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Thema: Maingau - die e-Gemeinde tobt

  1. #1
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    Standard Maingau - die e-Gemeinde tobt

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    Nachdem nun der eine oder andere Stromanbieter sich still und leise vom deutschen Ladestrommarkt für e-Kfz zurückgezogen hat, der eine oder andere kleine Anbieter die Preise bereits angepasst hat kommt nun ein Großer, nämlich Maingau und erhöht die Strompreise - aber so etwas von drastisch.

    Man kann nun sagen - der Erfolg fripsst seine Kinder - denn je mehr e-Kft zugelassen werden, je mehr diese e-Kfz Strom laden umso höher fallen die Verluste der Ladestromanbieter aus, welche den Strom seit Jahr und Tag unter dem Gestehungspreis an den Mann bringen.
    Konnte man dies bisherigen Verluste wohl noch mit den Gewinnen aus anderen Unternehmenssegmenten verrechnen scheint man hier nun langsam zu einem Art Break Even-Point zu kommen - sprich, man kann die Verluste durch die Gewinne in anderen Unternehmenssegmenten nicht mehr kompensieren und ist damit gezwungen entweder die Ladestrompreise anzuheben oder eben die Strompreise der anderen Marktsegmente. Erhöht man aber den Preis in den gewinnbringenden Marktsegmenten gegenüber dem Wettbewerber besteht die Gefahr, dass Kunden abspringen und somit Umsatz und Gewinn bestenfalls stagnieren, im schlimmsten Falle aber sinken, während - erhöht man die Ladestrompreise (welche selbst nach der Preiserhöhung nicht kostendeckend sind) dann ist das abspringen von Kunden bei weitem nicht so schlimm, nein, wohl eher gewollt, denn jeder Kunde welcher abspringt minimiert den Verlust.

    Nun aber heult die e-Kfz Gemeinde auf - nein, was für eine Unverschämtheit von Maingau, den Kfz-Ladestrom in dieser Höhe nicht mehr zu Lasten Dritter zu subventionieren, wie kann man es auch nur wagen einen Strompreis zu verlangen, der sich langsam einem kostendeckenden und damit nicht mehr Verlust verursachenden Preis nähert (um die Kosten zu decken müsste JEDER Anbieter sich in einer Preisrange von 70, 80 Cent je Kwh bewegen) und das beste kommt dann zum Schluß - man schreit nach dem Staat, damit dieser per Gesetz künstlich den Strompreis nach unten korrigiert bzw. den Strompreis subventioiert.

    Das zeigt welche Geistes Kind diese e-Kfz Gemeinde ist (wohlgemerkt, nicht Alle, aber die Masse) - Wohlstand zu Lasten Dritter...

  2. #2
    Mitglied Benutzerbild von hamburger
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    Standard AW: Maingau - die e-Gemeinde tobt

    Wer ein EAuto kauft, vom Staat Geld nimmt und sich den Strom dazu ebenfalls subventionieren lassen will...ist asozial. Es gibt keine kostenlosen Ladesäulen, den Strom zahlt nur ein anderer...Märkte mit solchen Ladesäulen meide ich...sollte jeder machen. Tatsächlich sollte jeder wissen, das der Strom an den Ladesäulen einen entsprechenden Preis haben muss

  3. #3
    GESPERRT
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    Standard AW: Maingau - die e-Gemeinde tobt

    Großartig. Mehr davon. Die Energiewende kommt langsam in der Realität an, die Verfechter heulen gepeinigt auf, ich kann gar nicht genug davon bekommen. Davon wird mein Strom sicherlich nicht billiger, aber zumindest wird es unterhaltsamer. Ich freue mich schon, wenn der Preis für Ladestrom mal hin zur Kostendeckung oder gar in den Gewinnbereich wandert, das wird noch ein großer Spaß...

  4. #4
    GESPERRT
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    Standard AW: Maingau - die e-Gemeinde tobt

    Ich will auch, ich will auch..............................billigen Strom!

