Weissrussland wählt

[amendment]

Irgendwie kapierst du immer noch nicht, dass man, wenn man schon wie du von Idealvorstellungen ausgeht, dann auch gleich von einer Idealvorstellung ohne Staat ausgehen kann.

Bist du tatsächlich so begriffsstutzig?

Deine politologische Idealvorstellung entspricht ungefähr diesem anatomischen Ideal: Der perfekte Mensch ist ein Mensch ohne Organismus!

Denn: Ein Organismus ist gleichbedeutend mit Abhängigkeiten. Abhängigkeiten sind aber kein Idealzustand.

Lassen wir es dabei; unsere Ansichten sind einfach zu verschieden.

[amendment]

Die europäische Idee hat keinerlei Anziehungskraft mehr, wie noch vor 15 Jahren. Seit fast 12 Jahren geht es doch nur runter, ein Land ist sogar raus.

Die europäische Idee von der ich spreche, hat ganz sicher noch nicht "gezündet". Es ist allerhöchstens der Moment, wo sich einzelne Fünkchen zu einem richtigen Funkenflug verbinden. Dann erst ist der Moment gekommen, von ein sich "entflammenden" Idee zu sprechen.

Das Europa, das ich meine, ist nicht das ökonomisch vereinte Europa. Es ist eine fast schon revolutionär zu nennende Idee!

[Filofax]

Das schreibt ausgerechnet jemand, der niemals nach Lima gekommen ist, um sich, Zitat: "persönlich zu vergewissern", was er selber schon für einen Stuss über Lima abgelassen hat.

Ich schrieb ja deswegen von tagesschau.de, weil ich dort ab und an Artikel über Peru und Lima entdecke, die sämtlich falsch sind in ihrer Darstellung. Es ist also die reine Lügenpresse, zumindest das, was ich mit eigenen Augen hier vergleichen kann. Wenn diese Lügenpresse also schon beim Thema Peru nur Lügen und Hetze versprüht, dann nimmst Du also an, dass sie beim Thema Weissrussland nun Kreide gefressen hätten?

Lukachenko hat beim Thema Corona vernünftig gehandelt und hat den Irrsinn nicht mitgemacht.

Die Realität hat ihm Recht gegeben, die Leichenberge sind ausgeblieben.

Für diesen unverzeihlichen Affront gegen den Westen muss er nun bluten und der Westen will Chaos.

Auf der "Jungen Freiheit" ist man jedenfalls ganz begeistert davon, dass dieser "Corona - Leugner" vermutlich bald ins Exil gehen muss...

[Valdyn]

Deine politologische Idealvorstellung entspricht ungefähr diesem anatomischen Ideal: Der perfekte Mensch ist ein Mensch ohne Organismus!

Denn: Ein Organismus ist gleichbedeutend mit Abhängigkeiten. Abhängigkeiten sind aber kein Idealzustand.

Lassen wir es dabei; unsere Ansichten sind einfach zu verschieden.

E ging darum, dass du dir in deiner idealen Welt immer noch einen Staat vorstellen musst. Wenn ich mir schon eine ideale Welt vorstelle, dann brauche ich in dieser keinen Vormund mehr.

Dir ist deine Beschränktheit jetzt nur peinlich weil du immer auf so hochtrabend gebildet tust und versuchst dich rauszureden.

Tatsache ist, Staaten gibt es wegen der menschlichen Unzulänglichkeiten. Menschen müssen geführt werden, vor anderen Menschen geschützt usw. Das ist aber eben alles, aber sicher kein Ideal. Ideal wäre es, wenn wir diesen Papa Staat nicht bräuchten.

[DeRu]

Lukachenko hat beim Thema Corona vernünftig gehandelt und hat den Irrsinn nicht mitgemacht.

Die Realität hat ihm Recht gegeben, die Leichenberge sind ausgeblieben.

Für diesen unverzeihlichen Affront gegen den Westen muss er nun bluten und der Westen will Chaos.

Auf der "Jungen Freiheit" ist man jedenfalls ganz begeistert davon, dass dieser "Corona - Leugner" vermutlich bald ins Exil gehen muss...

Ich denke auch, dass er wohl nicht den Anweisungen des Westens gehorchen wollte und jetzt gestürzt werden soll. Ich vermute dahinter auch prowestliche Leute in Lukaschenkos Umgebung. Die Wahlen haben bewiesen, dass Lukaschenko nicht die Mehrheit des Volkes hinter sich versammeln kann. Allen prorussischen Oppositionären wurde die Teilnahme an der Wahl verboten. Nur eine bis vor kurzem völlig unbekannte Frau eines Bloggers landete als einzige wirkliche Gegenkandidatin auf der Liste. Sie konnte so praktisch alle Proteststimmen gegen Lukaschenko versammeln, sodass die proeuropäische Opposition jetzt plötzlich ein Land regieren könnte, welches noch 10 mal russlandfreundlicher eingestellt ist als es die Ukraine zum Beispiel jemals war.

[amendment]

E ging darum, dass du dir in deiner idealen Welt immer noch einen Staat vorstellen musst. Wenn ich mir schon eine ideale Welt vorstelle, dann brauche ich in dieser keinen Vormund mehr.

Dir ist deine Beschränktheit jetzt nur peinlich weil du immer auf so hochtrabend gebildet tust und versuchst dich rauszureden.

Tatsache ist, Staaten gibt es wegen der menschlichen Unzulänglichkeiten. Menschen müssen geführt werden, vor anderen Menschen geschützt usw. Das ist aber eben alles, aber sicher kein Ideal. Ideal wäre es, wenn wir diesen Papa Staat nicht bräuchten.

