marmelade einkochen ist die metapher für lockere, unbelastete zustände, das ist einfach nicht.
freilich hab ich marmelade gekocht im sommer und jetzt wartet das rezept für englisches orangen- und zitronengelee, jahreszeitlich geht ja jetzt nichts anderes. aber diese zwei sorten, mit denen geht jede menge - rein in den pfannkuchen, rauf auf den toast, sogar kuchencreme wird sehr lecker damit, wenn man nachzuckert, was man sollte, da dies ja eher herbe sorten sind. naja, als mann wirst dich da nicht so auskennen
aber es ist eben stimmungsmäßig nichts locker aus der hüfte, wie ich so drauf bin,
sondern ich weine mindestens 5 x am tag, wenn ich daheim bin, was ja ständig gefordert ist, sind das zustände???
und anderen gehts auch so, das hab ich schon erfragt, die sagens nur nicht laut - mir ist das alles schon wurscht, früher war ich hart wie ein mann, wo mir nicht selten einer weinend an der schulter oder sonstwo klebte, und jetzt?
es ist sowas von zum rückwärtsessen...
nach neapel wollte ich, nach pompeii, mit meinem neffen nach mailand und verona, die stehlen uns einen monat um den anderen, so schauts aus. auf meine stammfriedhöfe war ich schon ein jahr nicht mehr....
ich schreib kein tagebuch (hab ich aufgehört mit ca. 16), ich schreibe meine memoiren.