  5. #5
    Mitglied Benutzerbild von Shahirrim
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    Standard AW: Maingau - die e-Gemeinde tobt

    Das sagt Harald Lesch: "Für die von der Bundesregierung geplanten 1 Mio. Ladesäulen (die jede mit 350kW laden sollen) ist es notwendig, eine horrende elektrische Leistung von 350 GW zu haben. Diese können wir ja gar nicht liefern. Aktuell liefert das deutsche Stromnetz, das gesamte deutsche Stromnetz liefert durchschnittlich 68,5 Gigawatt Leistung."



    Und dann noch die Kernkraftwerke abschalten.


  6. #6
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    Standard AW: Maingau - die e-Gemeinde tobt

    Zitat Zitat von Shahirrim Beitrag anzeigen
    Das sagt Harald Lesch: "Für die von der Bundesregierung geplanten 1 Mio. Ladesäulen (die jede mit 350kW laden sollen) ist es notwendig, eine horrende elektrische Leistung von 350 GW zu haben. Diese können wir ja gar nicht liefern. Aktuell liefert das deutsche Stromnetz, das gesamte deutsche Stromnetz liefert durchschnittlich 68,5 Gigawatt Leistung."



    Und dann noch die Kernkraftwerke abschalten.

    Damit verbunden ist ein Affront gegen einen Staat, den man total umwandeln will, dazu muß er erst mal weg - und daran arbeiten linke und grüne Politiker ganz intensiv und wie ich die Werbung verfolge, man lobt die Grünen und die Linken über den Klee hinaus - es soll der Weg von einem erneuten Sozialismus in der BRD bis zum Kommunismus aufgestellt werden.

    Wir fressen schon genug Kreide - ich meine die Politiker und wir sind immer noch als "kleine Schweinchen im Holzhaus" - eine kräftige Pranke vom "Wolf" - und schon steht das Häuschen (Staat) nicht mehr.

  7. #7
    Ens Käufens Benutzerbild von Parabellum
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    Standard AW: Maingau - die e-Gemeinde tobt

    Zitat Zitat von BlackForrester Beitrag anzeigen
    Nun aber heult die e-Kfz Gemeinde auf - nein, was für eine Unverschämtheit von Maingau, den Kfz-Ladestrom in dieser Höhe nicht mehr zu Lasten Dritter zu subventionieren, wie kann man es auch nur wagen einen Strompreis zu verlangen, der sich langsam einem kostendeckenden und damit nicht mehr Verlust verursachenden Preis nähert (um die Kosten zu decken müsste JEDER Anbieter sich in einer Preisrange von 70, 80 Cent je Kwh bewegen) und das beste kommt dann zum Schluß - man schreit nach dem Staat, damit dieser per Gesetz künstlich den Strompreis nach unten korrigiert bzw. den Strompreis subventioiert.
    Bei 70 cent /kWh und einem VW iD 3 mit 58 kWh-Akku und einer realistischen Laufleistung von 320 km pro Ladung löhne ich sportliche 40 €. Nein Danke, dann kann man auch gleich beim Benziner bleiben und nebenbei noch viel Zeit sparen.

  8. #8
    Mitglied Benutzerbild von jack000
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    Standard AW: Maingau - die e-Gemeinde tobt

    Vor allem stellt sich die Frage, von wem dann die 40 Mrd.€ an Mineralölsteuer dann abgezockt werden wenn alle "Strom tanken".
    1. Serve the public trust.
    2. Protect the innocent.
    3. Uphold the law.

  9. #9
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    Standard AW: Maingau - die e-Gemeinde tobt

    Zitat Zitat von OneDownOne2Go Beitrag anzeigen
    Großartig. Mehr davon. Die Energiewende kommt langsam in der Realität an, die Verfechter heulen gepeinigt auf, ich kann gar nicht genug davon bekommen. Davon wird mein Strom sicherlich nicht billiger, aber zumindest wird es unterhaltsamer. Ich freue mich schon, wenn der Preis für Ladestrom mal hin zur Kostendeckung oder gar in den Gewinnbereich wandert, das wird noch ein großer Spaß...