1. Der Staat ist kein Vormund; der Staat ist der kumulierte Ausdruck von freiwillig abgetretenen "Individualrechten" zum Wohle des Gemeinwesens!

2. Der ideale Mensch ist nicht in seiner Individualität ideal, sondern im Kontext der ihn umgebenden Gemeinschaft!

3. Individuelle Unzulänglichkeiten und Fehlbarkeiten werden durch die Gemeinschaft - in größerer Komplexität: den Staat - abgemildert!

4. Gemeinschaftliche (staatliche) Fürsorge ist stets besser als individuelle Fürsorge.

Und auf den Punkt gebracht: Nur durch die Gemeinschaft und deren Organisationsstrukturen hat die Menschheit bis heute überlebt und nicht durch ein individuelles "Einzelkämpfertum".

"Einer für alle und alle für Einen" ist in jedem Falle dieser Einstellung hier vorzuziehen: Alles für mich.

[Valdyn]

1. Der Staat ist kein Vormund; der Staat ist der kumulierte Ausdruck von freiwillig abgetretenen "Individualrechten" zum Wohle des Gemeinwesens!

Das ist ein Ideal. Begreifst du das nicht?

[amendment]

Das ist ein Ideal. Begreifst du das nicht?

Wir werden nie "auf einen Nenner" kommen. Du begreifst den Menschen in seiner Individualität als ideal, ich begreife den Menschen als soziales Wesen und somit als gemeinschaftlich ideal.
Wir beide gehen von einer grundsätzlich verschiedenen, philosophischen Dialektik aus.
Dein vermeintlicher Idealzustand ist, dass sich der Mensch in seiner Individualität selbst genügt und eine Gemeinschaft dem Individuum und seinen Freiheiten abträglich ist.
Mein vermeintlicher Idealzustand ist, dass sich der Mensch in seiner Individualität und persönlichen Freiheit erst durch die Unterstützung der Gemeinschaft so richtig entfalten kann.

Durch die freiwillige Delegation von Teilen der Individualrechte an eine übergeordnete Struktur wird erst das möglich, was wir unter Freiheit verstehen.

[Valdyn]

Wir werden nie "auf einen Nenner" kommen. Du begreifst den Menschen in seiner Individualität als ideal, ich begreife den Menschen als soziales Wesen und somit als gemeinschaftlich ideal.
Wir beide gehen von einer grundsätzlich verschiedenen, philosophischen Dialektik aus.
Dein vermeintlicher Idealzustand ist, dass sich der Mensch in seiner Individualität selbst genügt und eine Gemeinschaft dem Individuum und seinen Freiheiten abträglich ist.
Mein vermeintlicher Idealzustand ist, dass sich der Mensch in seiner Individualität und persönlichen Freiheit erst durch die Unterstützung der Gemeinschaft so richtig entfalten kann.

Durch die freiwillige Delegation von Teilen der Individualrechte an eine übergeordnete Struktur wird erst das möglich, was wir unter Freiheit verstehen.

Völliger Quark. Ich sagte nur, dass in meiner Idealvorstellung der Welt bzw. des Menschen, er so beschaffen ist/reif/mündig/erwachsen ist, dass er keinen Staat als Vermittler und Aufpasser braucht. Du interpretierst da völligen Mumpitz rein den ich weder geschrieben noch gemeint habe.

Noch einmal: du bist es, der von einer Idealvorstellung ausgeht die den Staat beinhaltet. Ich sagte, dein Denken ist beschränkt. Wenn du schon Ideale denkst, dann doch direkt solche, die ohne Staat auskommen.

Man braucht keinen Staat wenn der Mensch vernünftig und erwachsen ist. Der kann sich mit anderen ohne feste Instanzen organisieren. Schnell, unbürokratisch, flexibel, bei Bedarf...das schrieb ich schon einmal. Das hat mit einer von dir reinterpretierten Maximalindividualität rein gar nichts zu tun.

Darum dreht es sich in jedem Beitrag. Und du gibst keine Ruhe.

[Shahirrim]

Völliger Quark. Ich sagte nur, dass in meiner Idealvorstellung der Welt bzw. des Menschen, er so beschaffen ist/reif/mündig/erwachsen ist, dass er keinen Staat als Vermittler und Aufpasser braucht. Du interpretierst da völligen Mumpitz rein den ich weder geschrieben noch gemeint habe.

Noch einmal: du bist es, der von einer Idealvorstellung ausgeht die den Staat beinhaltet. Ich sagte, dein Denken ist beschränkt. Wenn du schon Ideale denkst, dann doch direkt solche, die ohne Staat auskommen.

Man braucht keinen Staat wenn der Mensch vernünftig und erwachsen ist. Der kann sich mit anderen ohne feste Instanzen organisieren. Schnell, unbürokratisch, flexibel, bei Bedarf...das schrieb ich schon einmal. Das hat mit einer von dir reinterpretierten Maximalindividualität rein gar nichts zu tun.

Darum dreht es sich in jedem Beitrag. Und du gibst keine Ruhe.

Ich glaube nicht, dass das auch in einem idealem "Staat" funktioniert, oder sagen wir mal Land. Der Mensch ist ein hierarchisch orientiertes Wesen, deswegen wird er sowas immer brauchen. Aus diesem Grund werde ich auch niemals ein Libertärer werden, obwohl ich manche Idee da ganz gut finde.