Zitat von Finch [Links nur für registrierte Nutzer]
Du meinst, weil er nun zur Konkurrenz geht? Ich wüsste nicht, weswegen das für Daimler oder seine Mitarbeiter problematisch sein sollte. Das ist in der freien Wirtschaft Gang und Gäbe. Die Daimler-Mitarbeiter wissen ja auch, wie es läuft. Führungspersonal wechselt ständig. Ich denke nicht, dass dort jemand deswegen sauer ist. Sonst müssten alle Mitarbeiter sämtlicher mittelständischen Unternehmen und Großkonzerne permanent auf irgendwen sauer sein..
Der Manager arbeitet in erster Linie für sich.
Das beinhaltet hauptsächlich:
Verluste sozialisieren, Gewinne privatisieren.
Darüber sind alle Manager der Welt im Wettbewerb, Dummschafe arbeiten bis zur Schlachtung.
.. das Beste am Norden .. sind die Quallen ..... >>>>>> ... werde Deutschlandretter und wähle AfD ..
Ein ganz normaler und alltäglicher Vorgang in der Industrie - schon seit Jahrhunderten.
Man will wieder mal eine neue Herausforderung, weil man die verkrusteten Strukturen im vorherigen Betrieb satt hat, dann kommen auch bessere Aufstiegsvoraussetzungen dazu, und schließlich spielen auch Headhunter eine Rolle, die im Auftrag eines Mitbewerbers guten Fachkräften mitunter Angebote machen, die diese nicht ablehnen können.
Manchmal gab es auch wegen sehr unterschiedlicher Auffassungen Zerwürfnisse mit dem Vorstand, und dann wird eben eine andere berufliche "Heimat" gesucht.
Oft laufen solche Dinge sehr gut und zum Vorteil des Wechslers, aber mitunter wird es auch gefährlich, wenn zu viel Insiderwissen mit abwandert. Deshalb gibt es oft auch mehrjährige Sperrklauseln in den Arbeitsverträgen.
Denken wir nur an den Fall des Einkaufsmanagers Lopez, den VW von GM/Opel wegen seines Insiderwissens abgeworben hatte und der dann VW aufgrund von zu extremen Einsparmaßnahmen in eine missliche Qualitätslage brachte.
Aber ansonsten ganz üblich in den oberen Etagen der Konzerne.
Er ist doch weder mit den Mitarbeitern noch mit der Firma verheiratet. Nennt sich auch Vertragsfreiheit. Und ich kann mir vorstellen, dass viele kreative von der Scheuklappenmentalität der Autobauer den Kanal voll haben. Wenn es bessere Aussichten und mehr Kohle gibt - warum nicht?
Undefeated Nak Muay/Kickboxer: 0W - 0L - 0D
LoL
Blödsinn.
Ein Manager arbeitet in erster Linie für den Erfolg seines Arbeitgebers, was natürlich im Erfolgsfall auch die Reputation des Managers steigert.
Aber zuerst kommt der positive Einsatz für das Unternehmen oder für ein bestimmtes Projekt - und dann erst der persönliche Vorteil.
So ähnlich läuft es ja auch bei den Profi-Fußballern. Vom System her.
"... und alles kommt, wie's kommen muss.... " (Reinhard Mey "Der Gauckler")
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