    Ja, es wird allerhöchste Zeit, daß die mündigen Bürger das Resultat ihrer Wahlentscheidungen dort zu spüren bekommen, wo die Narkotisierung durch die bleierne Merkeldämmerung doch versagt: am eigenen Geldbeutel.

  10. #10
    Mitglied Benutzerbild von mathetes
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    Standard AW: Maingau - die e-Gemeinde tobt

    Zitat Zitat von jack000 Beitrag anzeigen
    Vor allem stellt sich die Frage, von wem dann die 40 Mrd.€ an Mineralölsteuer dann abgezockt werden wenn alle "Strom tanken".
    Da man den Strompreis nicht unendlich erhöhen kann, schätze ich eine kilometerabhängige Maut samt digitaler Komplettüberwachung.


    Zitat Zitat von BlackForrester Beitrag anzeigen
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    Nachdem nun der eine oder andere Stromanbieter sich still und leise vom deutschen Ladestrommarkt für e-Kfz zurückgezogen hat, der eine oder andere kleine Anbieter die Preise bereits angepasst hat kommt nun ein Großer, nämlich Maingau und erhöht die Strompreise - aber so etwas von drastisch.

    Man kann nun sagen - der Erfolg fripsst seine Kinder - denn je mehr e-Kft zugelassen werden, je mehr diese e-Kfz Strom laden umso höher fallen die Verluste der Ladestromanbieter aus, welche den Strom seit Jahr und Tag unter dem Gestehungspreis an den Mann bringen.
    Konnte man dies bisherigen Verluste wohl noch mit den Gewinnen aus anderen Unternehmenssegmenten verrechnen scheint man hier nun langsam zu einem Art Break Even-Point zu kommen - sprich, man kann die Verluste durch die Gewinne in anderen Unternehmenssegmenten nicht mehr kompensieren und ist damit gezwungen entweder die Ladestrompreise anzuheben oder eben die Strompreise der anderen Marktsegmente. Erhöht man aber den Preis in den gewinnbringenden Marktsegmenten gegenüber dem Wettbewerber besteht die Gefahr, dass Kunden abspringen und somit Umsatz und Gewinn bestenfalls stagnieren, im schlimmsten Falle aber sinken, während - erhöht man die Ladestrompreise (welche selbst nach der Preiserhöhung nicht kostendeckend sind) dann ist das abspringen von Kunden bei weitem nicht so schlimm, nein, wohl eher gewollt, denn jeder Kunde welcher abspringt minimiert den Verlust.

    Nun aber heult die e-Kfz Gemeinde auf - nein, was für eine Unverschämtheit von Maingau, den Kfz-Ladestrom in dieser Höhe nicht mehr zu Lasten Dritter zu subventionieren, wie kann man es auch nur wagen einen Strompreis zu verlangen, der sich langsam einem kostendeckenden und damit nicht mehr Verlust verursachenden Preis nähert (um die Kosten zu decken müsste JEDER Anbieter sich in einer Preisrange von 70, 80 Cent je Kwh bewegen) und das beste kommt dann zum Schluß - man schreit nach dem Staat, damit dieser per Gesetz künstlich den Strompreis nach unten korrigiert bzw. den Strompreis subventioiert.

    Das zeigt welche Geistes Kind diese e-Kfz Gemeinde ist (wohlgemerkt, nicht Alle, aber die Masse) - Wohlstand zu Lasten Dritter...
    Ist das Problem überhaupt der Strom, sondern nicht eher die Ladesäulen, die ja gebaut und gewartet werden müssen, auch dann wenn mangels E-Autos so gut wie niemand lädt?
    Und es bringt alle dahin, die Kleinen und die Großen, und die Reichen und die Armen, und die Freien und die Sklaven, dass man ihnen ein Malzeichen an ihre rechte Hand oder an ihre Stirn gibt;
    und dass niemand kaufen oder verkaufen kann, als nur der, welcher das Malzeichen hat, den Namen des Tieres oder die Zahl seines Namens.


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