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Thema: Privatpatient....

  1. #21
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    Standard AW: Privatpatient....

    Zitat Zitat von Schlummifix Beitrag anzeigen
    Wenn es alle normal und gut finden, was in dieser BRD abgeht, sollte ich es vielleicht auch tun...
    Nein. Es beschreibt nur dass wir zu wenig Ärzte haben.

  2. #22
    cornjung
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    Standard AW: Privatpatient....

    Zitat Zitat von Hay Beitrag anzeigen
    Das tut er eben nicht. Er finanziert manche Ärzte, aber nicht das System. Die Krankenhausinfrastruktur wird zum Beispiel durch die Kassenpatienten gezahlt, auch die coronabedingten Maßnahmen. Bei den Arztpraxen - bis auf wenige Praxen, die nur von Privatpatienten leben, was allerdings nicht alle Arztpraxen können - resultiert der große Umsatz, der benötigt wird, aus der Vielzahl der Kassenpatienten. Die Privatpatienten stellen nur das lukrative Zubrot für den Arzt dar, von dem alleine er aber nicht leben könnte - mangels Masse der Privatpatienten.
    Ok, mag sein, es ging aber im Eröffnungsbeitrag nicht darum, wer das System finanziert, ob es eher die wenigen PKV -ler oder die Masse der KP finanziert, sondern ob eher der PKV-ler einen Termin bekommt, der Gebühren zahlt, oder der H-4-ler oder refugee, der genau 0,000000 NICHTS zahlt. Darum gehts.

  3. #23
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    Standard AW: Privatpatient....

    Brauchen wir 200 Krankenkassen, und zwar jede mit einem eigenen Verwaltungs-Wasserkopf?

    Weshalb stellt denn niemand ausser mir diese Frage, sondern hackt einfach mal blindlings auf die Ärzte ein?

    Brauchen wir ein Dokumentationsunwesen, das jeden Arzt dazu zwingt, rund ein Drittel seiner Arbeitszeit für den ganzen Papierkram zu verplempern, und das auch noch im Zeitalter der digitalen Datenverarbeitung und -speicherung?

    Als ich vor vielen Jahren mal wegen einer Bandscheibe ein MRT brauchte, hatte mein mich behandelnder Orthopäde die Aufnahmen und die Diagnose selbst nach zwei Wochen noch nicht vorliegen und ich musste zur Radiologie-Praxis fahren und die Dokus selbst händisch abholen.

    Und das im Zeitalter des Internets und modernster bildgebender Untersuchungsmethoden und -geräte.

    Was für ein Desaster, das in diesem Land stattfindet.

  4. #24
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    Standard AW: Privatpatient....

    Zitat Zitat von Deutschmann Beitrag anzeigen
    Nein. Es beschreibt nur dass wir zu wenig Ärzte haben.
    Wir hätten sicher nicht zu wenige Ärzte, wenn man sie im Land halten würde und ihnen die Chance für ein gutes Einkommen gäbe.

    Unsere Idioten in der Politik haben das ursprünglich wirklich gute System im Laufe Zeit an die Wand gefahren, nicht zuletzt auch durch den Zuwanderungswahnsinn.

    In den Neunzigern kam hierher in die Gegend ein Asylant aus dem gerade zusammengebrochenen Jugoslawien. Der brachte eine ziemlich schwierige und unheilbare Krankheit mit, deren Behandlung monatliche Kosten von runden 10.000 DM verursachte.
    Der hatte aber noch nie auch nur einen Pfennig in das Solidarsystem einbezahlt.

    Wer zahlte und zahlt bis dato denn die 10.000 DM pro Monat?

    Natürlich die Krankenkassen plus der Kämmerer der betreffenden Kommune....

    Ja, und wenn ich gerade dabei bin, möchte ich an den Staatsvertrag mit der Türkei, einigen ex-jugoslawischen Ländern sowie Marokko erinnern, der für die in den Herkunftsländern wohnenden Eltern sowie die Kinder der hier lebenden "Gastarbeiter" sämtliche Gesundheitskosten den hiesigen Krankenkassen aufbürdet - und zwar bis zum heutigen Tag.

    Kann man noch blöder sein?

  5. #25
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    Standard AW: Privatpatient....

    Zitat Zitat von Deutschmann Beitrag anzeigen
    Nein. Es beschreibt nur dass wir zu wenig Ärzte haben.
    Kein Wunder. Wäre ich frischgebackener Arzt, würde ich hier auch abhauen. Arbeiten muss man überall, nur hat man anderswo auch noch etwas davon.
    Natürlich hat Kernkraft ihre Risiken. Es gibt aber keine Energie und nichts auf der Welt ohne Risiken, nicht einmal die Liebe. (Helmut Schmidt, 2008)



  6. #26
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    Standard AW: Privatpatient....

