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Thema: Umweltbeobachtungen seit dem Lockdown

  1. #1
    Landbesitzer Benutzerbild von Apart
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    Standard Umweltbeobachtungen seit dem Lockdown

    Als Landwirt im Schwarzwald möchte ich hier ein paar meiner Beobachtungen zu Wetter und Umwelt darlegen, die ich seit März/ April diesen Jahres gemacht habe:

    1. Abends wird es schneller kühler, da die isolierende Flugkondensstreifenbewölkung wieder weg ist. Ich schätze, dass die Nächte um 1- 2 Grad kühler waren, als sie sonst gewesen wären.
    2. Morgens wieder eher bzw. stärkerer Tau auf den Wiesen. In den letzten Jahren gab es praktishc gar keinen Tau mehr in den Sommermonaten.
    3. Bessere Niederschlagsverteilung, weniger ausgeprägte Trockenperioden. Keine extreme Hitzewelle.
    4. Weniger Morgen- und Abendrot, auch infolge der fehlenden Flugkondensstreifenbewölkung.
    5. Mehr Schmetterlinge, wie Zitronenfalter, Bläuling, Schwalbenschwanz, Tagpfauenauge.
    6. Wieder Hornissen und Hummeln, viel mehr Wespen.
    7. In den Getreideäckern beim Dreschen auffallend viele Feldwachteln mit großer Kinderschar. Sie ernähren sich und die Jungen bekanntermassen von Insekten ausschließlich aus dem getreidefeld, da sie nicht weit fliegen können.
    8. Ich kann nachts draussen plötzlich gut schlafen, konnte ich sonst nicht.

    Die beobachtungen bestätigen meine These, dass der größte Negativeinfluss auf Klima und Tierwelt vom Flugverkehr ausgeht.

    Ich bin gespannt auf den Winter, ich schätze es gibt wieder mehr Schnee. Hier hatten wir im September schon den ersten Rauhreif.

  2. #2
    Hobelpreisträger Benutzerbild von Nietzsche
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    Standard AW: Umweltbeobachtungen seit dem Lockdown

    Zitat Zitat von Apart Beitrag anzeigen
    Als Landwirt im Schwarzwald möchte ich hier ein paar meiner Beobachtungen zu Wetter und Umwelt darlegen, die ich seit März/ April diesen Jahres gemacht habe:

    1. Abends wird es schneller kühler, da die isolierende Flugkondensstreifenbewölkung wieder weg ist. Ich schätze, dass die Nächte um 1- 2 Grad kühler waren, als sie sonst gewesen wären.
    2. Morgens wieder eher bzw. stärkerer Tau auf den Wiesen. In den letzten Jahren gab es praktishc gar keinen Tau mehr in den Sommermonaten.
    3. Bessere Niederschlagsverteilung, weniger ausgeprägte Trockenperioden. Keine extreme Hitzewelle.
    4. Weniger Morgen- und Abendrot, auch infolge der fehlenden Flugkondensstreifenbewölkung.
    5. Mehr Schmetterlinge, wie Zitronenfalter, Bläuling, Schwalbenschwanz, Tagpfauenauge.
    6. Wieder Hornissen und Hummeln, viel mehr Wespen.
    7. In den Getreideäckern beim Dreschen auffallend viele Feldwachteln mit großer Kinderschar. Sie ernähren sich und die Jungen bekanntermassen von Insekten ausschließlich aus dem getreidefeld, da sie nicht weit fliegen können.
    8. Ich kann nachts draussen plötzlich gut schlafen, konnte ich sonst nicht.

    Die beobachtungen bestätigen meine These, dass der größte Negativeinfluss auf Klima und Tierwelt vom Flugverkehr ausgeht.

    Ich bin gespannt auf den Winter, ich schätze es gibt wieder mehr Schnee. Hier hatten wir im September schon den ersten Rauhreif.
    Du hast das dieses Jahr beobachtet. Kannst du ausschließen, dass es noch andere Umwelteinflüsse gab die dafür gesorgt haben? (mehr/weniger Regen, mehr/weniger Sonne, mehr/weniger Wind)

  3. #3
    Landbesitzer Benutzerbild von Apart
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    Standard AW: Umweltbeobachtungen seit dem Lockdown

    Zitat Zitat von Nietzsche Beitrag anzeigen
    Du hast das dieses Jahr beobachtet. Kannst du ausschließen, dass es noch andere Umwelteinflüsse gab die dafür gesorgt haben? (mehr/weniger Regen, mehr/weniger Sonne, mehr/weniger Wind)

    Wir werden die nächsten Jahre abwarten und beobachten müssen.
    Jedenfalls hoffe ich inbrünstig, dass dieses unseelige Fliegerei endlich dauerhaft ein Ende hat und es bei diesem niederem Flugaufkommen bleibt.

