur die normalen physischen Veränderungen die mit dem Älterwerden so einhergehen. Der Kontakt war kurz und freundlich distanziert.

  9. #69
    Misanthrop Benutzerbild von Smoker
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    Standard AW: Plötzlich schwere psychische Probleme (Lockdown = Isolationshaft?)

    Zitat Zitat von Gottfried Beitrag anzeigen
    Das geht ja nicht wegen Corona. Mit Mundschutz und Abstand habe ich keine Lust.
    Das geht auch virtuell
    Leben und sterben lassen...

  10. #70
    GESPERRT
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    Standard AW: Plötzlich schwere psychische Probleme (Lockdown = Isolationshaft?)

    Geh raus. Das kostet am Anfang überwindung, aber finde einen Weg, regelmäßig, möglichst jeden Tag zur ähnlichen Zeit rauszugehen. Kann gerne immer der selbe Weg sein, muss keine Leistungswanderung sein.

    Bringt die ersten Tage gefühlt gar nichts, und dann langsam wird es immer besser und ein echter Ausgleich.

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