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Thema: Warum ist das Auto kein Massenprodukt mehr

  1. #11
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    Standard AW: Warum ist das Auto kein Massenprodukt mehr

    Zitat Zitat von Differentialgeometer Beitrag anzeigen
    Aber selbst die Autotester sagen ja immer, dass die Asiaten qualitativ genausogut sind. Warum sind die trotzdem billiger? Die haben doch die selben Randbedingungen?[...]
    Aus meiner bisherigen Erfahrung mit Japanern kann ich sagen, die sind nicht so gut wie deutsche Hersteller. Die sind besser, aber gehen unheimlich aggressiv gegen Gewerkschaften vor, und haben eine Firmenkultur, die z.T. schon sektenhaft ist. So laufen sie hier im Werk, vom Geschäftsleiter bis zum Arbeiter am Band in einem weissen Overall rum. Jegliche Statussymbole sind verpönt. Die Löhne sind etwas unter Durchschnitt, aber dafür hat jeder fest angestellte Mitarbeiter einen Firmenwagen. Sie schaffen es, mit dieser Philosophie die gleiche Qualität in den USA wie in Mexiko herzustellen. Billig sind diese Autos nicht, aber extrem preiswert.

  2. #12
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    Standard AW: Warum ist das Auto kein Massenprodukt mehr

    Zitat Zitat von Differentialgeometer Beitrag anzeigen
    Okay, für Amerika is das nichts - und es sieht halt schon gay aus. Aber in Europa ginge sowas doch. Ausser einem Dacia fällt mir kein Auto ein, dass 11-13.000 Euronen kostet.
    Ich denke, 50% der Amerikaner können nich einmal die hinteren Sitze dieses Wagens erreichen.

  3. #13
    Der Klügere tritt nach! Benutzerbild von Differentialgeometer
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    Standard AW: Warum ist das Auto kein Massenprodukt mehr

    Zitat Zitat von Maitre Beitrag anzeigen
    Asiaten müssen nicht schlechter sein, im Gegenteil. Deren Randbedingungen sind sogar besser als bei uns. Dieser europäische Kryptosozialismus behindert uns mehr, als man sich das manchmal eingestehen will.

    Wie gesagt: Mein Wissen über die Entwicklungen bei der Hardware ist nun auch schon etwas älter. Aber ich erlebe ja in den anderen Bereichen, was sich da so tut in konstruktiver, fertigungstechnischer und werkstofftechnischer Hinsicht. Ich hab dir doch letztens mal den Link zu meiner neuen Maschine geschickt. Die wäre noch vor 10 Jahren state of the art gewesen. Heute ist sie schon fast wieder häßliches Entlein. Bei den modernsten ihrer Schwestern fehlt eigentlich nur noch eine Roboterhand, die dem geneigten Maschinenbediener beim gelangweilten Beobachten der Fertigung eine Handentspannung verschafft. Diese Entwicklungen gibt es auf fast allen Gebieten, vielleicht mal abgesehen von der Atomkraft ( ). Nur sind wir schon lange nicht mehr führend dabei.

    Und zum SUV: Du findest die super, das ist dein persönlicher Geschmack und der sei dir auch unbenommen, ich bin ja nicht Schkorpi. Aber frag dich mal: Wenn du Single wärest, keine Kinder hättest und nur eine begrenzte Anzahl Kilometer im Jahr führest und vielleicht noch in der Stadt parken müsstest... welchen Vorteil brächte dir so ein Kfz?
    Stimmt - wäre ich Single, würde es so eine kleine Knutschkugel wie den BabyChevy oben tun. Da bliebe als Argument für das SUV oder sen 5er BMW: weil ich es kann!

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  4. #14
    Der Klügere tritt nach! Benutzerbild von Differentialgeometer
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    Standard AW: Warum ist das Auto kein Massenprodukt mehr

    Zitat Zitat von Haspelbein Beitrag anzeigen
    Aus meiner bisherigen Erfahrung mit Japanern kann ich sagen, die sind nicht so gut wie deutsche Hersteller. Die sind besser, aber gehen unheimlich aggressiv gegen Gewerkschaften vor, und haben eine Firmenkultur, die z.T. schon sektenhaft ist. So laufen sie hier im Werk, vom Geschäftsleiter bis zum Arbeiter am Band in einem weissen Overall rum. Jegliche Statussymbole sind verpönt. Die Löhne sind etwas unter Durchschnitt, aber dafür hat jeder fest angestellte Mitarbeiter einen Firmenwagen. Sie schaffen es, mit dieser Philosophie die gleiche Qualität in den USA wie in Mexiko herzustellen. Billig sind diese Autos nicht, aber extrem preiswert.
    Krass o.O ich dachte, die wören vielleicht einfach optimierter in den Kosten, Abläufen etc. aber vielleicht kommt das automatisch in einer Sekte.
    Zitat Zitat von Haspelbein Beitrag anzeigen
    Ich denke, 50% der Amerikaner können nich einmal die hinteren Sitze dieses Wagens erreichen.
    LOL - ausserhalb der Küsteneliten: keine Chance.

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  5. #15
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    Standard AW: Warum ist das Auto kein Massenprodukt mehr

    Zitat Zitat von Haspelbein Beitrag anzeigen
    Aus meiner bisherigen Erfahrung mit Japanern kann ich sagen, die sind nicht so gut wie deutsche Hersteller. Die sind besser, aber gehen unheimlich aggressiv gegen Gewerkschaften vor, und haben eine Firmenkultur, die z.T. schon sektenhaft ist. So laufen sie hier im Werk, vom Geschäftsleiter bis zum Arbeiter am Band in einem weissen Overall rum. Jegliche Statussymbole sind verpönt. Die Löhne sind etwas unter Durchschnitt, aber dafür hat jeder fest angestellte Mitarbeiter einen Firmenwagen. Sie schaffen es, mit dieser Philosophie die gleiche Qualität in den USA wie in Mexiko herzustellen. Billig sind diese Autos nicht, aber extrem preiswert.
    Dazu kommt noch die Arbeitszeit bzw. die Anzahl der Urlaubstage. Lohnkosten dürften auch im Automobilbau entscheidend für den Endpreis (!= Verkaufspreis) sein.