    Zitat Zitat von Chronos Beitrag anzeigen
    Wir hätten sicher nicht zu wenige Ärzte, wenn man sie im Land halten würde und ihnen die Chance für ein gutes Einkommen gäbe.

    Unsere Idioten in der Politik haben das ursprünglich wirklich gute System im Laufe Zeit an die Wand gefahren, nicht zuletzt auch durch den Zuwanderungswahnsinn.

    In den Neunzigern kam hierher in die Gegend ein Asylant aus dem gerade zusammengebrochenen Jugoslawien. Der brachte eine ziemlich schwierige und unheilbare Krankheit mit, deren Behandlung monatliche Kosten von runden 10.000 DM verursachte.
    Der hatte aber noch nie auch nur einen Pfennig in das Solidarsystem einbezahlt.

    Wer zahlte und zahlt bis dato denn die 10.000 DM pro Monat?

    Natürlich die Krankenkassen plus der Kämmerer der betreffenden Kommune....

    Ja, und wenn ich gerade dabei bin, möchte ich an den Staatsvertrag mit der Türkei, einigen ex-jugoslawischen Ländern sowie Marokko erinnern, der für die in den Herkunftsländern wohnenden Eltern sowie die Kinder der hier lebenden "Gastarbeiter" sämtliche Gesundheitskosten den hiesigen Krankenkassen aufbürdet - und zwar bis zum heutigen Tag.

    Kann man noch blöder sein?
    Ja. Das Problem ist hausgemacht. Aber ich bin trotzdem überzeugter freiwillig gesetzlich Versicherter. So nach dem Motto: wenns doch mal schief geht, werden die mich schon retten.

  7. #27
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    Standard AW: Privatpatient....

    Zitat Zitat von Deutschmann Beitrag anzeigen
    Nein. Es beschreibt nur dass wir zu wenig Ärzte haben.
    Warum kostet eine Reisekrankenversicherung nur 45 € im Monat ?
    Ohne Skepsis verhungert die Demokratie.

  8. #28
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    Standard AW: Privatpatient....

    Zitat Zitat von Deutschmann Beitrag anzeigen
    Nein. Es beschreibt nur dass wir zu wenig Ärzte haben.
    Nein, wir haben keineswegs zu wenig Ärzte.

    Es ist in Schland nur üblich, wegen jeder Kleinigkeit zum Arzt zu rennen.
    Kostet ja nichts.
    Gott mit uns

    Nicht wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt. Niccolò Machiavelli

  9. #29
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    Standard AW: Privatpatient....

    Zitat Zitat von Hay Beitrag anzeigen
    Das tut er eben nicht. Er finanziert manche Ärzte, aber nicht das System. Die Krankenhausinfrastruktur wird zum Beispiel durch die Kassenpatienten gezahlt, auch die coronabedingten Maßnahmen. Bei den Arztpraxen - bis auf wenige Praxen, die nur von Privatpatienten leben, was allerdings nicht alle Arztpraxen können - resultiert der große Umsatz, der benötigt wird, aus der Vielzahl der Kassenpatienten. Die Privatpatienten stellen nur das lukrative Zubrot für den Arzt dar, von dem alleine er aber nicht leben könnte - mangels Masse der Privatpatienten.
    Der Privatpatient bringt den Arzt eben auf ein Niveau wo er nicht hin schmeißt. Seh das einfach mal so.
    Ohne Skepsis verhungert die Demokratie.

  10. #30
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    Standard AW: Privatpatient....

    Zitat Zitat von cornjung Beitrag anzeigen
    Ok, mag sein, es ging aber im Eröffnungsbeitrag nicht darum, wer das System finanziert, ob es eher die wenigen PKV -ler oder die Masse der KP finanziert, sondern ob eher der PKV-ler einen Termin bekommt, der Gebühren zahlt, oder der H-4-ler oder refugee, der genau 0,000000 NICHTS zahlt. Darum gehts.
    Mit Verlaub, die Mehrheit ist nun mal Kassenpatient und unterliegt diesen Einschränkungen. Das sind überwiegend Leute, die ins System zwangseinzahlen, beileibe nicht alles Hartzer und Fremdlinge.
    Wer gut verdient als Angestellter, für den wäre die PKV u.U. günstiger als Single. Wenn man Familie hat, ist die GKV auch bei Einkommen oberhalb der Bemessungsgrenze insgesamt meist günstiger, da die Familienangehörigen gratis mitversichert sind.
    Solche Besserverdiener haben häufig eine private Zusatzversicherung, die die Lücken der GKV ein wenig ausbessern kann.

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