  4. #4
    Mitglied Benutzerbild von Klopperhorst
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    Standard AW: Umweltbeobachtungen seit dem Lockdown

    Zitat Zitat von Apart Beitrag anzeigen
    Als Landwirt im Schwarzwald möchte ich hier ein paar meiner Beobachtungen zu Wetter und Umwelt darlegen, die ich seit März/ April diesen Jahres gemacht habe:

    1. Abends wird es schneller kühler, da die isolierende Flugkondensstreifenbewölkung wieder weg ist. Ich schätze, dass die Nächte um 1- 2 Grad kühler waren, als sie sonst gewesen wären.
    2. Morgens wieder eher bzw. stärkerer Tau auf den Wiesen. In den letzten Jahren gab es praktishc gar keinen Tau mehr in den Sommermonaten.
    3. Bessere Niederschlagsverteilung, weniger ausgeprägte Trockenperioden. Keine extreme Hitzewelle.
    4. Weniger Morgen- und Abendrot, auch infolge der fehlenden Flugkondensstreifenbewölkung.
    5. Mehr Schmetterlinge, wie Zitronenfalter, Bläuling, Schwalbenschwanz, Tagpfauenauge.
    6. Wieder Hornissen und Hummeln, viel mehr Wespen.
    7. In den Getreideäckern beim Dreschen auffallend viele Feldwachteln mit großer Kinderschar. Sie ernähren sich und die Jungen bekanntermassen von Insekten ausschließlich aus dem getreidefeld, da sie nicht weit fliegen können.
    8. Ich kann nachts draussen plötzlich gut schlafen, konnte ich sonst nicht.

    Die beobachtungen bestätigen meine These, dass der größte Negativeinfluss auf Klima und Tierwelt vom Flugverkehr ausgeht.

    Ich bin gespannt auf den Winter, ich schätze es gibt wieder mehr Schnee. Hier hatten wir im September schon den ersten Rauhreif.
    Ich wohne in einer europäischen Einflugschneise.
    Mir fiel auch auf, dass hier der Flugbetrieb massiv nachgelassen hat.

    Allerdings kann ich aus meinen eigenen Wetteraufzeichnungen derzeit keine besondere Abkühlung erkennen.

    2018 heizte ich zuerst am 18.10. ein, erster Schneefall am 28.10.
    2019 am 2.10. eingeheizt, erster Nachtfrost am 29.10.
    2020 am 9.10. eingeheizt, erster Nachtfrost am 20.10.

    --
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  5. #5
    GESPERRT
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    Standard AW: Umweltbeobachtungen seit dem Lockdown

    Mein 100 jähriger Kalender war dieses Jahr sehr genau und hat bisher genau das Wetter vorausgesagt welches wir bekommen haben. Fürs Jahresende bescheinigt er einen milden und nassen November. Mitte, Ende Dezember wird es sehr kalt und ins neue Jahr starten wir mit viel Schnee! So es denn stimmt.........

  6. #6
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    Standard AW: Umweltbeobachtungen seit dem Lockdown

    Das sind eben die positiven Seiten der Lockdowns. Die Pflanzen- und Tierwelt kommt örtlich etwas zur Ruhe, weil nicht mehr Millionen von Lumpenproletariern zum Saufen nach Mallorca fliegen.

  7. #7
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    Standard AW: Umweltbeobachtungen seit dem Lockdown

    Der 11 jährige Sonnenzyklus ist zu Ende gegangen und ein Neuer beginnt! Das wird auch Veränderungen mit sich bringen.

  8. #8
    Mitglied Benutzerbild von Klopperhorst
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    Standard AW: Umweltbeobachtungen seit dem Lockdown

    Zitat Zitat von Bolle Beitrag anzeigen
    Der 11 jährige Sonnenzyklus ist zu Ende gegangen und ein Neuer beginnt! Das wird auch Veränderungen mit sich bringen.
    Meistens sind kühlere Winter am Beginn eines neuen Schwabe-Zyklus, also nicht im direkten Minimum.

    ---
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  9. #9
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    Standard AW: Umweltbeobachtungen seit dem Lockdown

    Die Auswirkungen der Sonnenzyklen hängen ja auch immer etwas nach!

  10. #10
    Rufer in der Wüste Benutzerbild von Merkelraute
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    Standard AW: Umweltbeobachtungen seit dem Lockdown

    Zitat Zitat von Apart Beitrag anzeigen
    Als Landwirt im Schwarzwald möchte ich hier ein paar meiner Beobachtungen zu Wetter und Umwelt darlegen, die ich seit März/ April diesen Jahres gemacht habe:

    1. Abends wird es schneller kühler, da die isolierende Flugkondensstreifenbewölkung wieder weg ist. Ich schätze, dass die Nächte um 1- 2 Grad kühler waren, als sie sonst gewesen wären.
    2. Morgens wieder eher bzw. stärkerer Tau auf den Wiesen. In den letzten Jahren gab es praktishc gar keinen Tau mehr in den Sommermonaten.
    3. Bessere Niederschlagsverteilung, weniger ausgeprägte Trockenperioden. Keine extreme Hitzewelle.
    4. Weniger Morgen- und Abendrot, auch infolge der fehlenden Flugkondensstreifenbewölkung.
    5. Mehr Schmetterlinge, wie Zitronenfalter, Bläuling, Schwalbenschwanz, Tagpfauenauge.
    6. Wieder Hornissen und Hummeln, viel mehr Wespen.
    7. In den Getreideäckern beim Dreschen auffallend viele Feldwachteln mit großer Kinderschar. Sie ernähren sich und die Jungen bekanntermassen von Insekten ausschließlich aus dem getreidefeld, da sie nicht weit fliegen können.
    8. Ich kann nachts draussen plötzlich gut schlafen, konnte ich sonst nicht.

    Die beobachtungen bestätigen meine These, dass der größte Negativeinfluss auf Klima und Tierwelt vom Flugverkehr ausgeht.

    Ich bin gespannt auf den Winter, ich schätze es gibt wieder mehr Schnee. Hier hatten wir im September schon den ersten Rauhreif.
    Für mich ist alles so wie immer. Kein Unterschied feststellbar. Außer, daß die Autobahn 10% leerer geworden ist.

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