  6. #16
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    Standard AW: Warum ist das Auto kein Massenprodukt mehr

    Zitat Zitat von Differentialgeometer Beitrag anzeigen
    Stimmt - wäre ich Single, würde es so eine kleine Knutschkugel wie den BabyChevy oben tun. Da bliebe als Argument für das SUV oder sen 5er BMW, weil ich es kann!
    Und das ist ja auch o.k. so. Ich würde nach heutigem Geschmack eine kleine Karre mit massig PS und entsprechendem Fahrwerk bevorzugen. Irgendeine Spaßkiste, der man es von außen nicht gleich ansieht. Aber krieg da mal fünf Kinder und die Frau rein... das ging ja nicht mal mehr im Skoda Superb und der ist nun wirklich ein fahrendes Wohnzimmer.
    Natürlich hat Kernkraft ihre Risiken. Es gibt aber keine Energie und nichts auf der Welt ohne Risiken, nicht einmal die Liebe. (Helmut Schmidt, 2008)



  7. #17
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    Standard AW: Warum ist das Auto kein Massenprodukt mehr

    Zitat Zitat von Haspelbein Beitrag anzeigen
    Aus meiner bisherigen Erfahrung mit Japanern kann ich sagen, die sind nicht so gut wie deutsche Hersteller. Die sind besser,
    Auf keinen Fall. Sie sind pragmatischer gebaut. Man wird in einem Japaner nie soetwas wie Echtholz finden oder lederbezogene Armaturenbretter... Deshalb sind die auch günstiger. Früher kam noch dazu daß sie ein wenig billigeres Material eingesetzt haben, aber das ist heute auch nicht mehr so.
    Leben und sterben lassen...

  8. #18
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    Standard AW: Warum ist das Auto kein Massenprodukt mehr

    Zitat Zitat von Haspelbein Beitrag anzeigen
    Aus meiner bisherigen Erfahrung mit Japanern kann ich sagen, die sind nicht so gut wie deutsche Hersteller. Die sind besser, aber gehen unheimlich aggressiv gegen Gewerkschaften vor, und haben eine Firmenkultur, die z.T. schon sektenhaft ist. So laufen sie hier im Werk, vom Geschäftsleiter bis zum Arbeiter am Band in einem weissen Overall rum. Jegliche Statussymbole sind verpönt. Die Löhne sind etwas unter Durchschnitt, aber dafür hat jeder fest angestellte Mitarbeiter einen Firmenwagen. Sie schaffen es, mit dieser Philosophie die gleiche Qualität in den USA wie in Mexiko herzustellen. Billig sind diese Autos nicht, aber extrem preiswert.
    Dazu kommt noch die Arbeitszeit bzw. die Anzahl der Urlaubstage. Lohnkosten dürften auch im Automobilbau entscheidend für den Endpreis (!= Verkaufspreis) sein.

  9. #19
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    Standard AW: Warum ist das Auto kein Massenprodukt mehr

    Zitat Zitat von Smoker Beitrag anzeigen
    Auf keinen Fall. Sie sind pragmatischer gebaut. Man wird in einem Japaner nie soetwas wie Echtholz finden oder lederbezogene Armaturenbretter... Deshalb sind die auch günstiger. Früher kam noch dazu daß sie ein wenig billigeres Material eingesetzt haben, aber das ist heute auch nicht mehr so.
    Ähm, Lexus.

  10. #20
    Have a little faith, baby Benutzerbild von Maitre
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    Zitat Zitat von Haspelbein Beitrag anzeigen
    Aus meiner bisherigen Erfahrung mit Japanern kann ich sagen, die sind nicht so gut wie deutsche Hersteller. Die sind besser, aber gehen unheimlich aggressiv gegen Gewerkschaften vor, und haben eine Firmenkultur, die z.T. schon sektenhaft ist. So laufen sie hier im Werk, vom Geschäftsleiter bis zum Arbeiter am Band in einem weissen Overall rum. Jegliche Statussymbole sind verpönt. Die Löhne sind etwas unter Durchschnitt, aber dafür hat jeder fest angestellte Mitarbeiter einen Firmenwagen. Sie schaffen es, mit dieser Philosophie die gleiche Qualität in den USA wie in Mexiko herzustellen. Billig sind diese Autos nicht, aber extrem preiswert.
    Wer schon einmal in einem deutschen Unternehmen die Versuche, erfolgreiche Konzepte der Japaner umzusetzen, erlebt hat, der weiß auch, warum wir so oft scheitern. Wir hatten in einer Ex-Firma mal Planzahlen für durchzuführende Kaizens innerhalb eines Jahres! Da diese Planzahlen zwingend zu erfüllen waren, wurde ohne Sinn und Verstand an Prozessen herummanipuliert, die vorher mit Ach und Krach zu einer akzeptablen Prozessicherheit gebracht worden waren. Die Schäden durch diese Eingriffe gingen manchmal bis in die Hunderttausende. Und wehe, man weigerte sich mitzumachen...
    Natürlich hat Kernkraft ihre Risiken. Es gibt aber keine Energie und nichts auf der Welt ohne Risiken, nicht einmal die Liebe. (Helmut Schmidt, 2008)



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