"Mit den Weltvergiftern kann es daher auch keinen Frieden geben. Es werden auf Dauer nur wir oder sie weiterexistieren können. Und ich bin entschlossen, meinen Weg niemals zu verlassen. Ich habe den Propheten des Zerfalls einen kompromisslosen Kampf angesagt, der erst mit meinem Tod enden wird." (Aus: Beutewelt, Friedensdämmerung)
Schon vorstellbar, dass es 3000 t gewesen sind. Daraus kann man vorzüglich auch 3000 Bomben bauen. Dass es mal plötzlich im Lagerhaus brennen könnte, und sich das Ganze von selbst vernichtet, kommt einem Militär niemals in den Sinn. Sicherheitsmassnahmen gibt es nur eine einzige: Sowas in einem völlig menschenleeren Gebiet lagern. Chemikalien dieser Art können auch durch Selbstentzündung hochgehen.
Jedenfalls gibts jetzt 3000 Tonnen Sprengstoff für 3000 Bomben weniger, und man hat vielleicht auch gelernt, dass Bomben auch mal im eigenen Land hochgehen können. Eine solche Menge davon am Rande einer Stadt zu lagern ist eben Unwissenheit über die Gefahren, die davon ausgehen. Es sollen ja nur "andere" in die Luft gesprengt werden - wozu lagert man es sonst ein.
Wer weiß, wer sich da alles schon bedient hat! Das Zeug gehörte wohl so richtig niemanden.......
[Links nur für registrierte Nutzer]Laut Ministerpräsident Diab waren 2750 Tonnen Ammoniumnitrat detoniert. Das Material sei seit sechs Jahren ohne Vorsichtsmaßnahmen in einem Lagerhaus untergebracht gewesen. Weshalb es explodierte, war ungewiss.
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Der Stoff könnte von einem Frachtschiff stammen, dem libanesische Behörden laut Berichten im Jahr 2013 wegen verschiedener Mängel die Weiterfahrt untersagt hatten. Das Schiff war demnach von Georgien aus ins südafrikanische Mosambik unterwegs. Der Besatzung gingen dann Treibstoff und Proviant aus, der Inhaber gab das Schiff offenbar auf. Der Crew wurde nach einem juristischen Streit schließlich die Ausreise genehmigt. Das Schiff blieb zurück mit der gefährlichen Ladung, die in einem Lagerhaus untergebracht wurde.
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Die Detonation in der Hafengegend war in großen Teilen der Stadt sowie in den Vororten zu spüren, wie zahlreiche Augenzeugen berichteten. Selbst in Zypern soll die Explosion gehört worden sein. Der jordanischen Erdbebenwarte zufolge soll die Erderschütterung einem Erdbeben der Stärke 5,4 auf der Richter-Skala gleichgekommen sein.
Was für eine Ausrede. Niemals wird einem Schiff die Weiterreise verweigert; die sind normalerweise froh, wenn es weg ist. Man legt sowas wegen Zollvergehens an die Kette, das habe ich auch schon miterlebt; allerdings draußen, nicht im Hafen. Eine Yacht gabs mal in Saint Tropez zu bestaunen, die an der Kette lag.
Wer Ammoniumnitrat einlagert, in diesen Ländern, weiß ganz genau, was man damit machen kann, und wozu man das verwendet.
So wird es wohl ausgehen d.h. dieser brisante Stoff wird wohl niemanden gehören (wollen). Mal sehen welche Ausreden der libanesische Staatspräsident, der mit Hilfe der Terror-Chaoten, der Hisbollah, an die Macht kam, vorlegen wird, hatte dieser ja großmundig versprochen die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen.
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